Thalia Gardens Festival - Opening

Das Thalia Gardens ist eines von den Geschenken, die man sich selber macht. Das sind ja oft die Besten. Ein Musikfestival in so exklusivem Rahmen und mit so aufregenden Künstlern, daß die Frage völlig berechtigt erscheint, wie der ganze Aufwand zu rechtfertigen ist, denn es werden ja maximal 200 Tickets pro Tag verkauft. Man könnte durchaus sagen, es ginge darum, die Geste der Verknappung auf die Spitze zu treiben. Doch eigentlich versprechen wir uns nur zwei unvergessliche Nächte mit Gästen, die vor Vorfreude fast platzen.

An zwei Abenden teilen sich Bands und Solo Künstler aus Island, den USA und Deutschland die Bühnen des Thalia. "Thalia Gardens" bespielt des gesamte Haus: den Kinosaal, die open air Bühne im Garten und das Bar-Foyer. Direkt neben der Bar werden ab ca. Mitternacht ein live Act und ein DJ Team die Nacht zum Tag machen.

Sunset Mission Konzerte und das Thalia Kino sind Partner für die "Thalia Konzerte" seit gut drei Jahren. Dies ist eine Erfolgsgeschichte in Form einer Reihe mit unregelmäßig 2-4 Konzerten monatlich; dabei wird der 70 Plätze fassende Kinosaal für eine gute Stunde zum Konzertraum, in dem die Besucher ausgesuchte internationale Bands und Solisten erleben können.
Dieses Wochenende im Juli wäre damit so etwas wie der gedachte Höhepunkt der Thalia Konzerte, der das Beste daran lustvoll überbetont.

Die „Gärten“ im Titel kommen im Plural, weil zur real existierenden Spielstätte des Thalia-Gartens die vielen inneren Gärten hinzukommen, die sich die Gäste mitbringen, um sie wohltuend bestellt zu sehen.

www.thalia-gardens.de

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Grandma Lo-Fi
The Basement Tapes of Sigrídur Níelsdóttir

Directed by Orri Jónsson, Kristín Björk Kristjánsdóttir, Ingibjörg Birgisdóttir (Iceland, Denmark, 2011).

Charming documentary shot on Super8 and 16mm, replete with hand-made animations about a cult figure in Icelandic music who, starting when she turned 70, experienced a seven-year creative explosion which resulted in her releasing over 600 songs full of unique ambient sounds.

At the tender age of 70 she started recording and releasing her own music straight from the living room. 7 years later she had 59 albums to her name with more than 600 songs – an eccentric myriad of catchy compositions mixing in her pets, found toys, kitchen percussion and casio keyboards. Sigrídur Níelsdóttir is her name, and before long the Icelandic/Danish musician and visual artist became an adored cult figure in the Icelandic music scene, represented here by her young apprentices Mugison, múm, and Sin Fang of Seabear who pay tribute to the grandma’s irresistibly catchy, yet eccentric pop tunes. Shot mostly on Super-8 and 16mm ‘Grandma Lo-fi’ was created over a period of seven years by three musicians and debuting directors, capturing the most productive period in the life of Sigríður Níelsdóttir. In many ways Sigrídur is like a cartoon character. Poetic moves such as taking in broken-winged pigeons that in return sing along to her tunes, or transforming a cream whisk into a helicopter, all call for animated sequences that bridge the obscure space between her exemplary imagination and a delightfully peculiar everyday existence. ‘Grandma Lo-fi’ is a cinematic tribute to an amazing musician and to her boundless creativity, created by the young musicians and artists that she inspired.

Official Selection International Film Festival Rotterdam 2012.