Prometheus 2.0

Mit “I’ve been looking for Edward S.” gibts die erste Stückentwicklung der noch so frischen Saison. Gegenstand ist – wer hätte das gedacht – die reale Figur des modernen Helden (?) Edward S., der auszieht die Welt das Fürchten zu lehren.

Also da arbeitet einer bei der NSA.
Und hat beschlossen.
Denen zeig ichs.
Also hat er angefangen Daten zu kopieren.
Das muss man sich mal vorstellen.
Der setzt sich hin.
Und beklaut einen Geheimdienst.
Wie krass muss man denn drauf sein.
Im Herzen der Bestie.
Gezielt einen Geheimdienst zu beklauen.
Diese Überzeugung das Richtige zu tun.
Oder einfach nur übersteigertes Ego.
Jahre lang.
Ein doppeltes Spiel.
Und dann.
Journalisten anschreiben.
Das ganze Material herausgeben.
Loslassen.
Scheiß auf die Freundin.
Scheiß auf Hawaii.
Scheiß auf den gut bezahlten Job.
Und ab nach Hongkong.
Interview mit der Presse.
Damit die ganze Welt es sehen kann.
Das war ich.
Abgebrüht.
Verrückt.
Der muss doch wissen was ihm blüht.
Wenn sie ihn schnappen.
Und hats trotzdem getan.

Eine Stückentwicklung von Romy Lehmann und Markus Arnhold.
Darsteller: Robert Richter und Mario Pannach
Abendtechnik: Tobias Knopp
Videos: Mattis Hasler


Kritik:

http://www.dresdner.nu/reviews/Ive-been-lo...1E.213.html.php