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Filmabend: HOME

Mi., 14.01.2015 - Kino im Kasten
off KiK | post 08 Jan 2015, 00:36 | Themenlink
Filmabend: HOME
Kino im Kasten
am Mittwoch den 14.01.2015
angehängtes Bild
Am Mittwoch, den 14.01.2015, findet der nächste Umweltfreundliche Filmabend der TU Umweltinitiative (tuuwi) statt. 20.30 Uhr geht es im "Kino im Kasten" mit dem einzigartigen Dokumentarfilm "HOME" los. Ihr findet das Kino in der August-Bebel-Str. 20. Der Eintritt ist natürlich wie immer kostenlos.

Zum Film:
Über vier Milliarden Jahre herrschte auf der Erde ein empfindliches, aber stabiles Gleichgewicht. Weniger als 200.000 Jahre hat der Mensch gebraucht, um dieses Gleichgewicht vollkommen durcheinander zu bringen. Globale Erwärmung, Verknappung der Bodenschätze, bedrohte Artenvielfalt: der Mensch gefährdert die Grundlagen seiner eigenen Existenz.

Der Film HOME nimmt uns mit auf eine Reise um die Welt. Für die Luftaufnahmen des Films reiste Yann Arthus-Bertrand mit seinem Team in über 50 Länder. Die Bilder verdeutlichen uns komplexe Zusammenhänge, ohne dass es komplizierter Erklärungen bedarf. Wir sehen überwältigende Panoramen unserer natürlichen Umwelt, aber auch der Narben, die die menschliche Zivilisation auf der Erde hinterlässt. HOME will aufrütteln und uns bewusst machen: es ist Zeit, zu handeln, um unseren Heimatplaneten zu retten!
Eintritt: frei
Beginn: 19:30 Uhr
Location: Kino im Kasten www.kino-im-kasten.de
Adresse: August-Bebel-Straße 20, 01219 Dresden
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Antworten(1 - 5)
KiK off post 08 Jan 2015, 00:36 | Antwort#2
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iggi off post 14 Jan 2015, 18:46 | Antwort#3
Einige Kernaussagen des Films:

- 20% der Weltbevölkerung verbrauchen 80% der Ressourcen
- Rüstungsausgaben sind 12mal höher als Entwicklungshilfe
- Täglich sterben 5000 Menschen durch verdorbenes Wasser
- 1 Milliarde hat keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser
- Fast 1 Milliarde Menschen leidet Hunger
- 50% des Getreides wird als Viehfutter oder Biokraftstoff vergeudet
- 40% der Anbauflächen sind bereits langfristig unbrauchbar
- Jahr für Jahr werden 13 Millionen Hektar Wald vernichtet
- Jedes 4. Säugetier, jede 8. Vogelart und jede 3. Amphibie sind vom Aussterben bedroht
- Das Artensterben erfolgt 1000-mal schneller als es natürlich wäre
- Drei Viertel der Fischgründe sind tot, erschöpft oder in gefährlichem Abbau
- Nie zuvor war es so warm wie im Schnitt der letzten 15 Jahre
- Die Eiskappen sind 40% dünner als vor 40 Jahren
- Man rechnet mit mindestens 200 Millionen Klimaflüchtlingen bis 2050
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mcnesium off post 15 Jan 2015, 09:43 | Antwort#4
Ein wenn auch optisch großartiger dennoch sehr deprimierender Film.

Das Hauptproblem ist, dass die Gäste gestern im Kino wahrscheinlich alle ökologisch ohnehin einigermaßen aufmerksam durchs Leben schreiten. Diejenigen, die sich den Film ansehen sollten, würden ihn nach 10 Minuten ausschalten, weil er einfach äußerst unbequem ist.

Diejenigen, die zweimal die Woche die Badewanne voll machen, die ihre Klamotten nach einmal anziehen in die Wäsche schmeißen und in der nächsten Saison neue kaufen, die keinen Tag ohne Fleischgericht aushalten und dann am Wochenende das argentinische Rumpsteak bestellen, die mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen und mit dem Auto zum Joggen fahren, die die alle zwei Jahre ein neues Telefon brauchen… die sind es die sich diesen Film von vorne bis hinten ansehen müssen und das am besten einmal pro Woche.

Wer will, der kann: deutsche Version auf yt

Von den im Film angesprochenen 10 Jahren, die wir noch Zeit haben, ist inzwischen schon die Hälfte um, denn der Film ist von 2009!
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Oink off post 15 Jan 2015, 10:31 | Antwort#5
Zitat(mcnesium @ 15 Jan 2015, 09:43)
mit dem Auto zum Joggen fahren*
shifty.gif

Heide oder großer Garten?

cool.gif
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Euronymus off post 20 Jan 2015, 14:23 | Antwort#6
Zitat(mcnesium @ 15 Jan 2015, 09:43)
[...] die zweimal die Woche die Badewanne voll machen, [...]
*

Das gilt nicht für Deutschland. Hierzulande werden nur 2% des Oberflächenwassers genutzt. Eigentlich könnten wir ordentlich mehr verbrauchen, ansonsten wird es nur nachträglich zur Spülung der Kanäle verwendet. Pro Nase und Tag kommen etwa 900Liter Regen auf die besiedelte Fläche. Das ist also ein vielfaches des privaten Verbrauches.
Man sollte allerdings keine Medikamente, Haushaltsgifte und Abfälle wegspülen. Das ist ein Punkt der viel zu kurz kommt.

Zitat(mcnesium @ 15 Jan 2015, 09:43)
[...]
Diejenigen, [...] die ihre Klamotten nach einmal anziehen in die Wäsche schmeißen und in der nächsten Saison neue kaufen, die keinen Tag ohne Fleischgericht aushalten und dann am Wochenende das argentinische Rumpsteak bestellen, die mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen und mit dem Auto zum Joggen fahren, die die alle zwei Jahre ein neues Telefon brauchen… die sind es die sich diesen Film von vorne bis hinten ansehen müssen und das am besten einmal pro Woche.
[...]
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Wenn jeder leben würde wie ein Euro, wäre die Welt gerettet. Aber das würde massiv Protest geben, denn niemand gibt seine Gier auf, wenn es nichts auf die Fresse gibt.

Zitat(mcnesium @ 15 Jan 2015, 09:43)
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Wer will, der kann: deutsche Version auf yt
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Danke für Verlinkung.
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