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Kongress "2gather"

08. bis 09.10.2016 - Dresden
off abadd0n | post 16 Jun 2016, 18:50 | Themenlink
Kongress "2gather"
Dresden
vom 08. bis 09.10.2016
angehängtes Bild
Unser Verein Straßengezwitscher e.V. veranstaltet am Wochenende vom 8./9. Oktober 2016 in ‪#‎Dresden‬ einen Kongress mit dem Titel „2gather – gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“. Herzlich Willkommen auf der Veranstaltungsseite!

Auf dem Kongress wird die Rolle der ‪Zivilgesellschaft‬, der Kunst, des ‪Journalismus‬ und der Politik beim Umgang mit rechtspopulistischen und -radikalen Bewegungen diskutiert. Der Kongress vereint Expertinnen und Experten aus den vier Gebieten mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, die sich in diesen Bereichen gegen Rassismus und ‪Fremdenfeindlichkeit‬ engagieren wollen.

Warum Dresden und warum ‎Sachsen‬? 2014/2015 nahm die Zahl fremdenfeindlicher Proteste in Sachsen signifikant zu. Diese einten „besorgte Bürger“ und bekennende Rechte, soziale Absteiger und Besserverdienende. Rassistische Parolen wurden unter pauschale Kritik am Establishment gemischt und trafen in Dresden und Umgebung auf besonders fruchtbaren Boden. Während Politiker sachsen- und bundesweit um ‪‎Dialog‬ oder Verurteilung stritten, folgten mit den eskalierenden Protesten Rechter gegen die Einrichtung von Geflüchtetenunterkünften in sächsischen Städten auf Worte Taten. Die Ausschreitungen in ‪#‎Heidenau‬ im August 2015 und am Pegida-Jahrestag im Oktober 2015 in Dresden belegen die gefährliche Symbiose des „besorgten Bürgertums“ und Rechtsradikaler in Sachsen.

Dabei sind die Erfolge von rechtspopulistischen Bewegungen und Parteien kein sächsisches oder ostdeutsches Phänomen. Das hat 2016 der Einzug der AfD in die Landtage von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz deutlich gemacht. Damit folgt die Entwicklung in ‎Deutschland‬ einem europaweiten Trend des Erstarkens rechtspopulistischer bis -radikaler Parteien. Wir freuen uns, dass Martin Schulz, Präsident des ‎EU‬-Parlaments, mit seiner Rede auf dem Kongress dazu beiträgt, den Blick von lokaler auf die Bundes- und EU-Ebene zu weiten.

In unterschiedlichen Workshops aus den Bereichen Zivilgesellschaft, ‎Kunst‬, Journalismus und ‪#‎Politik‬ werden Projekte vorgestellt, die auf ihre Weise gegen ‎Rassismus‬ und Fremdenfeindlichkeit vorgehen. Dabei sollen Methoden vermittelt und Ideen entwickelt werden. Welche Bedeutung der Rechtsruck in Sachsen dabei für Deutschland und Europa hat und auf welcher Ebene der Einsatz gegen Rechts erfolgreich sein kann, wird im Anschluss an die Rede von Martin Schulz diskutiert. Während einer weiteren Podiumsdiskussion sollen von unterschiedlichen Akteuren aus den vier Bereichen die Schwierigkeiten bei der Arbeit und der persönliche Umgang mit Anfeindungen erläutert werden und so ein Austausch untereinander stattfinden.

Mehr Infos: Twitter & FriendFace

Beginn: 10:00 Uhr
Location: Dresden
Adresse: Dresden
ProfilPM
 
Antworten(1 - 1)
abadd0n off post 16 Jun 2016, 18:52 | Antwort#2
So eine Veranstaltung scheint ja bitter nötig zu sein, leider.

Laut DNN wird Martin Schulz, der Präsident des EU-Parlamentes, noch in diesem Jahr eine Rede zum Umgang mit Rechtspopulismus auf dem Dresdner Kongress "2gather" halten.

Das klingt doch schon mal spannend. smile.gif

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