Reitler

Unschlagbares Pfund von REITLER bleibt ihre Bühnenpräsenz. Bei Konzerten der Band werden keine Kompromisse gemacht – hier wird zwischen allen Stühlen getanzt! Wer nicht tanzen kann, muss mitsingen. Zum Beispiel den Song vom „Spion für die Sowjetunion“ oder „Alles was du kochst schmeckt nach Maggie“. Nicht selten zeigen Menschen nach dem Besuch eines REITLER-Konzerts Symptome einer verwirrenden Beschwingtheit und Anzeichen eines leichten Schwips, obwohl sie kaum etwas getrunken haben. Klarer Fall von „Disko im Gehirn“, verursacht durch eine hochgradig intensive Beschallung aus REITLERs „Disko Alemanija“.

Die Texte von REITLER bleiben eines ihrer Markenzeichen. Mit Tiefgang, aber immer mit Ironie und einer augenzwinkernden Leichtigkeit behandeln sie Themen aus der Welt der Erwachsenen: Geschichten aus der ostdeutschen Pampa, vom Entdecken und Erinnern, vom Wahnsinn im Detail. Die Band hat ihre Wurzeln im folkigen Indiepop mit Melodien, die sich tief in die Gehörgänge graben und die Synapsen zum knistern bringen. Mit dem neuen Bassisten Simon Fagerstedt sind die Songs zum Grooven gekommen!

Der Vergleich mit Kolleg·innen wie Erdmöbel, Kid Kopphausen oder Element of Crime hinkt zwar – immerhin wackelt er in die richtige Richtung. Mit dem neuen Album „Disko Alemanija“ könnte man Die Sterne als weitere Referenz hinzufügen – funky Songs mit deutschen Texten. Disko im Gehirn!

„Disko Alemanija“ Digital LP-Release: Ab 4. August 2025 via bandcamp