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Geschrieben am: 12 Aug 2008, 19:52 in Hochschulen mit Bewerbern überlastet |
Ironieresistenz I.
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Die vom Kosten-Nutzen-Faktor her betrachtet beste Zulassungsvoraussetzung ist und bleibt die Abinote. Sie sagt den beruflichen Erfolg zu 9-16% voraus. Klingt nicht viel, ist es aber, wenn man sich vor Augen hält, dass Intelligenz als bester Prädiktor beruflichen Erfolg zu etwa 25% vorhersagt. Bei den vielen möglichen Einflussfaktoren auf Berufserfolg sollten diese auf den ersten Blick nicht sehr beeindruckenden Zahlen nicht verwundern. Die Abinote ist dabei besser als jede Einzelnote oder jede vorstellbare Kombination und Gewichtung aus Noten einzelner Fächer.
Einstellungstests kosten, wie schon von vielen bemerkt, in der Entwicklung und Durchführung eine Menge Geld, Zeit und Personal. Zudem stellt sich die Frage, ob das, was im Studium relevant ist, tatsächlich auch später im Beruf relevant sein wird und ob daher die Studenten, die besonders für das Studium geeignet sind, auch zwangsläufig besonders für den Beruf geeignet sein müssen.
Da solche Einstellungstests also vermutlich die Ausnahme bilden und die meisten Studiengänge ihre Studenten weiter nach der Abinote oder irgendeinem Derivat auswählen werden, kann man dies letztlich auch wieder einer zentralen Stelle übergeben, um das Problem der Mehrfachbewerbungen zu umgehen. |
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Forum: Weltgeschehen
· Zum Beitrag: #1047876718
· Antworten: 31
· Gelesen: 12332
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Geschrieben am: 13 Jul 2008, 11:24 in Diplomarbeits Studie Psychologie |
Ironieresistenz I.
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(myrmikonos @ 12 Jul 2008, 12:13) Jetzt zu etwas sekundaerem: Voraussetzungsgleichheit ist ein Wort, das bringt mich an den Rand des Wahnsinns! Dieses Ideal wird durch den Faktor Mensch intern aufgesprengt! Denn was ist der Mensch in seinem Wesen? Sicherlich ist er kein simples Organismus-System mit gleichen Vorraussetzung zum Nachbarrn, sondern unterscheidet sich in Wissen, heuristische Faehigkeiten, Erlebnisse, Lebensspannen-kontextualismus, Wertrelativismus und vielem mehr. Der von dir angedachte Vorraussetzungs-Formalismus konstituiert nur eine Scheinwissenschaft um den Menschen herum, aber nicht den Kern betreffend. .. und deshalb wäre es doch sinnvoll, diese "inneren Unterschiede", für die sich die Psychologie interessiert, von den äußeren Unterschieden zu trennen, soweit dies machbar ist. Und jetzt komm mal runter, sonst gibts bei unserem nächsten Zusammentreffen keine kostenlose Lebensberatung mehr. |
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Forum: Studieren
· Zum Beitrag: #1047870709
· Antworten: 14
· Gelesen: 12738
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Geschrieben am: 24 Apr 2008, 20:02 in Studentischer Gesetzesentwurf für HSG |
Ironieresistenz I.
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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OK, mein letzter Stand ist schon 2 oder 3 Wochen alt, mag sein, dass es da schon wieder eine Meinungsänderung gegeben hat.
Ich stehe der Idee grundsätzlich sehr positiv gegenüber, mich stört nur die Umsetzungsweise. Der Antrag auf Finanzierung durch den TU-StuRa als Hauptgeldgeber wurde schon zweimal zurückgezogen, weil die Antragsteller ihre Konzeption einfach nicht überzeugend darlegen konnten. So wurde beispielweise meines Wissens bis vor einige Wochen noch nicht einmal versucht, mit anderen StuRä zu sprechen. Das die dann erstmal auf die Barrikaden gehen, wenn diese von Dritten davon erfahren, muss nicht wirklich verwundern. Der Antrag steht heute glaub ich wieder auf der Tagesordnung der StuRa-Sitzung. Wenn er heute wieder nicht durchkommt, sehe ich für das Projekt schwarz. |
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Forum: Studieren
· Zum Beitrag: #1047856034
· Antworten: 8
· Gelesen: 9426
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Geschrieben am: 24 Apr 2008, 19:44 in Studentischer Gesetzesentwurf für HSG |
Ironieresistenz I.
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Zitat(Stormi @ 24 Apr 2008, 15:23) Ich persönlich finde die Idee recht gut, allerdings ist sie ziemlich halsbrecherisch und ohne die Unterstützung der anderen Sturä halte ich sie auch für ziemlich gefährlich, was die Einigkeit der sächsischen Studenten angeht. Evtl. sollte man da nochmal vermitteln. Also meines Wissens ist die KSS als Vertretung aller sächsischen Studierenden dafür oder zumindest nicht strikt dagegen. Ich gehe auch davon aus, dass sich einige StuRä anderer Städte noch anders positionieren werden. Die wollen sicher nur sehen, ob das von Dresdner Seite ein Schnellschuss ist oder ob Substanz dahinter steckt (was von beiden zutrifft, kann ch selbst noch nicht sagen). Was möglicherweise ein Problem wird, ist die Finanzierung. Denn die bleibt definitiv an den StuRä der TU und der HTW hängen. Für sich sollte der Posten leicht zu schultern sein, wenn man aber bedenkt, dass es dieses Semester noch eine weitere Demo geben soll und die letzte schon um die 20.000 € gekostet haben soll (wobei ich die genaue Verteilung der Lasten nicht kenne), sieht das schon nicht mehr ganz so rosig aus. |
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Forum: Studieren
· Zum Beitrag: #1047856028
· Antworten: 8
· Gelesen: 9426
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