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Geschrieben am: 29 Oct 2006, 18:11 in Der schweigende Stern |
Kino im Kasten
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Milcząca Gwiazda, DDR/Polen 1960, 35mm, Farbe, 94 min Regie: Kurt Maetzig Drehbuch: Jan Fethke, Wolfgang Kohlhaase, Günter Reisch, Günther Rücker, Alexander Graf Stenbock-Fermor, Kurt Maetzig Kamera: Joachim Hasler Musik: Andrzej Markowski Darsteller: Yoko Tani, Oldrich Lukes, Ignacy Machowski, Julius Ongewe, Michail N. Postnikow, Kurt Rackelmann, Günther Simon, Tang Hua-Ta 1970, in der Zukunft, wird bei Ausgrabungen in der Wüste Gobi eine Spule entdeckt, die von einem 1908 in der Tunguska niedergegangenen Raumschiff stammt und eine Botschaft von der Venus enthält. Sofort versuchen Wissenschaftler von der Erde, Kontakt zur Venus aufzunehmen, erhalten aber keine Antwort. Ein sowjetisches Raumschiff mit internationaler Besatzung wird losgeschickt, um das Geheimnis des schweigenden Sterns zu lösen. Auf Basis der Geschichte Astronauci von Stanislav Lem entstand ein ambitionierter Science-Fiction-Film, der die Gefahren von Atomwaffen thematisiert. „Der erste und zugleich bedeutendste und erfolgreichste Science-Fiction-Film der DEFA, dessen aufwendig produzierte humanistische Utopie hauptsächlich eine deutliche Warnung vor der Selbstvernichtung der Menschheit durch Atomwaffen war, betonte die Verantwortung des Wissenschaftlers und - in Gestalt der internationalen Crew - die Möglichkeiten der friedlichen Koexistenz. (...) Die einschlägigen Genremuster werden mit damals bemerkenswerten Spezialeffekten und Trickaufnahmen entwickelt.“ ( Reclams Lexikon des deutschen Films) IMDb Link
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Geschrieben am: 29 Oct 2006, 16:30 in American Beauty (OmU) |
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USA 1999, 35mm, Farbe, 117 min Regie: Sam Mendes Drehbuch: Alan Ball Kamera: Conrad L. Hall Musik: Thomas Newman Darsteller: Kevin Spacey, Annette Bening, Thora Birch, Wes Bentley, Mena Suvari, Chris Cooper, Peter Gallagher American Beauty erzählt von Entfremdung, Einsamkeit und verlorenen Träumen. Im Mittelpunkt steht Lester Burnham (Kevin Spacey), der sein Leben von Grund auf ändern will. Als er die junge Angela kennen lernt, schmeißt Lester Familie und Job hin. Endlich kann er seine kühnsten Träume ausleben. Doch von Beginn an ist klar, wie die Geschichte enden wird. Sam Mendes Debut ist ein Meisterwerk der Gesellschaftskritik und führt uns in die Abgründe einer „gutbürgerlichen“ Famile. Wer darüber hinaus nicht vergisst, dass es auch Happines und Der Eissturm gibt, darf sich diesen Film gern ansehen. „Dieser Film ist komisch und todtraurig, brutal und zärtlich, beißend und zutiefst weltversöhnt, kalt und warm, überraschend und von fast stoischer Ruhe, aufbrausend und melancholisch, böse und gut, scharf und süß. Mit einem Wort: ungenießbar. Und doch ein Genuß.“ ( Der Tagesspiegel) „Das Regiedebüt des 40-jährigen Londoners Sam Mendes, bislang ein begehrter Theatermacher, ist schlichtweg überragend, ebenso das Drehbuch von Alan Ball. American Beauty hält mit stilistischer Feinpräzision genau jene Balance zwischen bissiger Komödie, saftiger Satire und zeitkritischer Tragödie, die auf der Leinwand so leicht daherkommt, aber so schwer zu erreichen ist.“ ( Wolfgang Hübner, AP) IMDb Link
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Geschrieben am: 28 Oct 2006, 18:57 in Martha |
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Deutschland 1973, 35mm, Farbe, 116 min Buch und Regie: Rainer Werner Fassbinder Kamera: Michael Ballhaus Musik: Manfred Oelschlegel, Beethoven, Palestrina, Donizetti Darsteller: Margit Carstensen, Karlheinz Böhm, Gisela Fackeldey, Ingrid Caven, Barbara Valentin, Günter Lamprecht Martha lernt Helmut in Rom kennen. Für sie ist er die große Liebe. Doch irgendwie ist Martha nicht so sophisticated wie es Helmut gern hätte. Da hilft nur eins: Helmut bringt Martha „Benehmen“ bei. Als sie schließlich im Rollstuhl landet, ist sie seiner sadistischen Umerziehung endgültig ausgeliefert. Besonders bestechend sind zum einen Hauptdarsteller Karl-Heinz Böhm in der Rolle des eleganten Sadisten und die Kameraarbeit von Michael Ballhaus. Zwar wurde Martha bereits 1973 gedreht, fand aber aufgrund rechtlicher Probleme erst 1994 seinen Weg in die Kinos. „Die meisten Männer können nur nicht so perfekt unterdrücken wie die Frauen es gerne hätten.“ ( R. W. Fassbinder) „Legendär wurde die Kamerafahrt, mit der Michael Ballhaus die Unabwendbarkeit der Katastrophe bereits in der ersten gemeinsamen Einstellung auf Martha und Helmut festgezurrt hat. Beide gehen sich entgegen über den Innenhof der deutschen Botschaft, drehen sich umeinander und gleichzeitig um die je eigene Achse, während in gegenlaufender Richtung die Kamera einen Kreis vollzieht. Gefangene Eleganz, umzingelter Schwindel. Und betonte Ausformulierung eines Stilwillens, den Fassbinder im Lauf seines Schaffens zu immer artifiziellerer, beizeiten großartiger, beizeiten kaum erträglicher Manieriertheit getrieben hat.“ ( Urs Richter) IMDb Link
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· Zum Beitrag: #220435
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Geschrieben am: 28 Oct 2006, 17:08 in Merry Christmas (OmU) |
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Präsentiert von AEGEEJoyeux Noël, Frankreich/Deutschland/Großbritannien/Belgien/Rumänien 2005, 35 mm, Farbe, 115 min Drehbuch und Regie: Christian Carion Kamera: Walther Van den Ende Musik: Philippe Rombi Darsteller: Diane Krüger, Benno Fürmann, Guillaume Canet, Daniel Brühl, Gary Lewis, Dany Boon Weihnachten 1914 an der Westfront: Die französischen, britischen und deutschen Truppen liegen sich schon seit Monaten in einem tödlichen Kampf gegenüber. Nach der anfänglichen Kriegsbegeisterung sind die Männer müde und ausgelaugt und haben auf beiden Seiten eigentlich nur noch den Wunsch nach Frieden. Die dänische Sopranistin Anna Sörensen will sich diesen Wunsch erfüllen, indem sie Kronprinz Wilhelm von Preußen zu einem Konzertabend in der Nähe der Westfront überredet, an dem auch ihr Geliebter teilnehmen soll: der Berliner Tenor Nikolaus Sprink, der zu dieser Zeit ebenfalls im Schützengraben liegt. Als er nach dem Konzert mit Anna zu seinen Kameraden zurückkehrt, um auch mit ihnen Weihnachten zu feiern, ereignet sich ein kleines Wunder: Die einfachen Soldaten auf beiden Seiten haben sich per Zettel und Zeichen verständigt und einen inoffiziellen Waffenstillstand verabredet: „We not shoot, you not shoot!“, so die Parole.
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· Zum Beitrag: #220403
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Geschrieben am: 28 Oct 2006, 16:10 in Karbid und Sauerampfer |
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DEFA 1963, 35mm, Schwarz/Weiß, 85 min Regie: Frank Beyer Drehbuch: Frank Beyer, Hans Oliva Kamera: Günter Marczinkowsky Musik: Joachim Werzlau Darsteller: Erwin Geschonneck, Marita Böhme, Margot Busse, Kurt Rackelmann, Rudolf Asmus, Hans-Dieter Schlegel, Manja Behrens Damit der Stengel wieder glimmt. Eine deutsche Irrfahrt anno 1945 in einem Film von Frank BeyerDas DDR-Road-Movie führt den Arbeiter Kalle (Erwin Geschonnek) auf der Suche nach Karbidfässern, die er für den Wiederaufbau einer Dresdner Zigarettenfabrik benötigt, nach Wittenberg. Auf dem Weg zurück trifft er verschiedene Menschen, die ihn ein Stück des Weges mitnehmen. Schließlich gelangt er mit seiner Fracht wieder nach Dresden. Der Film basiert auf wahren Ereignissen und zeigt wie kein anderer die Zeit nach dem Krieg. Nur war die Reise des echten "Karbid-Kalle" Richard Hartmann damals nicht ganz so aufregend. „Regisseur Beyer und Kameramann Günter Marczinkowsky entdecken so etwas wie den „optischen Witz“, wenn sie meist vom „Detail“ in die Totale gehen, wenn sie komische Situationen als Ganzes erfassen, den Schauspieler stets in Beziehung zur Umwelt zeigen, dabei aber ganz knapp bleiben, die Pointen oft durch den Schnitt oder die Klappblende setzen.“ ( Christoph Funke, Der Morgen) „Hier wird Komik nicht als Surrogat aus der Traumfabrik geboten, sondern ist aus einer Realität gewonnen, die die meisten Zuschauer noch miterlebt haben, damals aber kaum zum lachen fanden. Hinzu kommt als weiteres Plus ein komischer Held, mit dem Identifikation wiederum möglich ist: ein Arbeiter dessen scheinbar unerschütterlicher Gleichmut und schlauer Witz sich in allen Situationen bewähren und der in der Darstellung von Erwin Geschonneck [...] echtes Lustspielformat erhält.“ ( Heinz Kersten, Der Tagesspiegel) IMDb Link
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Geschrieben am: 28 Oct 2006, 16:08 in Karbid und Sauerampfer |
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DEFA 1963, 35mm, Schwarz/Weiß, 85 min Regie: Frank Beyer Drehbuch: Frank Beyer, Hans Oliva Kamera: Günter Marczinkowsky Musik: Joachim Werzlau Darsteller: Erwin Geschonneck, Marita Böhme, Margot Busse, Kurt Rackelmann, Rudolf Asmus, Hans-Dieter Schlegel, Manja Behrens Damit der Stengel wieder glimmt. Eine deutsche Irrfahrt anno 1945 in einem Film von Frank BeyerDas DDR-Road-Movie führt den Arbeiter Kalle (Erwin Geschonnek) auf der Suche nach Karbidfässern, die er für den Wiederaufbau einer Dresdner Zigarettenfabrik benötigt, nach Wittenberg. Auf dem Weg zurück trifft er verschiedene Menschen, die ihn ein Stück des Weges mitnehmen. Schließlich gelangt er mit seiner Fracht wieder nach Dresden. Der Film basiert auf wahren Ereignissen und zeigt wie kein anderer die Zeit nach dem Krieg. Nur war die Reise des echten "Karbid-Kalle" Richard Hartmann damals nicht ganz so aufregend. „Regisseur Beyer und Kameramann Günter Marczinkowsky entdecken so etwas wie den „optischen Witz“, wenn sie meist vom „Detail“ in die Totale gehen, wenn sie komische Situationen als Ganzes erfassen, den Schauspieler stets in Beziehung zur Umwelt zeigen, dabei aber ganz knapp bleiben, die Pointen oft durch den Schnitt oder die Klappblende setzen.“ ( Christoph Funke, Der Morgen) „Hier wird Komik nicht als Surrogat aus der Traumfabrik geboten, sondern ist aus einer Realität gewonnen, die die meisten Zuschauer noch miterlebt haben, damals aber kaum zum lachen fanden. Hinzu kommt als weiteres Plus ein komischer Held, mit dem Identifikation wiederum möglich ist: ein Arbeiter dessen scheinbar unerschütterlicher Gleichmut und schlauer Witz sich in allen Situationen bewähren und der in der Darstellung von Erwin Geschonneck [...] echtes Lustspielformat erhält.“ ( Heinz Kersten, Der Tagesspiegel) IMDb Link
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Geschrieben am: 28 Oct 2006, 16:06 in Karbid und Sauerampfer |
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DEFA 1963, 35mm, Schwarz/Weiß, 85 min Regie: Frank Beyer Drehbuch: Frank Beyer, Hans Oliva Kamera: Günter Marczinkowsky Musik: Joachim Werzlau Darsteller: Erwin Geschonneck, Marita Böhme, Margot Busse, Kurt Rackelmann, Rudolf Asmus, Hans-Dieter Schlegel, Manja Behrens Damit der Stengel wieder glimmt. Eine deutsche Irrfahrt anno 1945 in einem Film von Frank BeyerDas DDR-Road-Movie führt den Arbeiter Kalle (Erwin Geschonnek) auf der Suche nach Karbidfässern, die er für den Wiederaufbau einer Dresdner Zigarettenfabrik benötigt, nach Wittenberg. Auf dem Weg zurück trifft er verschiedene Menschen, die ihn ein Stück des Weges mitnehmen. Schließlich gelangt er mit seiner Fracht wieder nach Dresden. Der Film basiert auf wahren Ereignissen und zeigt wie kein anderer die Zeit nach dem Krieg. Nur war die Reise des echten "Karbid-Kalle" Richard Hartmann damals nicht ganz so aufregend. „Regisseur Beyer und Kameramann Günter Marczinkowsky entdecken so etwas wie den „optischen Witz“, wenn sie meist vom „Detail“ in die Totale gehen, wenn sie komische Situationen als Ganzes erfassen, den Schauspieler stets in Beziehung zur Umwelt zeigen, dabei aber ganz knapp bleiben, die Pointen oft durch den Schnitt oder die Klappblende setzen.“ ( Christoph Funke, Der Morgen) „Hier wird Komik nicht als Surrogat aus der Traumfabrik geboten, sondern ist aus einer Realität gewonnen, die die meisten Zuschauer noch miterlebt haben, damals aber kaum zum lachen fanden. Hinzu kommt als weiteres Plus ein komischer Held, mit dem Identifikation wiederum möglich ist: ein Arbeiter dessen scheinbar unerschütterlicher Gleichmut und schlauer Witz sich in allen Situationen bewähren und der in der Darstellung von Erwin Geschonneck [...] echtes Lustspielformat erhält.“ ( Heinz Kersten, Der Tagesspiegel) IMDb Link
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Geschrieben am: 28 Oct 2006, 15:56 in My Brother Tom (OmU) |
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GB 2001, 35mm, Farbe, 110 min Regie: Dom Rotheroe Drehbuch: Dom Rotheroe, Alison Beeton-Hilder Kamera: Robby Müller Musik: Annabelle Pangborn Darsteller: Jenna Harrison, Ben Whishaw, Adrian Rawlins, Judith Scott, Richard Hope, Jonathan Hackett, Honeysuckle Weeks Aus einem brennenden Baum fällt Tom in Jessicas Leben. Beide sind Außenseiter. Beide haben ein Geheimnis, das sie teilen ohne darüber sprechen zu müssen. In den Wäldern finden sie zueinander, finden die Geborgenheit, die die Welt ihnen nicht mehr geben kann. Der Wald wird zu einem zweiten zu Hause - zurück im Leib der Mutter werden beide zu Zwillingen. Doch wie in jedem Drama, das das Leben bildet, hält auch diese Geborgenheit nicht ewig. My Brother Tom ist ein intensiver Film über sexuellen Missbrauch und den Versuch, das Leben wieder zu finden. „Ein meisterhafter, bewegender und verstörender Film... Großen Anteil an der Wirkung hat die Kamera von Robby Müller.“ ( 3Sat) „ My Brother Tom beschäftigt sich mit einem Aspekts des Erwachsenwerdens, der von den Mainstream-Filmen üblicherweise übersehen wird: Die Grenze zwischen Treue und Verrat ist ein dünner Faden. Wenn er reißt, zerreißt auch das Herz.“ (Inside Out) „Jenna Harrison wird mit ihrer unglaublich kraftvollen Darstellung zum eigentlichen Star des Films.“ ( Empire) „Ein im besten Sinne verstörender Film, mit beeindruckenden Schauspielern.“ ( The Guardian) „Einfühlsam gefilmt, rauh und kraftvoll, mit herausragenden Schauspielerleistungen… Ben Whishaw ist eine echte Entdeckung. Er kann selbst die ungewöhnlichsten Momente wirklich und berührend erscheinen lassen.“ ( Daily Express) „Rotheroe nutzt gekonnt die gängigen Assoziationen, die sich mit dem dunklen Wald verbinden, ein ebenso magischer wie mysteriöser und bedrohlicher Ort. Die beiden jungen Hauptdarsteller überzeugen mit ihren schmerzhaften, sehr körperlichen Darstellungen, verstärkt durch Müllers rastlos suchende – buchstäblich in den Gesichtern suchende – Kamera.“ ( Variety) IMDb Link
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Geschrieben am: 28 Oct 2006, 15:53 in My Brother Tom (OmU) |
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GB 2001, 35mm, Farbe, 110 min Regie: Dom Rotheroe Drehbuch: Dom Rotheroe, Alison Beeton-Hilder Kamera: Robby Müller Musik: Annabelle Pangborn Darsteller: Jenna Harrison, Ben Whishaw, Adrian Rawlins, Judith Scott, Richard Hope, Jonathan Hackett, Honeysuckle Weeks Aus einem brennenden Baum fällt Tom in Jessicas Leben. Beide sind Außenseiter. Beide haben ein Geheimnis, das sie teilen ohne darüber sprechen zu müssen. In den Wäldern finden sie zueinander, finden die Geborgenheit, die die Welt ihnen nicht mehr geben kann. Der Wald wird zu einem zweiten zu Hause - zurück im Leib der Mutter werden beide zu Zwillingen. Doch wie in jedem Drama, das das Leben bildet, hält auch diese Geborgenheit nicht ewig. My Brother Tom ist ein intensiver Film über sexuellen Missbrauch und den Versuch, das Leben wieder zu finden. „Ein meisterhafter, bewegender und verstörender Film... Großen Anteil an der Wirkung hat die Kamera von Robby Müller.“ ( 3Sat) „ My Brother Tom beschäftigt sich mit einem Aspekts des Erwachsenwerdens, der von den Mainstream-Filmen üblicherweise übersehen wird: Die Grenze zwischen Treue und Verrat ist ein dünner Faden. Wenn er reißt, zerreißt auch das Herz.“ (Inside Out) „Jenna Harrison wird mit ihrer unglaublich kraftvollen Darstellung zum eigentlichen Star des Films.“ ( Empire) „Ein im besten Sinne verstörender Film, mit beeindruckenden Schauspielern.“ ( The Guardian) „Einfühlsam gefilmt, rauh und kraftvoll, mit herausragenden Schauspielerleistungen… Ben Whishaw ist eine echte Entdeckung. Er kann selbst die ungewöhnlichsten Momente wirklich und berührend erscheinen lassen.“ ( Daily Express) „Rotheroe nutzt gekonnt die gängigen Assoziationen, die sich mit dem dunklen Wald verbinden, ein ebenso magischer wie mysteriöser und bedrohlicher Ort. Die beiden jungen Hauptdarsteller überzeugen mit ihren schmerzhaften, sehr körperlichen Darstellungen, verstärkt durch Müllers rastlos suchende – buchstäblich in den Gesichtern suchende – Kamera.“ ( Variety) IMDb Link
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Geschrieben am: 28 Oct 2006, 15:44 in My Brother Tom (OmU) |
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GB 2001, 35mm, Farbe, 110 min Regie: Dom Rotheroe Drehbuch: Dom Rotheroe, Alison Beeton-Hilder Kamera: Robby Müller Musik: Annabelle Pangborn Darsteller: Jenna Harrison, Ben Whishaw, Adrian Rawlins, Judith Scott, Richard Hope, Jonathan Hackett, Honeysuckle Weeks Aus einem brennenden Baum fällt Tom in Jessicas Leben. Beide sind Außenseiter. Beide haben ein Geheimnis, das sie teilen ohne darüber sprechen zu müssen. In den Wäldern finden sie zueinander, finden die Geborgenheit, die die Welt ihnen nicht mehr geben kann. Der Wald wird zu einem zweiten zu Hause - zurück im Leib der Mutter werden beide zu Zwillingen. Doch wie in jedem Drama, das das Leben bildet, hält auch diese Geborgenheit nicht ewig. My Brother Tom ist ein intensiver Film über sexuellen Missbrauch und den Versuch, das Leben wieder zu finden. „Ein meisterhafter, bewegender und verstörender Film... Großen Anteil an der Wirkung hat die Kamera von Robby Müller.“ ( 3Sat) „ My Brother Tom beschäftigt sich mit einem Aspekts des Erwachsenwerdens, der von den Mainstream-Filmen üblicherweise übersehen wird: Die Grenze zwischen Treue und Verrat ist ein dünner Faden. Wenn er reißt, zerreißt auch das Herz.“ (Inside Out) „Jenna Harrison wird mit ihrer unglaublich kraftvollen Darstellung zum eigentlichen Star des Films.“ ( Empire) „Ein im besten Sinne verstörender Film, mit beeindruckenden Schauspielern.“ ( The Guardian) „Einfühlsam gefilmt, rauh und kraftvoll, mit herausragenden Schauspielerleistungen… Ben Whishaw ist eine echte Entdeckung. Er kann selbst die ungewöhnlichsten Momente wirklich und berührend erscheinen lassen.“ ( Daily Express) „Rotheroe nutzt gekonnt die gängigen Assoziationen, die sich mit dem dunklen Wald verbinden, ein ebenso magischer wie mysteriöser und bedrohlicher Ort. Die beiden jungen Hauptdarsteller überzeugen mit ihren schmerzhaften, sehr körperlichen Darstellungen, verstärkt durch Müllers rastlos suchende – buchstäblich in den Gesichtern suchende – Kamera.“ ( Variety) IMDb Link
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Geschrieben am: 27 Oct 2006, 19:43 in Der Tiger und der Schnee (OmU) |
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Präsentiert von AEGEELa tigre e la neve, Italien 2005, 35 mm, Farbe, 114 min Regie: Roberto Benigni Drehbuch: Roberto Benigni, Vincenzo Cerami Kamera: Fabio Cianchetti Darsteller: Roberto Benigni, Jean Reno, Nicoletta Braschi, Tom Waits Italien 2003: Der Beginn des Irak-Krieges steht unmittelbar bevor. Alle Welt spricht darüber, aber Attilio de Giovanni (Roberto Benigni), ein kleiner römischer Dichter, hat nur seine von ihm angebetete Vittoria (Nicoletta Braschi) im Kopf. Jede Nacht träumt er von einer romantischen Hochzeit mit ihr. Unglücklicherweise erwidert sie seine Zuneigung nicht, ganz im Gegenteil, sie versucht ihn abzuwimmeln, hält ihn für zudringlich. Vittoria arbeitet gerade an einer Biographie über den bedeutenden irakischen Dichter Fuad (Jean Reno). Sie reist mit ihm zusammen in den Irak und wird dort bei einem Bombenanschlag schwer verletzt. Als Attilio davon erfährt, setzt er Himmel und Hölle in Bewegung, um in den Irak zu kommen.
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