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Geschrieben am: 20 Oct 2015, 20:05 in Herz statt Hetze |
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Punkte: 5198
seit: 09.11.2005
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Als einen "besorgten Bürger" in diesem Kontext, definiere ich jemanden, dem es nicht möglich ist, seine differenzierte Meinung öffentlich auszudrücken, ohne nachhaltigen Schaden seines Images zu erwarten. Ich ordne mich selbst an genau der Stelle ein. Dazu kommt der Unterschied zwischen einem persönlichen Gespräch von Angesicht zu Angesicht und der Äußerung in einem Medium wie hier, bzw. halböffentlich unter Mithörern, die dann ihre Schlüsse voreilig ziehen. Man bekommt einen Stempel aufgedrückt, der nicht der Realität entspricht. Das kann sich bestimmt jeder selbst ausmalen. Ich ordne die Betroffenen mal in die "Ja, aber"-Fraktion ein. Dazu zähle ich mich selbst auch. Zu meiner eigenen Meinung zum Kernthema darf mich jeder gern persönlich Aug in Aug konsultieren, sie hier auszubreiten würde mir aber sicherlich schaden. q.e.d. |
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Forum: Veranstaltungen
· Zum Beitrag: #1048110530
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Geschrieben am: 20 Oct 2015, 17:16 in Herz statt Hetze |
Automatix
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seit: 09.11.2005
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Zitat(aeon @ 20 Oct 2015, 09:44) Wenn ich auf einer Veranstaltung bin, auf der klar nationalistische, rassitische Sprachbilder in den Reden auftauchen, in denen gehetzt wird, auf denen mehr nicht-Dresdner als Dresdner mit schwarz-rot-weißen Fahnen stehen, dann kann ich mich als "besorgter Bürger" entweder dafür entscheiden diese Veranstaltung nicht mehr zu besuchen, weil sie mein eigentliches Ziel verfehlt hat oder aber ich gebe mich der Tatsache Preis, dass ich trotz dieser Eskapaden hingehe und muss mich dann auch dem Urteil der Medien und des Volkes aussetzen, Rassist zu sein. Der Punkt wurde überschritten. Also gestern abend wurde definitv vom Feisnten gehetzt, da wurde heute in der Presse ordentlich zitiert. Hab mich gefragt, was den Bachmann geritten hat, dass der den Typen da hat so lange oben stehen lassen. Mit Argumentieren hatte das jedenfalls nichts zu tun. Offenbar sind die einstigen Ziele, die sich Pegida auf die Fahne schrieb, wirklich nichts mehr wert. Insofern muss ich mich wohl korrigieren. Mich kotzt aber trotzdem noch das allgemeine Schwarz-weiß-denken der deutschen Gesellschaft an. Der besorgte Bürger kann seine Meinung nicht mehr äußern, ohne gleich in eine Ecke gestellt zu werden. Besorgte Bürger hetzen nicht. |
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Forum: Veranstaltungen
· Zum Beitrag: #1048110526
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Geschrieben am: 19 Oct 2015, 20:40 in Herz statt Hetze |
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seit: 09.11.2005
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Zitat(aeon @ 17 Oct 2015, 19:56) Ich finde es bedenklich, dass du wirklich glaubst, dass die Masse an Vergehen hier in der Stadt nichts damit zu tun hat, dass hier seit einem Jahr eine rechtsradikale Bewegung ohne Sanktion durch Dresden ziehen darf.* Hier fühlt der gemeine Nazi sich eben noch sicher und geschützt. Noch. Dürfte man verdeckte Sozial-Experimente in Deutschland durchführen, hätte man sicherlich schon hundertfach gezeigt, wie dieser Braune Fleck wirklich drauf ist. Wir haben den Punkt an dem wir jeden PEGIDA-Gänger als rassistisch bezeichnen dürfen erreicht. Jeder, der das Gegenteil behauptet und nicht zu PEGIDA geht hat sich nicht ausreichend informiert. Jeder, der das Gegenteil behauptet und zu PEGIDA geht, ist ignorant dem Gegenüber, was allwöchentlich auf den Podesten der "sozialen Bewegung" und rund herum passiert *Ich warte jetzt btw drauf, dass du hier anbringst, dass ja nach Dynamo-Spielen auch ständig sowas passiert, und deswegen nicht alle Fans verteufelt werden dürfen. Bitte tu es Zum ersten: Eine von dir als rechtsradikal bezeichnete Bewegung zieht hier offensichtlich gegen deinen Willen durch Dresden. Sanktionslos. Ich lehne mich mal aus dem Fesnter, fällt das etwa nicht unter die freie Meinungsäußerung? Was ist bitte denn sonst der Grundgedanke der Demokratie? Es ist aber ein Unterschied, ob glatzköpfige Idioten mit steifen Armen in Springerstiefeln allem Anschein nach normalen Menschen hinterherspazieren oder umgekehrt. In diesem Fall glaube ich eher, dass erstere versuchen, einen anderen Gedanken zu instrumentalisieren und Letztere es zulassen. Zu zwei: Bei verdeckten Sozialexperimenten kämen bestimmt noch ganz andere "Wahrheiten" ans Licht. Man darf mutmaßen. Ebenso halte ich es. Zu drei: Sicherlich ein klares Nein! Man darf sich dazu gern das Pegida-Programm zu Gemüte führen - ins Besondere die ersten Punkte. Pegida in das Lager der Rechtsradikalen einzuordnen wäre an sich schon radikal. Zugegeben, offenbar wird sich nicht streng genug seitens Pegida davon distanziert, das sehe ich als Manko an. Das hätte man in den vergangenen 12 Monaten besser klarstellen können und sollen. Ignoranz ist btw eine persönliche Sache. Jeder so wie er mag. Man wird heute in der Gesellschaft leider pauschal in eine Schublade geschoben. Das finde ich bedenklich (schwarz-weiß-denken). Zum Sternchen: Vergleiche sind da wohl überflüssig. Zum Schluss: Ich persönlich würde weder bei Pegida, noch bei Demonstrationen gegen Pegida mitlaufen. |
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· Zum Beitrag: #1048110506
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