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Geschrieben am: 04 Jul 2011, 17:36 in Alternative Energien |
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Zitat(yocheckit @ 02 Jul 2011, 09:55) [...] die vorteile der methanisierung sind jedoch, dass das verteilungsnetz im gegensatz zum für die windkraft erforderlichen stromnetz bereits vorhanden ist, man einen flexiblen energieträger hat, der sowohl zur beheizung von einfamilienhäusern, kraftwerken als auch als treibstoff für automobile verwendet werden kann und jede menge komponenten (geeignete ventile, dichtungen, brenner, motoren usw.) bereits jetzt vorhanden sind. [...] Ist das Gasnetz so leistungsfähig, dass es noch zusätzlich die gesamte deutsche Autoflotte versorgen könnte? Wie wären denn überhaupt die Wirkungsgrade wenn man alles auf ein Gasnetz aufbauen würde? |
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Forum: Computer und Technik
· Zum Beitrag: #1048041652
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Geschrieben am: 21 Jun 2011, 22:39 in Fedora vs Debian |
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Zitat(aeon @ 06 Jun 2011, 18:19) was hastn du fürne alte Karre? Also als ich das letzte mal aufgesetzt hab (auf ner Mühle die ca 4 Jahre alt war) hab ich keinen halben tag gebraucht, bis ich alles, was ich so brauchte, hatte Wenn du ein komplette System mit X, KDE oder Gnome und haufenweise Programmen (Gimp, Wine, etc.) mit Gentoo aufsetzt, bist du sicherlich länger als einen halben Tag mit Kompilieren beschäftigt. Aus dem Grund bin ich letztes Jahr von Gentoo zu Arch gewechselt. Seit dem freue ich mich jedes Mal, wie schnell Systemupdates laufen können. Ich mag aber trotzdem emerge etwas lieber, als pacman. |
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Forum: Computer und Technik
· Zum Beitrag: #1048040572
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Geschrieben am: 29 Mar 2011, 20:38 in Schweres Erdbeben und Tsunami vor Japans Küste |
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Zitat(Sigurd @ 29 Mar 2011, 07:33) Ein Lastabwurf auf Eigenbedraf wäre theoretisch gar nicht notwendig gewesen, da man die Energie, die nach dem scramen des Reaktors und dem Betätigen der Schnellschlussventile noch in Form von Rotationsenergie in den Turbinen gespeichert ist, nutzen kann, da der Generator durch die auslaufenden Turbinen weiter angetrieben wird. Dies verschafft eigentlich genug Zeit um die Notstromaggregate anspringen zu lassen, die die Last für den Eigenbedarf dann übernehmen. Dies funktioniert freilich nur, wenn der Abwurf bei relativer Vollast erfolgt. Der Lastabwurf auf Eigenbedarf ist eine Ebene der Redundanz im Kernkraftwerk. (Sofern er denn funktioniert.) Wenn das Kraftwerk in diesem Zustand stabil betrieben werden kann, muss man gar nicht erst auf die Notstromversorgung umschalten und hat noch eine Sicherheitsebene in der Hinterhand. Warum sollte man freiwillig drauf verzichten? Außerdem bezweifle ich, dass die Kraftwerkskomponenten auf den Strom eines auslaufenden Generators ausgelegt sind, da dieser keine 50 Hz mehr liefert, sondern einen Strom mit kontinuierlich sinkender Frequenz. |
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Forum: Weltgeschehen
· Zum Beitrag: #1048032055
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Geschrieben am: 28 Mar 2011, 23:18 in Schweres Erdbeben und Tsunami vor Japans Küste |
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Zitat(Chris @ 24 Mar 2011, 01:46) Also ich und die Kernkraft, das sind ja zwei verschiedene Welten. Kann mir einer von den Verstehern hier mal zwei verschiedene Sachen erläutern: 1. Warum geht ein Siedewasserreaktor kaputt, wenn man die ableitenden Stromkabel durchtrennt? 2. Warum braucht der Siedewasserreaktor Stromzufuhr von außen für die Kühlung? Das Ding wird doch wärmer als zuvor, da muss doch genügend Dampf durch die Turbinen gehen um genügend Strom herzustellen. Zuersteinmal hängt ein Kernreaktor nicht direkt am elektrischen Energieversorgungsnetz, sondern er versorgt einen Dampfkreislauf mit Energie. Der Dampf triebt eine Dampfturbine an, die auf einer Welle mit einem Synchrongenerator sitzt, der nun elektrisch mit dem Übertragungsnetz verbunden ist. Für den Fall, dass "man die ableitenden Stromkabel durchtrennt", also die Generator vom Netz trennt, existieren Sicherheitsschaltungen. Der Reaktor geht also nicht gleich kaputt. Dieser Fall wird auch Lastabwurf genannt und bedeutet, dass Turbine und Generator wegen der fehlenden Last sehr stark beschleunigen. Die Turbine muss also abgeschaltet werden, um das System zu schützen. Dafür gibt es Schnellschlussventile, die den Dampf direkt in den Kondensator leiten. Außerdem wird der Reaktor gedrosselt. Der Fall ist erst einmal nicht kritisch. Kritisch wird es erst, wenn zu viel Energie im System ist und die Kühlung nicht mehr gewährleistet werden kann. Ein Siedewasserreaktor braucht einen funktionierenden Kühlkreislauf, weil er auch nach dem Herunterfahren noch Wärme produziert. Wenn die Pumpen des Kühlkreislaufs nicht mehr an einem funktionierenden Stromnetz hängen, fallen sie aus und die Energie des Reaktors kann nicht mehr abgeführt werden. Der Reaktor wird also immer heißer. Es gibt zwei Arten von Lastabwurf, den "Lastabwurf auf Null" und den "Lastabwurf auf Eigenbedarf". Bei ersterem wird zusätzliche elektrische Energie für die Pumpen benötigt, bei zweitem versorgt sich das Kraftwerk selbst. Warum der "Lastabwurf auf Eigenbedarf" bei Fukushima nicht angewendet wurde, kann ich nicht sagen. Vielleicht konnte er, wie im Fall von Forsmark, nicht aufrecht gehalten werden. |
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Forum: Weltgeschehen
· Zum Beitrag: #1048031952
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