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Geschrieben am: 17 Mar 2013, 16:25 in 50 Millionen Eintagsküken
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Küken in der Eierindustrie

Zum Glück sind sich Ernährungsexperten einig darüber, dass Eier viel Cholesterin enthalten und eine gesunde Ernährung keine Eier enthalten muss.

Der Konsum von Eiern bringt aber auch sehr viel Leid für die Hennen und Küken mit sich. Eier sind versteckt in Gebäck und Nudeln oder werden zu Ostern bunt gefärbt. Nicht alle Konsumenten machen sich Gedanken darüber, wo ihr Ei herkommt und was der Konsum von Eiern für die Tiere bedeutet.



Eierverzehr in Deutschland

Der Mediendienst MEG(Marktinfo Eier und Geflügel) spricht von einem ständig ansteigenden Verbrauch an Eiern. Während 2005 der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern noch bei 205 lag, waren es 2010 bereits 214. Die Problematik der sogenannten Legehennen ist vielen durchaus bewusst und meist achten die Konsumenten darauf, „Bio“-Eier zu kaufen, doch Eier aus Legebatterien verstecken sich in Keksen, Mayonnaise oder Nudeln.

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Die „Eintagsküken“

Neben den Qualen, die sogenannte Legehennen erleiden müssen, werden auch männliche Küken für die Eierproduktion getötet.
Es gibt Hühner, die auf Legeleistung gezüchtet werden, das sind die weiblichen „Legehennen“, und Hühner, die darauf gezüchtet werden, einen möglichst ausgebildeten Brustmuskel zu entwickeln, das sind die „Masthühner“.
Männliche Küken werden in den Brütereien vergast oder geschreddert, weil sie keine Eier legen. Ihre Schwestern werden zu „Legehennen“. Da die männlichen „Legehühner“ weder legen können noch eine rentable Brustmuskulatur ausbilden, sind sie „unwirtschaftlich“. Rund 50 Millionen männliche Küken sterben jedes Jahr in der Eierproduktion.Bis zu 300 Eier legt eine deutsche Henne im Jahr. Falls sie überhaupt so lange überlebt, ist sie derart ausgemergelt, dass sie brutal gepackt, in Kisten gestopft, in den Schlachthof abtransportiert und werden – oft noch bei vollem Bewusstsein – den eigenen Tod miterleben muss.
Für die Produktion von Eiern – auch für Bio-Eier – werden bundesweit mehr als 50 Millionen männliche Küken getötet, da sie keine Eier legen können und damit für die Industrie „nutzlos“ sind.

Der Eiermarkt

Die moderne Tierzucht hat sich spezialisiert, um möglichst gute, sogenannte Hybridhühner zu züchten. „Hybridhühner“ sind Tiere, die sich nicht weiter fortpflanzen werden, jedoch eine unglaublich hohe und unnatürliche Leistung aufweisen, was das Legen von Eiern betrifft. Sie sind nur für eine Produktionsart zu gebrauchen. Entweder ist ihre Legeleistung oder ihr Muskelansatz extrem ausgeprägt. Beide Eigenschaften zusammen schwächen sich jedoch gegenseitig ab, sodass es rentabler zu sein scheint, die männlichen Küken in der Eierproduktion zu töten, als sie aufzuziehen und dann zu töten.
„Hochleistungshühner“ werden vor allem von zwei Großkonzernen „hergestellt“: Lohmann Tierzucht in Cuxhaven oder Hendrix Genetics in den Niederlanden. Auch Wiesenhof hat eigene Brütereien und verlangt von seinen Wiesenhof-Betrieben, nur die eigenen Küken abzunehmen. Der Markt ist hart und nur wenige große Konzerne haben das Kommando.
Hendrix Genetics brüstet sich beispielsweise damit, dass bereits 50% der weltweiten Eierproduktion mit Hennen aus ihren Brütereien stattfindet.
Es ist üblich, dass in den Brütereien beim sogenannten Sexen die Küken gesichtet und sortiert werden. Während den weiblichen Tieren die Schnäbel gekürzt werden und sie versandfertig verpackt werden, um als „Legehennen“ ihr Dasein zu fristen, werden die männlichen Küken getötet. In Schreddern oder in Behältern, die mit tödlichem Gas gefüllt werden.

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Bio-Eier sind keine Lösung


Keine Frage, die wenigsten Menschen halten es für richtig, Hühner auf engstem Raum zusammenzusperren, ihnen die Schnäbel zu kürzen oder die männlichen Küken zu vergasen. Doch leider beruht auch Bio-Haltung auf diesem Prinzip. Erst nach der Auslieferung aus der Brüterei an die Eierproduktions-Betriebe wird festgelegt, ob die weiblichen Küken zu „Bio-Hennen“ werden oder nicht.

Alternativen zum Hühnerei


Aus moralischen Gründen ist der Eierkonsum abzulehnen. Aus ernährungswissenschaftlichen Gründen sprechen ebenfalls der hohe Cholesteringehalt sowie Antibiotikarückstände oder Salmonellen gegen Eier. Für alle, die besonders den Geschmack von Eiern lieben, gibt es laut unbestätigten Berichten bald ein veganes Ei auf Hefebasis auf dem Markt.
Bereits jetzt kann sich jeder selbst mit Seidentofu, Kala Namak (schwarzem Salz) sowie Kurkuma und etwas Öl zum Anbraten ein leckeres und zumindest geschmacklich authentisches „Rührei“ herstellen.
Lesen Sie mehr darüber, wie Sie Ihren Alltag ei- und tierleidfrei gestalten können. Mit unserem veganen Backpapier und den 10 besten Ei-Rezepten ohne Ei sind Sie bestens ausgestattet.

ESST KEINE EIER!!!

Referenz
  Forum: Dies und das · Zum Beitrag: #1048082584 · Antworten: 9 · Gelesen: 6615
Geschrieben am: 16 Mar 2013, 20:29 in Youtube des Tages
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  Forum: Gedanken des Alltags · Zum Beitrag: #1048082569 · Antworten: 3195 · Gelesen: 876991
Geschrieben am: 09 Mar 2013, 19:30 in Vegane Ernährung verbessert Tourette
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Wir sind keine Trolle, wir sind Menschen. Tierliebe Menschen.
  Forum: Dies und das · Zum Beitrag: #1048082267 · Antworten: 17 · Gelesen: 21333
Geschrieben am: 08 Mar 2013, 18:41 in Vegane Ernährung verbessert Tourette
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Es gibt noch nicht viele groß angelegte Studien über die vegane Ernährung. Meistens sind es einzelne Nährstoffe oder Lebensmittel, deren Einfluss auf den Körper untersucht und bewertet werden. Rotes Fleisch verursacht Krebs, Milch fördert Akne, so lauten dann die Ergebnisse. Doch wenn Veganer vier Wochen nach ihrer Ernährungsumstellung behaupten, sie würden sich fitter fühlen und Beschwerden, die sie zuvor hatten, würden verschwinden, dann ist das längst nicht wissenschaftlich belegt.

Aber genau das berichten viele Menschen. Ein Mann, der bereits seit seinem 12. Lebensjahr mit dem Tourette-Syndrom leben muss, berichtete mir kürzlich, dass er durch die vegane Ernährung seine Symptomatik (Tics und Krämpfe) um mehr als 50 Prozent reduzieren konnte. Seinen Erfahrungsbericht könnt ihr hier lesen (direktes Zitieren im Thread würde den Rahmen sprengen).

Neurowissenschaftler und Psychiater hatten wohl keine Erklärung dafür und es muss tatsächlich keinen direkten Zusammenhang geben. Aber allem Anschein nach bringt die pflanzliche Ernährung nicht nur nachweislich Vorteile bei der Krebsprävention, wirkt Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes entgegen, sondern wirkt sich auch auf das gesitige und allgemeine Wohlbefinden sehr positiv aus.

Macht den Selbstversuch unter Veganstart.de und beschreibt, welche Erfahrungen ihr mit der pflanzlichen Ernährung gemacht habt.

Sabine, PETA Deutschland

Referenz
  Forum: Dies und das · Zum Beitrag: #1048082243 · Antworten: 17 · Gelesen: 21333
Geschrieben am: 17 Feb 2013, 09:02 in Rettet die Schafe!
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  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048081293 · Antworten: 18 · Gelesen: 19571
Geschrieben am: 11 Feb 2013, 12:46 in Meine Tiere - Ein barbarisches System
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Es sollte eigentlich hierhin, klappte aber nicht.

http://www.fr-online.de/kultur/meine-tiere...6,21715450.html (Quellenangabe muss sein)

Zitat(Hilal Sezgin @ Frankfurter Rundschau, 11. Februar 2013)
Ein barbarisches System

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Zehn Prozent der Ferkel überleben die ersten drei Lebenswochen nicht. Foto: dpa


Unsere Autorin begleitet Tierrechtsaktivisten und sieht mit eigenen Augen die unwürdigen Lebensbedingungen von Zuchtschweinen.

Ich weiß auch nicht mehr genau, wie alles anfing, aber irgendwann standen sie vor meiner Tür, waren mir auf Anhieb sympathisch, erklärten, was sie als nächstes vorhätten… und plötzlich hatte ich zugesagt, sie einmal zu begleiten. Bei einer der nächtlichen Expeditionen von Tierrechtsaktivisten, die für die Organisation Animal Rights Watch seit Jahren das Innere von Deutschlands Hühner- und Schweineställen filmen. Morgen Abend wird „Frontal 21“ wieder solch einen Filmbeitrag zeigen.

Wochen der Planung waren vorausgegangen, die Aktivisten hatten die Ställe von außen bereits besichtigt, ein paar Türklinken probeweise heruntergedrückt (sie gehen nur durch offene Türen, niemand beschädigt irgendetwas). Bei Verdacht auf Tierschutzwidrigkeiten gehen sie nachsehen – ein Job, den eigentlich die Veterinärämter machen müssten! - und filmen.

P. parkte das Auto an einem Waldrand. Wir stapften den Saum zwischen Feld und Bäumen entlang. Es waren minus acht Grad. Der Vollmond stand hoch. Am Ende des Felds lag die Anlage groß und undurchdringlich wie eine Militäranlage, die in einer Indiana-Jones-Verfilmung als Kulisse dient. Eine Seitentür war offen. Als erstes passierten wir einen Vorraum mit einer Schubkarre voll toter Ferkel (zehn Prozent der Ferkel überleben die ersten drei Lebenswochen nicht). Dann eine Halle mit saugenden Ferkeln und ihren Müttern. Weitere tote Ferkel hatten die Arbeiter zur späteren Abholung in den Mittelgang gelegt. Achtung, nicht drauftreten! Wir leuchteten in Mülleimer voll leerer Medikamentenflaschen; zählten nach, wie viele Schweine auf wie vielen Quadratmetern standen; blickten in Hunderte weiß bewimperter Augen; lasen die Listen an den Wänden, auf denen Lebende und Tote verzeichnet waren.

Künstlicher Eberduft

Wie viele Tage später, nachdem ihr die letzten Ferkel weggenommen wurden, wird eine Sau neu besamt? Auch das ist notiert: nach fünf Tagen. Fünf Tage! Dazu braucht es keinen Eber, das Sperma kommt aus der Tiefkühlung, und um die Sau empfänglich zu machen, gibt es Hormonspritzen und künstlichen Eberduft.

Aus mehreren Kastenständen – in denen sich die Sau nur hinlegen, nicht umdrehen, nicht gehen kann – lugten seitlich Klauen hervor. „In den Bestimmungen steht, dass das Tier die Gliedmaßen ausstrecken können muss“, erklärt mir P.. „Das können sie aber nur, wenn sie die Beine unter dem Gitter durchfädeln. Wer sind diese Leute, die solche Maße festlegen?“

Solange ich beschäftigt war – Zahlen notieren, Kamera halten – war es gut erträglich. Das Adrenalin schützt einen. Aber es gab Momente, in denen das Entsetzen anklopfte. Wenn P. kurz hinaus ging und ich ein, zwei Minuten alleine da stand. In diesem Stall voll riesiger Mütter mit ihren winzigen hilflosen Ferkeln. Allesamt eingepfercht, auf „Produktivität“ reduziert, einem barbarischen System unterworfen. In diesen Momenten flutete mich Angst an – Angst vor dem, was ich sah, Angst vor dem, was menschenmöglich ist, Angst zu realisieren, was hier jeden Tag geschieht.

Neben einer Mutter lag noch die Plazenta. Sie hatte erst vor kurzem geboren. Ihre etwa handgroßen Ferkel kraxelten zu den Zitzen der Mutter. Manche konnten nicht aufstehen – das sind die Spreizer. Sie haben eine Fehlstellung der Beine. Ihre Chancen sind nicht gut. Man steht vor einem Haufen neu geborener, zartrosa Wesen, und weiß: zehn Prozent überleben die nächsten Tage nicht. Die Mutter versuchte sich umzudrehen, einen Blick auf ihre Kinder zu werfen. Es ging nicht. Die Gitter engen sie ein. Drei Wochen wird sie dort liegen und säugen, dann wieder in den Besamungsstand mit Eberduft.

Ächzen und Fiepen

Fünf Stunden lang zählten wir, notierten, filmten. Um vier Uhr morgens der Rückweg zum Auto übers mondbeschienene, schneebedeckte Feld. Einer stolperte, es war N., seine Beine waren müde. Er hatte Wache gestanden an einem der Fenster. Das Funkgerät im Ohr, konnte er nicht einmal Musik hören. Kein einziges Mal beschwerte er sich, er wolle abgelöst werden.

Ich habe keine Ahnung, wie er das fünf Stunden durchhielt, tatenlos, nahezu reglos. Um sich herum der Geruch, das Ächzen und Fiepen all dieser Tiere. Das Gerumpel, wenn die schweren Sauen an ihre Gitterstäbe stießen. Vermutlich schämte N. sich zu klagen. Denn wir durften nachher wieder raus. Sie nicht.


Links auf Wunsch von onkelroman weitgehend weggelassen, außer Quekkenangabe

@bluemulti & Co: Broiler, Rinder und Delfine kommen ein anderes Mal.
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048081003 · Antworten: 0 · Gelesen: 0
Geschrieben am: 07 Feb 2013, 21:06 in Das unbekannte Leben der Schweine
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Zitat(K.rieger @ 07 Feb 2013, 15:49)
Ich sag, ihm nächsten Post geht es um Tierversuche mit Affen. Das ist fast noch schlimmer als arme Schweine, weil Affen ja eigentlich haarige Kinder sind.
*

Nur für dich, Lieblingskai! giggle.gif
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048080886 · Antworten: 16 · Gelesen: 12768
Geschrieben am: 07 Feb 2013, 21:05 in Tödliche Affentransporte von Air France
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Tödliche Affentransporte von Air France stoppen!

Stand: Februar 2013

Helfen Sie jetzt!

„Wo der Himmel am schönsten ist“ – so lautet ein Werbeslogan von Air France. Als einer der größten Transporteure von Primaten weltweit macht Air France den Himmel allerdings wohl eher zu einem beängstigenden und gefährlichen Ort. Die Fluggesellschaft fliegt weiterhin Affen „one way“ zu Versuchslaboren, obwohl mittlerweile fast alle großen internationalen Fluglinien aus diesem grausamen Geschäft ausgestiegen sind.

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Affe im SNBL-Labor © PETA USA


Viele der Affen, die Air France zu Laboren transportiert, sind Wildfänge, die ihren Familien und ihrem Zuhause entrissen wurden. Eingezwängt in winzige Holzkisten müssen sie in den dunklen Frachträumen von Passagiermaschinen Todesängste ausstehen. Nach ihrer Ankunft werden sie beispielsweise zu Einrichtungen wie Covance oder dem berüchtigten US-amerikanischen Tierversuchslabor SNBL transportiert, wo sie eingesperrt werden und ihr Leben in grausigen Experimenten lassen.

Fast alle anderen großen Airlines – zum Beispiel United, Lufthansa, Qantas, Delta, Cathay Pacific, Air China und British Airways – haben mittlerweile ihr Mitgefühl mit diesen Tieren unter Beweis gestellt und transportieren keine Primaten mehr, die für Versuchszwecke bestimmt sind. Vor einem Jahr sagte Air France sogar nach einem öffentlichen Aufschrei von PETA-Schwesterorganisationen und unseren Unterstützern einen geplanten Transport von 60 lebenden Affen aus Afrika in die USA ab, wo die Affen in das schreckliche SNBL-Labor gebracht worden wären. Jetzt müssen wir die Fluglinie davon überzeugen, diese Todestransporte ein für alle Mal einzustellen.

Was Sie tun können

Schreiben Sie an die Verantwortlichen von Air France, dass Sie erst wieder mit der Airline fliegen werden, wenn sie keine Primaten mehr zu Tierversuchslaboren transportiert!


Richten Sie Ihren Protest an

Air France
Kundenservice Air France

Persönliche Briefe zeigen immer den größten Einfluss. Sie können gerne den unten stehenden Text verwenden; Ihre Nachricht wird jedoch gewichtiger ausfallen, wenn Sie einen eigenen Text und Betreff einfügen.

Zitat
Dear Decisionmaker,

I was dismayed to learn that Air France continues to ship monkeys to laboratories, despite the fact that nearly every other major airline in the world has stopped this cruel practice. Primates in laboratories are routinely mutilated, poisoned, deprived of food and water, forcibly immobilized in restraint devices, infected with painful and deadly diseases, and psychologically tormented. Additionally, primates suffer from the long and grueling transport in the cargo holds of planes and in the backs of trucks. For these reasons, other airlines--including United, Air China, Delta, and American--refuse to transport primates for use in experiments. It is shameful that Air France lags behind and continues to support this ethically reprehensible practice.

I won't be flying with Air France until the company decides to join leading airlines by adopting and adhering to a formal policy prohibiting the transport of primates to laboratories. Please ensure that your company plays no role in the suffering of these highly intelligent and sensitive animals!

Sincerely, K.rieger (oder wer auch immer)
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048080885 · Antworten: 5 · Gelesen: 7507
Geschrieben am: 06 Feb 2013, 11:50 in Das unbekannte Leben der Schweine
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Das unbekannte Leben der Schweine

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Wissenschaftler, die das Verhalten von Schweinen beobachtet haben, sind der Meinung, dass Schweine die intelligentesten Tiere (abgesehen von Primaten) sind. Schweine übertreffen Primaten sogar in einigen intellektuellen Bereichen.

Der ehemalige US-Präsident Harry Truman sagte einst: "Kein Mann sollte Präsident werden dürfen, wenn er Schweine nicht versteht." Die meisten Menschen wissen nur sehr wenig über diese faszinierenden Tiere. Tatsächlich sind Schweine neugierige, einfühlsame Tiere, von denen man annimmt, dass sie über eine Intelligenz verfügen, die über die eines durchschnittlichen 3 Jahre alten Menschenkindes hinausgeht. Sie sind klüger als Hunde und genauso freundlich, loyal und liebevoll. In ihrer natürlichen Umgebung, also nicht in der Intensivhaltung, sind sie sozial, verspielt und beschützend, gehen Beziehungen miteinander ein, machen Betten, relaxen in der Sonne und kühlen sich im Schlamm ab.

Da die meisten Menschen mit Schweinen eher nicht vertraut sind, dürften sie wohl erstaunt sein zu erfahren, dass sie träumen, ihre Namen erkennen, Videospiele besser spielen als manche Primaten und ein soziales Leben führen, das so komplex ist, wie man es zuvor nur von Primaten kannte.

Menschen, die Gnadenhöfe betreiben, beschreiben Schweine häufig anhand ihrer menschlichen Eigenschaften, denn sie haben gelernt, dass Schweine, genau wie Menschen, gerne Musik hören, mit Fußbällen spielen und sich massieren lassen.

Was die Experten sagen

Professor Stanley Curtis von der Penn State University fand heraus, dass Schweine spielen und hervorragend sind bei Videospielen mit Joysticks. Er beobachtete, dass sie "einer abstrakten Vorstellung fähig sind" und "in der Lage, sich ein Ikon zu merken und sich zu einem späteren Zeitpunkt daran zu erinnern."

Professor Curtis meint, dass "bei den Schweinen sehr viel mehr im Bereich des Denkens und Beobachtens vor sich geht, als wir je vermutet hätten." Schweine sind viel schlauer als Hunde, so die Wissenschaft, und waren bei Videospielen sogar besser als manche Primaten. Dazu Dr. Sarah Boysen, Curtis' Kollegin: "[Schweine] sind imstande, sich mit einer Intensität zu konzentrieren, die ich nie bei einem Schimpansen gesehen habe."

Schweine bilden komplexe soziale Einheiten und lernen von einander in einer Weise, die wir zuvor ausschließlich bei Primaten beobachtet haben. So bedienen sich Schweine beispielsweise einer schlauen List, um sich gegenseitig auszustechen. Schweine lernen häufig, anderen zum Futter zu folgen, um es ihnen dann wegzuschnappen. Diejenigen, die reingelegt wurden, lernen, ihr Verhalten zu ändern, um so nicht mehr so häufig das Nachsehen zu haben. Und Dr. Mike Mendyl bemerkt, dass Schweine ihre kompetitive Stärke signalisieren können und "diese Information einsetzen können, um offenkundige Aggressionen bei Streitigkeiten um den sozialen Rang zu minimieren", genau wie viele Primaten (und auch der Mensch). Er erklärt, dass "Schweine ein recht ausgeklügeltes soziales Wettbewerbsverhalten entwickeln können, ähnlich dem, das man von einigen Primatenarten kennt."
Schweine kommunizieren permanent miteinander. Mehr als 20 ihrer Oinks, Grunzlaute und Quieker wurden für verschiedene Situationen differenziert, vom Werben um ihre Partner bis zur Äußerung von: "Ich hab Hunger!"

Schweine verfügen über ein langes Gedächtnis.

Dr. Curtis legte einen Ball, eine Frisbee-Scheibe und eine Hantel vor mehrere Schweine und war in der Lage, ihnen beizubringen, darüber zu springen, sich daneben zu setzen bzw. auf Verlangen jeden dieser Gegenstände zu holen, und sie konnten sich noch drei Jahre später an die Gegenstände erinnern.

Wissenschaftler an der University of Illinois haben gelernt, dass Schweine nicht nur bestimmte Temperaturen bevorzugen, sondern auch durch Versuch und Irrtum lernen, wie man die Heizung in einer kalten Scheune einschaltet, wenn man ihnen Möglichkeit dazu gibt, und sie wieder ausstellen, wenn es ihnen zu warm wird.

Professor Donald Broom von der Cambridge University Veterinary School meint: "[Schweine] besitzen die kognitive Fähigkeit, sich sehr differenziert zu verhalten. Sogar noch mehr als Hunde und ganz sicher Dreijährige."

Suzanne Held, die die kognitiven Fähigkeiten von sogenannten "Nutztieren" am Zentrum für Verhaltensbiologie der University of Bristol studiert, meint, dass Schweine "richtig gut darin sind, sich zu merken, wo sich Futter befindet, denn in ihrer natürlichen Umgebung ist Futter ungleichmäßig verteilt, und es zahlt sich aus, profitable Futterstellen wiederzufinden."

Neugeborene Ferkel lernen, auf die Stimme der Mutter zu hören und Mütter singen ihren Babies etwas vor, während sie sie säugen.

Schweine sind in Wirklichkeit sehr saubere Tiere.

Stellt man ihnen ausreichend Platz zur Verfügung, sind Schweine sehr darauf bedacht, sich nicht dort zu entleeren, wo sie schlafen oder essen. Schweine "schwitzen nicht wie Schweine"; sie sind vielmehr gar nicht imstande zu schwitzen. Schweine lieben es, im Wasser oder Schlamm zu baden, um sich abzukühlen.

Schweine-Tapferkeit

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Man weiß von Schweinen, dass sie anderen das Leben gerettet haben, auch das von ihren menschlichen Freunden.


Einem Bericht in The Daily Telegraph zufolge "wurde ein als Haustier gehaltenes Ferkel namens Pru von ihrem Kompagnon dafür gepriesen, dass sie sie aus schlammigem Morast rauszog." Sie sagte. "Ich geriet in Panik, als ich im Morast festsaß. Ich wusste nicht, was ich machen sollte, und ich glaube, Pru hat das gespürt. Ich hatte einen Strick dabei, den ich als Hundeleine benutze, und den habe ich ihr umgebunden. Ich habe ihr zugerufen: 'Lauf heim, lauf heim', und sie ging voran und zog mich langsam aus dem Schlamm."

Genau wie Hunde haben auch Schweine schon viele heroische Taten vollbracht. Die Babes des richtigen Lebens haben menschliche und nicht-menschliche Gefährten gerettet, Eindringlinge aufgehalten und sich sogar schon selbst vor dem Schlachthof gerettet. Außer dem bereits erwähnten Ferkel Pru, die ihren menschlichen Gefährten aus einem Schlammloch zog, war da auch noch Priscilla, die einen kleinen Jungen vor dem Ertrinken rettete; Spammy, die Feuerwehrmänner zu einer brennenden Scheune führte, um ihren Kalbfreund Spot zu retten; und Lulu, die Hilfe für ihren menschlichen Gefährten holte, der mit einem Herzanfall zusammengebrochen war. Ein Schwein namens Tunia verjagte einen Eindringling, und ein anderes Schwein namens Mona hielt einen fliehenden Verdächtigen solange am Bein fest, bis die Polizei eintraf. Ein Schwein in New Jersey sprang auf dem Weg zum Schlachthof vom LKW, und in England wurde eine Gravur in Stein von einem Schwein namens Butch an einer historischen Kathedrale aufgestellt, nachdem Butch und sein Freund Sundance aus einem Schlachthof entkommen und mehrere Tage lang auf dem Land umhergestreift waren, bis man sie wieder einfing. Glücklicherweise verhinderte ein nationaler Protest die Schlachtung der beiden, so dass Butch und Sundance auf einen Gnadenhof kamen.

Cameron Diaz: "[Schinken zu essen ist], wie meine Nichte zu essen", meinte Cameron Diaz, nachdem sie erfahren hatte, das Schweine über die geistigen Fähigkeiten eines dreijährigen Menschenkindes verfügen.

Genau wie wir gehen Schweine enge Verbindungen ein. Sie mögen es, wenn man sie krabbelt, und streichelt man sie, rollen sie sich gerne zufrieden auf den Rücken, um auch am Bauch gekrabbelt zu werden. Sie kuscheln sich auch dicht zusammen und bevorzugen es, Schnauze an Schnauze zu schlafen. Schweine essen nicht "wie Schweine". Sie essen gerne langsam und genüsslich.

Schweine in der Intensivhaltung

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Schweinen in der heutigen Intensivhaltung enthält man absolut alles vor, was ihren natürlichen Bedürfnissen entspricht: Sie dürfen niemals über blühende Wiesen rennen, sich in der Sonne räkeln, frische Luft atmen oder sonst irgendetwas tun, was die Natur für sie vorgesehen hat. Ganz im Gegenteil: 66 % der Schweine werden auf Vollspaltenböden gehalten, meist ohne Einstreu.

Mutterschweine (Sauen) verbringen den größten Teil ihres Lebens in winzigen Boxen, die so klein sind, dass sie sich kaum umdrehen können. Man schwängert sie fortwährend, bis sie geschlachtet werden. Die Ferkel nimmt man ihren verzweifelten Müttern schon nach wenigen Wochen weg. Man schneidet ihnen die Schwänze ab, kappt ihnen mit einer Zange die Zähne und kastriert die männlichen Tiere. Betäubungsmittel zur Verringerung des Leidens werden bei all diesen Prozeduren in der Regel nicht verabreicht. Natürlich soll man die Tiere nicht verletzen und ihnen Leid zufügen, doch die Richtlinie 2008/120/EG sieht folgende Ausnahmen vor: Diese Richtlinie erlaubt „eine gleichmäßige Verkleinerung der Eckzähne durch Abschleifen oder Abkneifen, bei nicht mehr als sieben Tage alten Ferkeln“. Gerade die Babys bekommen also mit einer Zange die Zähne gekappt. Weiterhin ist das „Kupieren eines Teiles des Schwanzes“ zugelassen. Dazu wird passenderweise bei Händlern für Agrar-, Tier- und Technik-Bedarf das „Heißschneidegerät Engel - Zum Kopieren von Ferkelschwänzen. VDE geprüft. Aber auch zum Trennen und Verschmelzen von Schnüren und Seilen. Die Spitze trennt und sterilisiert in einem Arbeitsgang. 60 Watt.“ angeboten.
Ausgenommen von den generellen Tierschutzbestimmungen ist außerdem „eine Kastration männlicher Schweine mittels eines anderen Verfahrens als dem Herausreißen von Gewebe“.

Die Freilandhaltung bei Schweinen beträgt lediglich 1 %. Alle anderen Schweine werden ihr Leben lang in engen Ställen gehalten, bis sie zum Schlachter gebracht werden. Säue werden ständig schwanger oder säugend gehalten und in enge Metallställe gesperrt, außerstande, sich umzudrehen. Obwohl Schweine von Natur aus äußerst friedfertige und soziale Tiere sind, werden Sie zu Schwänze beißenden Kannibalen, wenn man sie dermaßen eng hält, und sie entwickeln ein völlig neurotisches Verhalten, wenn man sie isoliert und einpfercht.

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Ferkel werden ohne Schmerzmittel mit einer Zange die Zähne gekappt, die Schwänze abgeschnitten und die männlichen Tiere kastriert.


Aufgrund nicht ordnungsgemäßer Betäubung sind viele Schweine noch am Leben, wenn sie im Schlachthof in das Brühbad geworfen werden, das ihre Haare entfernen und ihre Haut aufweichen soll. Zum Zeitpunkt ihrer Tötung sind die männlichen Schweine noch Babys, nur etwa 6 Monate jung. Da ihre natürliche Lebenserwartung zwischen 6 und 9 Jahren liegt, sind sie nicht einmal ausgewachsen. Sie können ihr Leben niemals genießen. In nur einer Stunde werden allein für die Menschen in Deutschland über 6.400 Schweine getötet. Der durchschnittliche Fleischesser ist im Laufe seines Lebens durchschnittlich verantwortlich für den Missbrauch und Tod von etwa 48 Schweinen (Zahlen aus Destatis 2009).



Die Intensivtierhaltung ist eine extrem grausame Methode, Tiere aufzuziehen. Da sie aber profitabel ist, wird es wohl noch lange so weitergehen und sogar noch schlimmer werden. Eine Möglichkeit, den Missbrauch an Tieren zu stoppen, besteht darin, eine Gesetzgebung zu unterstützen, die Intensivtierhaltung unterbindet. Der beste Weg jedoch, Tiere vor den Grausamkeiten der Intensivtierhaltung zu bewahren, ist der, kein Fleisch mehr zu kaufen und zu essen. Klicken Sie hier und fordern Sie Ihr kostenloses Veggie-Start-Kit mit leckeren, tierfreundlichen Rezepten an.
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048080788 · Antworten: 16 · Gelesen: 12768
Geschrieben am: 05 Feb 2013, 22:42 in Tote Füchse
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Tote Füchse: PETA zeigt tierquälerische Jagdpraktiken an

05/02/2013

Jäger machen gerade 0,4 % der deutschen Bevölkerung aus, doch sie beanspruchen für sich, im deutschen Wald über Leben und Tod zu entscheiden. Die Jagdgesetze sind darauf zugeschnitten, ihre Lust am Töten zu befriedigen und so werden jedes Jahr fünf Millionen Waldbewohner und zusätzlich ca. 450.000 Hunde und Katzen sinnlos getötet.

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Toter Fuchs / Foto © Brigitte Gommel, Januar 2013


Jäger werden dabei immer dreister und begehen immer häufiger offensichtliche Tierquälereien. In einem aktuellen Fall haben wir Strafanzeige gegen Jäger erstattet, die einen Fuchs aus einem Bau ausgegraben haben, ihn an den Hinterbeinen gepackt und mehrere Meter weit durch die Luft geworfen haben, um ihn dann am Boden zu erschießen. Hier ist ein Foto von der Tierquälerei, das als „Bild des Monats“ in einem Jagdmagazin veröffentlicht wurde. Das Tier hat bei dieser Tötungsmethode sicherlich erheblich gelitten, was einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt.

In einem weiteren Fall, bei dem ein toter Fuchs (Foto in diesem Artikel) mit einer großen Wunde im Wald gefunden wurde, prüfen wir derzeit, ob ein Verstoß gegen das Landesjagdgesetz vorliegt und werden ggf. ebenfalls Anzeige erstatten.

Bist du auch schon einem Jäger aufgesessen, der dir die Jagd als notwendig verkaufen wollte? Dann schau dir bitte diesen kurzen SWR-Beitrag an, in dem die Lügen der Jäger aufgedeckt werden.

  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048080766 · Antworten: 11 · Gelesen: 8374
Geschrieben am: 04 Feb 2013, 15:12 in Tiger tötet Dompteur im Zirkus
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Dramatisches Video: Tiger tötet Dompteur im Zirkus

04/02/2013

Schon wieder ein tödlicher Vorfall: In der kleinen Stadt Etchojoa im nordwestlichen Mexiko wurde am vergangenen Samstagabend während einer Zirkusvorstellung ein Dompteur von einem Tiger getötet – vor den Augen der entsetzten Besucher. Hier ist das schockierende youtube-Video von der Attacke.

Überraschend ist der Tiger-Angriff überhaupt nicht: Immer wieder kommt es zu gefährlichen, oft tödlichen Unfällen mit Wildtieren im Zirkus. Tiger, Elefanten oder Löwen sind durch die lebenslange Gefangenschaft in winzigen Käfigen und den Drill mit Peitsche und Stock gereizt und unberechenbar.

Hohes Risiko auch in Deutschland

Auch viele deutsche Dompteure und Zirkusbesucher wurden bereits verletzt: Im Oktober 2012 brach Elefant Benjamin einem 12-Jährigen im Zirkus Luna den Kiefer. Der gleiche Elefant verletzte bereits 2010 zwei Menschen schwer. Im März 2011 wurde Löwin Nala aus dem Zirkus Humberto von der Polizei erschossen, nachdem sie aus der Manege ausbrach. Februar 2010 griff ein Tiger im Zirkus Probst den Dompteur Dieter Dittmann an und biss ihm in die Schulter, so dass Rettungskräfte ihn ins Krankenhaus bringen mussten. Dezember 2009 wurde Dompteur Christian Walliser während einer Show von drei Tigern angefallen und lebensgefährlich verletzt, im April 2009 brach ein Bär aus dem Zirkus Universal Renz aus, biss einen Polizisten und wurde daraufhin erschossen. Die Liste ließe sich nahezu endlos fortsetzen.

Skandal: Bundesregierung lässt weiterhin gefährliche Tierquälerei zu

Bitte stemm´ dich gegen die Untätigkeit der Bundesregierung, die der gefährlichen Tierquälerei im Zirkus keinen Einhalt gebietet. Nach wie vor sind Tiger, Elefanten, ja sogar Flusspferde und Giraffen im Zirkus erlaubt. Bitte veranstalte daher Demos vor den einschlägigen Zirkusbetrieben und mach weiterhin Druck auf Politiker und die Bundesregierung, auch mit unserer Online-Petition. Lass deiner Kreativität dabei ruhig freien Lauf.

Um das Video abzurufen, musst du aus Gründen des Jugendschutzes mit deinem Youtube-Konto angemeldet sein.

  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048080705 · Antworten: 8 · Gelesen: 7130
Geschrieben am: 29 Jan 2013, 15:40 in Stopp: Keine Elefantenparade
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Stopp: Keine Elefantenparade für den SemperOpernball

Bitte helfen Sie, die Elefantenparade zu verhindern


Stand: Januar 2013

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Artwidrig: Elefant von Sonni Frankello muss Zirkustricks vorführen / © Archiv EEG


Am kommenden Freitag sollen für die Eröffnung des SemperOpernballs drei Elefanten in einer Parade durch Dresden laufen. Timba, Mala und Kenia wurden vor Jahren in der afrikanischen Savanne eingefangen und werden seitdem für die Unterhaltung der Menschen in Städten und Manegen zum Gehorsam gezwungen. Während weltweit Elefanten in Show- und Zirkusveranstaltungen verboten werden, setzen die Veranstalter des Opernballs trotzdem auf diese antiquierte und auf Tierquälerei basierende Form der Unterhaltung. Dabei werden Teilnehmer und Besucher bewusst einem hohen Risiko ausgesetzt. Jedes Jahr töten und verletzen Elefanten in Gefangenschaft zahlreiche Menschen, weil sie ihr leidvolles Leben in Unterdrückung nicht mehr ertragen können.

Stopp! Keine Elefantenparade für den SemperOpernball


Bitte appellieren Sie an die Verantwortlichen, die „Elefantenparade“ zur Eröffnung des SemperOpernballs abzusagen. Eine Verwendung von Elefanten zu Unterhaltungszwecken ist nicht mehr zeitgemäß und basiert auf Tierquälerei.

Richten Sie Ihren Protest an

Kaufmännischer Geschäftsführer der Semperoper
Wolfgang Rothe

Veranstalter des SemperOpernballs
Hans-Joachim Frey

geschaeftsfuehrung@semperoper.de

Persönliche Briefe zeigen immer den größten Einfluss. Sie können gerne den unten stehenden Text verwenden; Ihre Nachricht wird jedoch gewichtiger ausfallen, wenn Sie einen eigenen Text und Betreff einfügen.

Zitat
Betreff: Keine Elefantenparade für den SemperOpernball!

Sehr geehrter Herr Rothe,

bitte unterbinden Sie die Verwendung von Elefanten für die Eröffnung des SemperOpernballs. Elefanten gehören in Freiheit und sollten nicht zur Belustigung von Menschen auf Paraden eingesetzt werden. Ich appelliere an Sie, die Veranstaltung in der Semperoper nicht durch diese rückwärtsgewandte und auf Tierquälerei basierende Form der „Unterhaltung" abzuwerten. Bitte verleihen Sie dem Tierschutz Ihre Stimme und sagen Sie den Elefanten-Einsatz zum Schutz von Mensch und Tier ab.

Mit freundlichen Grüßen,


Hohes Unfallrisiko

Durch die jahrelange Gefangenschaft und die vom Dompteur ausgeübte Dominanz kann es jederzeit passieren, dass die Tiere unvermittelt und ohne Vorankündigung „ausrasten“ und Menschen angreifen. Seit 1980 sind mindestens 52 Personen nachweislich von Elefanten getötet und ca. 145 Personen teilweise schwer verletzt worden. In europäischen und US-amerikanischen Zoos wurden allein seit dem Jahr 2000 mindestens 12 Zoowärter von Elefanten getötet (1). In Deutschland sind in den Jahren 2009 bis 2012 mindestens 21 Ausbrüche von Elefanten aus deutschen Zirkusbetrieben bekannt geworden, die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt und es entstand erheblicher Sachschaden (2). 2007 wurde sogar der Sohn des Elefanten-Dompteurs Sonni Frankello, der die „Elefantenparade“ beim Opernball abhalten soll, durch einen Elefantenangriff schwer verletzt (3). Die Stadt Schwäbisch Gmünd hat Mitte 2012 den Einsatz eines Elefanten von Dompteur Sonni Frankello für die Jubiläumsfeier abgesagt, nachdem sie von PETA über das hohe Unfallrisiko informiert wurde.

Elefanten-Dressur funktioniert nur mit Gewalt

Elefanten für Show- und Zirkusvorführungen zu trainieren, beinhaltet international anerkannten Elefantenexperten wie Dr. Fred Kurt und Dr. Cynthia Moss zufolge systembedingt immer die Zufügung von Gewalt. Dr. Fred Kurt: „Schläge mit scharfen Elefantenhaken und Stromstöße aus Elektroimpulsgeräten, sogenannten ‚Schweinetreibern‘, sollen sie gefügig machen. Bekanntlich vergessen aber Elefanten nie. Früher oder später zahlen die wehrhaften Tierriesen zurück, verletzen ihre Peiniger schwer oder töten sie sogar, worauf sie wiederum geprügelt werden. Die tierquälerischen Rituale finden entweder nachts statt, wenn Amtstierärzte schlafen, oder in verborgenen Ecken, wo Tierschützer nicht hinkommen.“(4)

Elefanten-Dompteur Sonni Frankello

Der Elefanten-Dompteur Sonni Frankello, der Elefanten u.a. bei Circus Krone stupide Tricks vorführen lässt, ist für sein rücksichtsloses Verhalten gegenüber Elefanten bekannt: Anfang 2012 ließ er „seine“ Tiere über 20 Stunden auf einem Transporter, nachdem schlechtes Wetter einen Auftritt in Norddeutschland verhinderte. 2011 bereiste er mit Elefanten für eine Promotion-Tour zehn Innenstädte in zehn Tagen. Im Jahr 2006 wurde ein Auftritt bei einem Techno-Konzert kurzfristig abgesagt, weil die Elefanten sonst einem enorm hohen Lärmpegel ausgesetzt worden wären (5).


Quellen:

1) Elefanten-Schutz Europa e.V.
2) Statistik von PETA Deutschland e.V.
3) Elefanten-Schutz Europa e.V. (2007): Elefanten in Zoo und Circus, Nr. 11, S.27
4) Stellungnahme von Dr. Fred Kurt für PETA Deutschland e.V.
5) Chronik über Elefanten-Dompteur Sonni Frankello von PETA Deutschland e.V.
  Forum: Stadtgeschehen · Zum Beitrag: #1048080427 · Antworten: 35 · Gelesen: 32397
Geschrieben am: 17 Jan 2013, 15:36 in Neozoen: Kein Frieden für Waschbär & Co
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2. Schein
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Wieso aus fremden Tieren plötzlich heimische wurden und warum sie nun im Namen des Naturschutzes gejagt werden
Stand: Januar 2013


Wegen ihrer Pelze wurden Waschbären, Minks (Nerze) und Marderhunde aus Amerika und Asien nach Europa verschleppt und Millionen auf Pelzfarmen erschlagen, vergast und mit analem Elektroschock getötet. Die ausgebrochenen oder freigelassenen Nachfahren sind mittlerweile heimisch. Doch Jäger töten ungehindert zehntausende Tiere im Namen des Naturschutzes ohne das Recht der Tiere auf Leben zu respektieren.

Waschbär, Marderhund und Mink im Kreuzfeuer

Schießwütige Jagdverbände fordern in den Schlagzeilen regelmäßig die Ausrottung und von tierischen Neubürgern, sogenannten Neozoen, ohne dabei die Rolle des Menschen kritisch zu hinterfragen und die Tierrechte zu würdigen. 71.071 Waschbären wurden in Deutschland laut Deutschem Jagdschutzverband im Jagdjahr 2011/2012 erlegt - angeblich zum Schutz bedrohter Arten, wie der Sumpfschildkröte. Deren Bestand ist jedoch hauptsächlich durch die menschliche Fischerei-, Land- und Forstwirtschaft und die damit fortwährende Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes bedroht.

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Todeskampf eines Waschbären / © Born Free USA - Respect for Animals


Ebenso rücksichtslos wird Jagd auf den eingewanderten „Asiatischen Waschbär“ oder Marderhund gemacht. Die Tiere wurden ehemals von russischen Pelzfarmern ausgesetzt und sind in Ostdeutschland heimisch. Fast 15.000 der scheuen Familientiere fielen 2010/11 der Jagd zum Opfer, ohne dass bisher große negative Auswirkungen des früchteliebenden Allesfressers auf das Ökosystem nachgewiesen worden sind.

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Marderhunde wurden von russischen Pelzfarmen ausgesetzt / © flickr.com/Oikeutta-Elaimille


Bereits ab 1920 flohen Minks aus den winzigen Drahtkäfigen von Pelzfarmen und breiten sich seit dem in den ostdeutschen Bundesländern aus. In Deutschland zur Zeit existieren sogar noch illegale Nerzfarmen. Zum Verhängnis wird diesen Amerikanischen Nerzen ihre evolutionär stärkere Durchsetzungskraft gegenüber dem bedrohten Europäischen Nerz, der ebenfalls durch die Pelzindustrie und menschliche Lebensraumzerstörung fast ausgerottet war. Bodenbrüter haben sich jedoch durch Vermeidungsstrategien an den Mink teilweise angepasst und in Sachsen-Anhalt sind keine großen negativen Auswirkungen bekannt.

Keine unnötigen Tieropfer im Namen des Naturschutzes

Tierquälerischen Giftköder, Schusswaffen oder der qualvolle Fallenfang verursachen unfassbares Tierleid und haben sich langfristig als wirkungslos bei der Bekämpfung neuer heimischer Bewohner herausgestellt. Effektiver Arten- und Naturschutz ist in erster Linie durch die Wiederherstellung zusammenhängender natürlicher Lebensräume für Flora und Fauna möglich. Solange die Jägerschaft weiterhin ungestört mit Flinte und Fallen tödlichen „Naturschutz“ betreibt und versucht angeblich „nachhaltige Pelze“ aus der Jagd zu legitimieren, gilt es für die Freunde aller Tiere politisch und privat dagegen vorzugehen.

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Fallenjagd: Qualvolles Ende durch Kopfschuss oder Zertrümmerung des Brustkorbs / © PETA USA


Was Sie tun können

Waldbesitzer in Deutschland sollen demnächst die Jagd auf ihrem Privatbesitz verbieten können und jeder tierfreundliche Hausbewohner sollte seinen Müll oder Schornstein für Waschbären und andere Wildtiere nicht offen zugänglich lassen.

Kaufen und tragen Sie keinen Echtpelz! Jeder Echtpelzkragen oder jeder noch so kleine Echtpelz-Besatz als Ärmel, an Stiefeln oder als Accessoire steht für ein kurzes Tierleben voller Leid und Entbehrung auf Pelzfarmen oder durch die qualvolle Jagd.
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048079467 · Antworten: 9 · Gelesen: 7731
Geschrieben am: 16 Jan 2013, 16:11 in Rettet die Schafe!
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2. Schein
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Die meisten Menschen haben keine Ahnung, dass Schafe, die für die Wollgewinnung gehalten werden, häufig ohne Narkose verstümmelt und kastriert werden und man sich später ihrer entledigt, indem man sie über Tausende von Kilometern auf mehrstöckigen Offendeck-Schiffen bei extremer Witterung transportiert, um sie schließlich bei vollem Bewusstsein zu schlachten.

Der Tod "Down Under"

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Ein Großteil der weltweiten Wollproduktion - für Kleidung bis Teppiche - stammt von Schafen, die in Australien oder Neuseeland gezüchtet werden, wo Farmer die Schafe mittels Metallstangen fixieren und ihnen, ohne Schmerzmittel, große Fleischstücke vom Körper schneiden.


Mit der derzeitigen Ausbeutung von mehr als 100 Millionen Schafen produziert Australien 30 Prozent des weltweiten Wollaufkommens. Bestände umfassen dabei Tausende von Schafen, was es faktisch unmöglich macht, einem Tier individuelle Aufmerksamkeit zu schenken oder ihm im Notfall medizinische Hilfe zu leisten.

Die in Australien am häufigsten gezüchtete Rasse sind die Merinos, die darauf gezüchtet wurden, faltige Haut zu bekommen, damit die Wollausbeute pro Tier noch größer ist. Diese unnatürliche Übermenge an Wolle führt dazu, dass viele Schafe in den heißen Monaten unter der Hitze kollabieren und an Hitzschlag sterben. Außerdem sammeln sich in den Falten Feuchtigkeit und Urin. Von der Feuchtigkeit angezogen, legen Fliegen ihre Eier in den Hautfalten ab, und die ausgeschlüpften Larven können die Schafe bei lebendigem Leibe auffressen. In dem Versuch, diesen "Fliegenbefall" zu verhindern, nehmen die australischen Rancher einen barbarischen Eingriff an den Tieren vor - das "mulesing"; dazu werden die lebenden Schafe unter Gewaltanwendung auf den Rücken geworfen und ihre Beine zwischen Metallstäben fixiert. Dann schneidet man ihnen – ohne jedes Schmerzmittel – Essteller große Fleischstücke vom Bereich rund um ihren Schwanz weg. Man will so erreichen, dass sich eine glatte, vernarbte Fläche bildet, die keine Angriffsfläche mehr für Fliegeneier bietet. Ironischerweise aber werden gerade diese großflächigen blutigen Wunden häufig von Fliegen befallen, noch bevor sie abheilen können.

Wenige Wochen nach ihrer Geburt werden den Lämmern die Ohren durchlöchert, die Schwänze abgeschnitten, und die männlichen Tiere werden kastriert – alles ohne Narkose. Die Kastration der männlichen Lämmer erfolgt in der 2. bis 8. Lebenswoche, indem man entweder einen Schnitt macht und die Hoden rausschneidet oder mit einem Gummiring die Blutzufuhr abschneidet – eine der schmerz- haftesten Kastrationsmethoden, die es überhaupt gibt. Alljährlich sterben Hunderte von Lämmern an den Folgen der Witterung oder verhungern, noch bevor sie die 8. Lebenswoche erreichen. Und Jahr für Jahr sterben ausgewachsene Schafe an den Folgen fehlender Unterstände und an Krankheiten aufgrund von Vernachlässigung.


Der Horror des Transports


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Annähernd 800.000 Schafe werden aus Großbritannien lebend exportiert und im Ausland geschlachtet.


Werden die Schafe älter und ihre Wollproduktion lässt nach, verliert der Wollfarmer an ihnen das Interesse. Dann heißt es: ab zum Schlachter. Dies führt alljährlich zum grausamen Lebendexport von 6,5 Millionen Schafen von Australien in den Nahen Osten und nach Nordafrika auf mehrstöckigen Offendeck-Schiffen in extremer Beengtheit.


Schafe aus Australien und Neuseeland werden im Nahen Osten geschlachtet nach einem wochen- oder monatelangen Horrortrip auf völlig überfüllten, von Krankheiten heimgesuchten Schiffen. Sie sind dabei jeder Witterung ausgesetzt und haben kaum Zugang zu Futter oder Wasser. Viele Schafe erkranken, bleiben in den Fäkalien stecken, unfähig, sich weiterzubewegen, viele ersticken oder werden zu Tode getrampelt von anderen Schafen, die versuchen, nicht zu stürzen oder das Trinkwasser zu erreichen, falls es welches gibt. Die Todesrate an Bord liegt bei bis zu 10 Prozent. Kranke und verletzte Tiere werden häufig in einem großen Fleischwolf bei vollem Bewusstsein zermahlen oder über Bord geworfen, um zu ertrinken oder von den Haien gefressen zu werden.

Einem Bericht zufolge starben im Jahre 2002 14.500 Schafe an Hitzschlag während ihres Transportes in den Nahen Osten. Ihre Leichen warf man über Bord. Zwischen August und Oktober 2003 litten mehr als 50.000 Schafe auf einem Schiff namens MV Cormo Express, als die Regierung von Saudi-Arabien die Einfuhr verweigerte, weil angeblich zu viele von ihnen an einer Infektionskrankheit litten, bei der die Tiere rund um den Mund wunde Stellen bekommen. Nach fast zwei Monaten an Bord des Schiffes mit minimaler Futter- und Wasserversorgung, häufig mit Temperaturen um 40°C, ließ der afrikanische Staat Eritrea die Schafe endlich zum Schlachten einreisen.

Tiere die überlebt haben werden meist privat geschlachtet

Wenn die Überlebenden endlich am Bestimmungsort anlangen, schleift man sie von Bord und schmeißt sie auf Ladeflächen von LKWs oder in Kofferräume von PKWs, nur um ihnen schließlich bei vollem Bewusstsein die Kehle aufzuschlitzen und sie umzubringen. In den moslemischen Staaten Nordafrikas und des Nahen Ostens ist die rituelle Schlachtung von humanen Schlachtvorschriften ausgenommen. Manche Schafe werden massenweise auf großen Plätzen getötet, andere nach Hause gebracht, oft im Kofferraum von PKWs, und einfach vom Käufer getötet.

Die Qual der Schur

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"Ich habe Schafe gesehen, denen man das halbe Gesicht mitweggeschoren hatte …"


Viele Menschen denken, Schafe zu scheren, würde den Tieren helfen, die sonst unter zuviel Wolle litten. Ohne die Einmischung des Menschen jedoch würden Schafe nur soviel Wolle bekommen, wie sie benötigten, um sich vor extremer Witterung zu schützen. Das Vlies schützt wirksam, weil es sowohl gegen Hitze wie Kälte isoliert.
Die Schafe werden jedes Frühjahr geschoren, gerade zu dem Zeitpunkt, wo sie von Natur aus ihr Winterfell ablegen würden. Das exakte Timing ist hier entscheidend: Wird zu spät geschoren, bedeutet es Verlust von Wolle. Unter diesem Zeitdruck werden viele Schafe zu früh geschoren und sterben an den Folgen der Witterung.

Die Scherer werden gewöhnlich nach Menge bezahlt, nicht nach Stunden. Daher sind sie motiviert, so schnell wie möglich zu arbeiten, ohne Rücksicht auf das Wohlbefinden der Schafe. Dazu ein Augenzeuge: "Die Scherhalle muss wohl einer der schlimmsten Orte für Tierquälerei sein...Ich habe Scherer gesehen, die die Schafe solange mit den Schermessern oder Fäusten geschlagen haben, bis sie aus der Nase bluteten. Ich habe Schafe gesehen, denen man das halbe Gesicht mitweggeschoren hatte …"

Cashmere und andere Wollarten

Cashmere kommt von Cashmere-Ziegen. Diejenigen mit "Mängeln" in ihrem Fell werden gewöhnlich getötet, bevor sie 2 Jahre als sind. Experten dieser Industrie gehen davon aus, dass Farmer 50 bis 80 Prozent ihrer Jungziegen töten, weil ihre Felle nicht den Anforderungen entsprechen.

Entgegen dem, was Verbraucher häufig denken, steht "shearling" nicht für geschorene Wolle, sondern der Begriff bezieht sich auf das Schaf selbst. „Shearling” bezeichnet ein einjähriges Schaf, das erst einmal geschoren wurde. Shearling-Kleidung ist von einem Schaf oder Lamm, unmittelbar bevor es geschlachtet wurde; Die Haut wird noch mit der Wolle daran gegerbt.

Angora-Kaninchen werden zum Scheren auf ein Brett gespannt. Aus Angst und Panik treten sie wild um sich. So schneiden ihnen die Messer unausweichlich ins Fleisch, was zu blutigen Wunden führt. Angoras haben sehr empfindliche Fußsohlen, was ein Leben in Käfigen auf Maschendraht zur absoluten Qual macht und häufig zu Geschwüren an den Füßen führt. Da die männlichen Angora-Kaninchen nur etwa 75 bis 80 Prozent der Wollausbeute von weiblichen haben, werden sie auf vielen Farmen gleich nach der Geburt getötet.

Der Markt für Alpaka explodierte in den 80er Jahren, als südamerikanische Alpakas und Lamas weltweit an Unternehmer vermarktet wurden, die die Vision von einer guten Investition in den Markt für ein Luxusmaterial hatten. Die stürmische Begeisterung ist abgeklungen, aber das Züchten geht noch immer weiter, und ungewollte Tiere werden jetzt regelmäßig auf Auktionen versteigert. Lama-Gnadenhöfe und Rettungsaktionen sind in dem Zuchtwahn immer häufiger geworden, um der wachsenden Zahl an missbrauchten, vernachlässigten Tieren nachzukommen.

Shahtoosh, die zur Fertigung “modischer” Schals benutzt wird, stammt von der gefährdeten tibetischen Antilope oder Chiru. Chiru können nicht domestiziert werden. Sie müssen also getötet werden, damit man an ihre Wolle kommt. Obwohl es seit 1975 illegal war, sie zu verkaufen oder zu besitzen, boomte der Schwarzmarkthandel mit Shahtoosh während der gesamten 90er Jahre, und die Schals verkauften sich pro Stück für sage und schreibe umgerechnet €12.000, während die Population der tibetischen Antilope auf weniger als 75.000 schwand.

Eine Razzia bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung 1994 in New York durch den U.S. Fish and Wildlife Service führte zur Vorladung von Supermodels und Salonlöwen, die die Schals kauften, sowie zu den ersten Strafverfahren für den Verkauf dieses “Stoffes”. Im April 2000 verfolgten britische Behörden eine Handelsfirma aus London strafrechtlich wegen des illegalen Besitzes von 138 Schals — was 1.000 Antilopenhäuten entspricht. Trotz des Verbotes von Shahtoosh in Indien versorgt noch immer ein florierender Schwarzmarkt Kunden in London, New York und Los Angeles, die €13.000 für einen Schal bezahlen. 20.000 Chiru werden Jahr für Jahr wegen ihrer Wolle getötet, und bei diesem Tempo wird die Spezies bis 2011 ausgerottet sein, wenn nichts unternommen wird.

Helfen Sie den Schafen in Australien

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PETA hat am 15. Oktober 2004 einen internationalen Boykott australischer Wolle eingeleitet: australische Farmer verstümmeln die Lämmer — ohne auch nur den Hauch eines Schmerzmittels — in einer Prozedur, die als “Mulesing” bezeichnet wird. Dabei werden den Tieren in dem Versuch, einen Fliegenbefall zu verhindern, riesige Hautfetzen vom Hintern geschnitten, nachdem man sie auf bizarre Weise an den Beinen arretiert hat.

Ein weiterer Streitpunkt zwischen den australischen Wollfarmern und PETA ist der Umstand, dass bei nachlassender Wollausbeute Millionen australischer Schafe entsorgt werden, indem man sie tausende Kilometer auf mehrgeschossigen Offendeck-Frachtern, allen Wetterextremen ausgesetzt, in den Nahen Osten und nach Nordafrika verschifft, wo man ihnen bei vollem Bewusstsein die Kehle aufschlitzt.

Viele kranke und verletzte Schafe, die lediglich als Fracht behandelt werden, wirft man kurzerhand über Bord oder man zerschreddert sie bei lebendigem Leibe in fleischwolfähnlichen Maschinen.

Die australische Regierung macht noch immer keinen Finger krumm, um auch nur die schlimmsten Fälle von Tiermissbrauch zu verhindern.

Bitte schreiben Sie an:

Australische Botschaft
Botschafter Ian Kemish
Wallstr. 76-79
10179 Berlin
Tel. 030 / 880088-0
Fax 030 / 880088-210
info@australian-embassy.de


Textvorschlag

Sehr geehrter Frau Botschafterin,

vor einiger Zeit ging ein Artikel durch die Presse in dem stand, dass ein Unwetter, das über East Grippsland fegte, zum qualvollen Tod durch Unterkühlung von mehr als 2.000 Schafen führte. Ein Farmer, Saun Beasley, der alleine 1.200 Schafe im Alter von 18 Monaten verlor, wird wie folgt zitiert: "Sie werden nass und wenn sie dann zwei Tage lang im heulenden Wind stehen, kühlen sie so aus, dass sie sterben. … Das gehört einfach mit dazu."

Diese Art des verfrühten Scherens führt häufig dazu, dass Schafe qualvoll aufgrund von Exposition und Unterkühlung sterben. Es ist bezeichnend dafür, mit welcher Grausamkeit Australien seine 130 Millionen Schafe behandelt. Die australischen Farmer müssen sich außerdem vorwerfen lassen, verantwortlich zu sein für das Verursachen unvorstellbarer Schmerzen durch das sogenannte "Mulesing", einer Prozedur, bei der den Tieren riesige Hautfetzen ohne auch nur die geringste Betäubung vom Hinterteil geschnitten werden. Fotos und ein Videodavonsehen Sie aufRettet-die-Schafe.de

Lässt die Wollausbeute nach, werden die Schafe zu Zehntausenden auf von Krankheiten verseuchte Schiffe gepackt und in den Nahen Osten transportiert, nur um dann dort bei vollem Bewusstsein geschlachtet zu werden auf eine Art und Weise, die in Australien gesetzlich verboten wäre.

Die australische Wollindustrie wurde zwar von PETA bereits soweit unter Druck gesetzt, dass sie eine Krisensitzung abhielt, die in dem Versprechen resultierte, die grausame Praxis des Mulesing bis 2010 beenden zu wollen. Diese Ankündigung kommt fünfzehn Jahre, nachdem ein Unterkomitee des Senats bereits seine Abschaffung gefordert hat. Jedoch meinen abweichende Stimmen innerhalb der Wollindustrie, das Mulesing könne sofort abgeschafft werden, und da stimmt PETA voll zu in Anbetracht der bewiesenermaßen wirksamen Alternativen. PETA hat die Ankündigung daher als reine PR-Maßnahme verurteilt, die darauf abzielen soll, Einzelhändlern in Übersee erst einmal davon abzuhalten, Maßnahmen zu ergreifen.

Australiens 130 Millionen Schafe zahlen die Rechnung Ihrer Wollindustrie. Im Namen aller mitfühlenden Menschen und Tierschützer, darunter auch zahllose beunruhigte Australier, appelliere ich an Sie, Maßnahmen zu ergreifen, um Schafe vor den schlimmsten Fällen von Missbrauch, wie sie ihn derzeit erleiden, zu schützen. Bitte machen Sie Ihren Einfluss geltend, um ein Verbot des Mulesing zu erwirken und dem Lebendhandel ein Ende zu bereiten.


Mit freundlichen Grüßen,

  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048079333 · Antworten: 18 · Gelesen: 19571
Geschrieben am: 30 Nov 2012, 19:13 in Illegale Pelzfarmen in Deutschland
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2. Schein
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seit: 19.06.2012


Wir haben einen Erfolg zu verzeichnen.

Erfolg: Illegale Nerzfarm Hörstel schließt!

Bald kann PETA eine weitere illegale Nerzfarm von seiner Deutschlandkarte streichen. Peter Wijnands schließt nach einem Vergleich seine Nerzfarm in Hörstel (Nordrhein-Westfalen) und muss die Hälfte seines diesjährigen Profits an die Biologische Station des Kreises Steinfurt zahlen und die Farm bis Mitte 2013 abgebaut haben.

Zwar kündigte der Pelzzüchter an, in den Niederlanden weiterzumachen, doch unsere Kollegen von PETA Niederlande werden mit allen rechtlichen Mitteln gegen die tierquälerische Nerzzucht und Pelzmord vorgehen. Nach jahrelangen Anti-Pelz-Kampagen stimmte das niederländische Parlament 2009 für ein Verbot der 170 Nerzfarmen, was noch vom Senat bestätigt werden muss.

Trage keinen Pelz und bitte unterstütze unsere Kampagne gegen die illegalen Nerzfarmen!

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  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048077293 · Antworten: 11 · Gelesen: 8296
Geschrieben am: 20 Oct 2012, 21:30 in Kieferbruch nach Rüsselschlag
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2. Schein
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Ein Junge erleidet einen Kieferbruch nach Schlag mit einem Elefantenrüssel. Durch die Einzelhaltung in einem winzigen Gehege ist die Elefantendame Benjamin schwer verhaltensgestört. Die Schuld an dem Unfall trifft neben den verantwortungslosen Zirkusbetreibern auch die untätigen Behörden – sie hätten Benjamin schon nach dem schweren Unfall 2010 aus dem Zirkus nehmen müssen, zumal die Einzelhaltung von Elefanten ohnehin verboten ist.



Gefährliche Tierquälerei bei Circus Luna
Bitte unterstützen Sie uns, die beiden Bären und den einsamen Elefanten aus dem Zirkus zu befreien
Stand: Oktober 2012

Bei Circus Luna gibt es sie noch: Bären, die in der Manege Roller fahren müssen und ein einsamer Afrikanischer Elefant in qualvoller Haltung.
Die Einzelhaltung der Elefantendame Benjamin ist gemäß Zirkusleitlinien eigentlich ausdrücklich untersagt, da Elefanten sehr soziale Herdentiere sind. Durch die qualvolle Haltung weist Benjamin gravierende Verhaltensstörungen auf ist und eine lebensbedrohliche Gefahr für Zirkusbesucher: Nachdem 2010 ein Vater und sein Sohn durch Benjamin schwer verletzt wurden, erlitt im Oktober 2012 ein 12-jähriges Kind während der „Tierschau“ bei einem Gastspiel in Burladingen durch den Elefanten einen Kieferbruch. Auch die beiden Bären, deren Leben sich überwiegend in dem winzigen Käfigwagen abspielt, müssten eigentlich täglich Zugang zu einem Außengehege haben. Doch die permanente und dokumentierte Missachtung der Zirkusleitlinien hatte für Circus Luna bisher kaum Konsequenzen: Trotz zahlreicher Anzeigen, Dokumentationen und Videoaufnahmen von PETA über fehlende Außengehege, mangelhafte Gehegeausstattung und zu kleine Gehege hält Circus Luna seine Tiere in nahezu jedem Gastspielort weiterhin unter mangelhaften Bedingungen.


Elefantin Benjamin


Benjamin ist ein weiblicher Afrikanischer Elefant. Als Wildfang wurde sie vor etwa 28 Jahren im Babyalter ihren Eltern gewaltsam entrissen. In Freiheit hätte sie eine Lebenserwartung von 60-70 Jahren, doch im Zirkus werden Afrikanische Elefanten durchschnittlich kaum 30 Jahre alt, weil ihnen dort alles verwehrt wird, was natürlich und wichtig für sie ist – insbesondere bei Circus Luna. Durch die jahrelange Einzelhaltung und der äußerst mangelhaften Unterbringung weist Benjamin starke Verhaltensstörungen auf: Sie schwenkt permanent Kopf und Körper hin und her, das sogenannten Weben. Deshalb ist die Elefantin unberechenbar und hat schon mehrmals Menschen schwer verletzt: PETA.de/Lunaelefant.

Die den Veterinärbehörden vorstehenden Regierungspräsidien in Baden-Württemberg sind von PETA darüber informiert, dass kurzfristig ein tiergerechteres Gehege für Benjamin bereitstünde, wenn die Behörden endlich die verbotene Einzelhaltung beenden würden.

Bären

Wie im finsteren Mittelalter werden die beiden Bären bei Circus Luna zu artwidrigen Vorführungen gezwungen, zum Beispiel zum Rollerfahren oder von einer Rutsche hinabzugleiten. Ansonsten sind sie die meiste Zeit auf ein paar Quadratmetern in einem winzigen Käfigwagen eingesperrt. Der „Alternative Wolf- und Bärenpark“ im Schwarzwald hat schon mehrmals angeboten, die Bären aufzunehmen. Dort könnten die beiden zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder laufen, graben, schwimmen und endlich wieder Bär sein. Doch weder der Zirkus noch die Behörden hatten bisher ein Herz für die Tiere.

Circus Luna

Der Zirkus weist eine lange Historie von Tierquälereien auf, die wir in einer Chronik zusammengefasst haben. Bereits 1998 stellten die Veterinärbehörden in Mörfelden-Walldorf fest, dass die Tierhaltung tierschutzwidrig ist. Die Bären hatten schon damals weder ein Außengehege noch das vorgeschriebene Badebecken. 2004 dokumentierten die Behörden in Weimar, dass ein Affe bei Circus Luna in einem dunklen Wagen angekettet gehalten wurde und kein Tier ein Außengehege zur Verfügung hatte. Weil die thüringischen Behörden mit Sanktionen drohten, hat sich der Zirkus von dort aus dem Staub gemacht. In Südwestdeutschland, wo Circus Luna seitdem überwiegend gastiert, blieb der Zirkus für seine tierquälerische Tierhaltung bislang weitgehend unbehelligt.

Was Sie tun können

Bitte informieren Sie uns unter info@peta.de, wenn Circus Luna in Ihre Gegend kommt. Meist ist der Zirkus in Baden-Württemberg oder im südlichen Bayern unterwegs. Kontrollieren Sie, ob der Elefant, die Bären und die anderen Tiere ein Außengehege haben und schicken Sie uns Fotos/Videos von der Tierhaltung. Melden Sie Missstände konsequent dem örtlichen Veterinäramt und bitten Sie den Bürgermeister und andere Lokalpolitiker, die Tierquälerei zukünftig zu verbieten. Wenden Sie sich an die Presse und die Öffentlichkeit, zum Beispiel im Rahmen einer Kundgebung.
Bitte setzen Sie sich darüber hinaus bei der Bundesregierung für ein Verbot von Wildtieren im Zirkus ein und nehmen Sie an unserer Online-Petition teil.
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048075264 · Antworten: 2 · Gelesen: 3045
Geschrieben am: 19 Jun 2012, 15:35 in Illegale Pelzfarmen in Deutschland
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2. Schein
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seit: 19.06.2012




PETA erstattet Strafanzeigen und drängt auf Schließung der Farmen
Stand: Juni 2012

Auf skandalöse Weise werden mitten in Deutschland weiterhin Nerzfarmen für die Pelzproduktion betrieben – und zwar illegal. PETA läuft Sturm gegen die Missachtung der Tierschutz-Verordnungen und zeigt die Eigentümer an. Die Nerze leiden in viel zu kleinen, verdreckten Käfigen und sie erwartet ein grausamer Tod durch Vergasen. PETA fordert die sofortige Schließung dieser Betriebe. Auf einer interaktiven Deutschlandkarte können Sie die aktuellen Vorgänge verfolgen und Steckbriefe mit Aktionshinweisen zu den illegalen Nerzfarmen herunterladen.

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Wo befinden sich die letzten Pelzfarmen? Vielleicht auch in Ihrer Nähe? Was kann ich unternehmen? Sie können auf PETAs interaktiver Pelzfarm-Deutschlandkarte herausfinden, welche Nerzfarmen noch aktiv sind und wie Sie persönlich zur Schließung der Farmen beitragen können. Ausführliche Steckbriefe bieten Hintergrundinformationen und Hinweise zu eigenen Aktionsmöglichkeiten. Umso mehr Menschen PETA unterstützen und selbst aktiv werden, desto höher sind die Erfolgsaussichten auf eine schnelle Schließung der Nerzfarmen durch Justiz und Politik.

Skandalös: Pelzindustrie missachtet deutsche Gesetze


Nach unnachgiebiger Öffentlichkeitsarbeit von PETA und anderen Tierrechtlern hat die Bundesregierung 2006 erstmalig Haltungsvorgaben für sogenannte Pelztiere beschlossen, welche die Mindeststandards bei der Haltung in mehreren Stufen bis 2016 anhebt. Seit dem 11. Dezember 2011 muss einem Nerz nun mindestens ein Quadratmeter Bodenfläche zur Verfügung stehen.

PETA hat bereits Ende 2011 die zuständigen Veterinärämter angeschrieben, bei Verstößen gegen den Tierschutz Ordnungsgelder zu verhängen und notwendige Schließungen zu vollziehen. Mangels Wirtschaftlichkeit gaben im Zuge dieser Gesetzesänderung bereits knapp 20 der ehemals 30 Nerzfarmen in Deutschland von selbst auf. Aber selbst nach 5 Jahren Übergangsphase weigert sich immer noch eine Handvoll Nerzfarmbetreiber, die alten Drahtkäfige zu vergrößern. Sie versuchen durch langwierige Gerichtsverfahren, Aufschub zu erreichen. PETA hat in diesen Fällen Strafanzeige gestellt und exemplarisch mit über 2000 Unterstützern Strafanzeige gegen die Nerzfarm der Sörnsen GmbH erstattet.

Klare Urteile vom Verwaltungsgericht

Das Verwaltungsgericht in Münster (1 K 1146/11) hat bereits ein klares Urteil gegen zwei illegale Nerzfarmen verkündet und auch das Verwaltungsgericht Düsseldorf verwies in seiner Urteilsbegründung gegen einen Pelzzüchter auf die Gemeinwohlbelange und mahnte eine verzögerungsfreie Umsetzung der Verordnung an: „Bei dem öffentlichen Interesse an der effektiven Einhaltung und Umsetzung des Tierschutzes, der in Artikel 20 a Grundgesetz verfassungsrechtlich verbürgt ist, handelt es sich um anerkannte Gemeinwohlbelange. […] Gerade aus diesen Gründen bestand und besteht ein dringendes Bedürfnis, die bestehenden Haltungsbedingungen grundlegend zu ändern und ohne Verzögerung umzusetzen.“ (VG Düsseldorf 23 L 1939/11)

Die kriminelle Energie einiger Betreiber bestätigt die Auffassung PETAs, dass die Bundesregierung die Pelzfarmen gleich hätte schließen sollen, wie es Österreich und Großbritannien bereits vorgemacht haben.

Winzige Drahtgefängnisse: Realität auf deutschen Nerzfarmen

Nerze auf Pelzfarmen verbringen ihr verkürztes Leben in winzigen, verdreckten Drahtkäfigen ohne Beschäftigungsmöglichkeiten und ausreichend Wasser. Sie können ihre Bedürfnisse nicht ausleben und sind schutzlos den Witterungsbedingungen wie Hitze und Kälte ausgeliefert.
Nerze sind in der Natur Einzelgänger. Auf Pelzfarmen sind sie zu Hunderten aneinandergereiht, was für die Tiere großen Stress bedeutet. Sie leiden unter Verhaltensstörungen und drehen sich wild im Kreis oder verstümmeln sich selbst. Am Ende dieses elenden Lebens wartet auf sie der Tod durch Vergasung.


WAS SIE TUN KÖNNEN

Sie können uns helfen, diese Grausamkeiten zu beenden, indem Sie keinen Pelz kaufen oder tragen. Unterschreiben Sie unser Anti-Pelz-Versprechen und machen Sie so Designern, Läden und allen anderen, die aus Tierquälerei profitieren klar, dass Mitgefühl immer in Mode ist.

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