Wie ich soeben im Spon lesen konnte ( http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/...,713076,00.html ) ist Christoph Schlingensief gestern an Lungenkrebs gestorben. Der von vielen als Theaterclown misverstandene Künstler hatte mich mit Projekten wie der Hamletinszenierung in Zürich, seiner Abschiebungsshow in Österreich, dem deutschen Kettensägenmassaker und vielem mehr immer aufs neue inspiriert und zum nachdenken gebracht. Ich finde es normalerweise absolut unpassend und albern bei Prominenten zu kondolieren, da ich das ganze als anmaßend empfinde. Aber Christoph Schlingensief hat mein Leben wirklich bereichert. RIP
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"ich begebe mich auf eine unklare reise in ein geheimnisvolles land. ich werde antworten finden auf fragen, die ich nicht erkenne. die sonne geht auf.
ich renne im dunkeln. auf weichen sohlen bewege ich mich durch die stadt, den kragen hochgestellt. die zerschrammten knie streichelt der wind. nachts gehe ich ans meer und höre ihm zu.
ich sehe mit meine händen, ich träume im licht, ich schreibe briefe von der erde." -M.H.-
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