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Eröffnung eines Netto-Supermarktes in der Dresden
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26 Dec 2008, 01:44
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3. Schein
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
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Zitat(wombat1st @ 25 Dec 2008, 16:21) Michael13: ... ich persönlich habe nichts gegen Dinge, die nicht 100% themenrelevant sind Wombat1st: als bestes beispiel dafür dienen deine eigenen posts. Hallo wombat1st, Zitate werden nicht dadurch besser, wenn man sie aus dem Zusammenhang reißt ... der Satz lautete: "... ich persönlich habe nichts gegen Dinge, die nicht 100% themenrelevant sind, doch ein Zusammenhang zum Ausgangspunkt des Thread (auf den Text bezogen, nicht nur auf den Titel - ja, "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil" ) wäre ungemein - für alle - hilfreich."Mir ist zwar bewusst, dass man eine solche Taktik sehr wohl benutzen kann, um den so Zitierten bzw. seine Aussagen in ein völlig anderes Licht zu rücken, doch weiß ich nicht, ob du dies wolltest ... wenn doch, dann schreib's doch bitte konkret ... @alle wirklich InteressiertenWer noch weitere Hintergründe zum Thema "Kamenzer Straße 24-28" erfahren möchte, kann dies u.a. auf den Internetseiten der Neustädter Grünen tun, u.a. mit Stadtratsredebeiträgen: http://www.neustadtgruene.de/themen/parkha...menzer-strasse/Und nochmal als kleines Detail zum "Auf-der-Zunge-zergehen-lassen" - jeder PKW-Stellplatz bei diesem Bauprojekt wurde mit 10.000 Euro seitens der Stadt gefördert. Würde man soviel Großzügigkeit auch erwarten, wenn es um Kinder bzw. Kindertagesstätten geht? Alles Gute, Micha. Dieser Beitrag wurde von Michael13: 26 Dec 2008, 01:44 bearbeitet
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26 Dec 2008, 13:01
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4. Schein
Punkte: 389
seit: 04.04.2008
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Zitat(Michael13 @ 26 Dec 2008, 00:44) ...Würde man soviel Großzügigkeit auch erwarten, wenn es um Kinder bzw. Kindertagesstätten geht? nein. da kinder in deutschland leider nichts wert sind, sondern dem staat nur geld kosten. menschen erst ihren nutzen haben wenn sie steuern zahlen und das können weder hartz 4 empfänger, studenten, noch schüler oder kleine hosenscheißer.
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27 Dec 2008, 04:35
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3. Schein
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
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Zitat(nur-meine @ 26 Dec 2008, 12:01) Micha: ...Würde man soviel Großzügigkeit auch erwarten, wenn es um Kinder bzw. Kindertagesstätten geht? nur-meine: nein. da kinder in deutschland leider nichts wert sind, sondern dem staat nur geld kosten. menschen erst ihren nutzen haben wenn sie steuern zahlen und das können weder hartz 4 empfänger, studenten, noch schüler oder kleine hosenscheißer. Klingt ja nicht gerade sehr optimistisch, nur-meine ... andererseits muss es dies ja auch nicht Hmm, ist es nicht auch etwas zuuuu pauschal? ... Ich meine, es sind doch vielleicht eher die Prioritäten, welche gesetzt werden bzw. die Wichtung der einzelnen Interessenslagen. Also, vielleicht etwas stark vereinfacht ausgedrückt: "Kinder von Akademikern sind in gewisser Weise wünschenswerter als Kinder von Hartz-IV-Empfängern." oder „Autofahrende Neustädter sind wichtiger als nichtautofahrende Neustädter“ … zu DDR-Zeiten war’s eben u.a. die Parteizugehörigkeit, die den Unterschied gemacht hat Hartz-IV-Kinder schleppt die Gesellschaft wahrscheinlich nur so durch, zumal offenbar das Klischee verbreitet ist, dass der/die Hartz-IV-erIn irgendwie auch Bildungsdefizite hat ... was natürlich auch gleich auf die Kinder übertragen wird ... Hmm, andererseits: sorgen nicht die 9 bis 13 Jahre Schule dafür, dass der deutsche "Jung-Bürger" zumindest ansatzweise für das gesellschaftliche Lebens konditioniert werden? Und irgendwie kaufen doch die Kinder bzw. deren Eltern auch ein, sind also ebenso gute Kunden. Eigentlich müsste man sie doch besonders fördern und „nutzen“, oder? Und Studenten sind nicht selten billige Arbeitskräfte, also warum „hält“ man sich diese nicht besser „warm“? Verstehe ich nicht, du? … oder irgendjemand anders?
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27 Dec 2008, 07:21
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3. Schein
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
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Zitat(stabilo @ 27 Dec 2008, 06:09) Gottes Willen.. das läuft ja immer noch. Ich hoffte, über die Feiertage hätte sich das erledigt. Sagt mal habt ihr echt NIX besseres zu tun? Speziell du, Michael13, scheinst ja eine Menge Zeit zu haben. Schreib doch mal ein Buch über das Thema. Da kannst du dann alles abarbeiten: von der Willkür des Sicherheitsdienstes und Hausverbot über Steuerverschwendung bis hin zur philosophischen Betrachtung des Themas "Hartz IV: Erzeugung eines Lumpenproletariats von Staats wegen zur Generierung billiger Arbeitskräfte und Sicherung eines Grundkonsums" oder so ähnlich. Wird bestimmt ein Renner. Um wessen Willen, stabilo? ... Jetzt holst du ja ganz große Geschütze raus ... welchen Gott meinst du eigentlich? So kurz nach Weihnachten wird's wohl was christliches sein, oder? Oder doch Jahwe, oder Krishna, Vishnu, Allah ... werde doch mal konkret, Meister Was das Schreiben und "NIX besseres zu tun" betrifft, so wiederhole ich auch gern für dich noch einmal meine ganz bescheidene Erklärung "Ich kann mitunter schneller denken und schreiben als andere schreiben ohne zu denken." ... ist so gemeint, wie's geschrieben wurde, trotz oder gerade wegen des " " Zum Buchprojekt ... wurde 2006/07 bereits als Essay begonnen: http://alg-dresden.de/seiten/petra.htm Dir alles Gute und wie gesagt, mach dir weniger Sorgen um mein Leben, sondern kümmere dich zuerst um dich selbst, dann wird alles etwas einfacher ... ist schwer genug ... Micha. Dieser Beitrag wurde von Michael13: 27 Dec 2008, 07:21 bearbeitet
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29 Dec 2008, 00:52
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3. Schein
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
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Zitat(stabilo @ 28 Dec 2008, 22:37) Kannst du bitte nochmal für alle hier mitlesenden kurz, knapp und allgemein verständlich zusammenfassen, was dir beim "Fall Kamenzer Straße 24-28" so unangenehm aufstößt? Ginge es in höchstens 10 Zeilen (incl. Leerzeilen) und ohne Hervorhebungen wie Fettdruck oder Kursivschrift? 1. Unklare Finanzierung des Projektes mit der Hauptfragestellung, warum die Stadt nicht selbst investiert hat, sondern Geld in Kauf und Aufbereitung der Grundstücke (Nr. 24, 26, 28) steckte, um es für nahezu den selben Wert wieder zu verkaufen und sich danach mit dem Verkauf des Grundstückes vom Essener Investor Heinrich Birken bzw. den mit ihm verbundenen Kreditgebern (Banken) jahrelang abhängig macht? 2. Warum wurden die Ergebnisse von Workshops, Bürgerwerkstätten etc. und Entscheidungen u.a. des DD-Neustädter Ortsbeirates letztlich vom Stadtrat ignoriert? 3. Warum wurden nicht andere Grundstücke, die a.) größer, b.) räumlich günstiger und c.) leichter finanzierbar sind für den Bau eines Lebensmittelgeschäfts, einer KITA und eines Parkhauses genutzt? ... siehe z.B. Tannenstraße und sog. "Russensportplatz", welcher schätzungsweise 4 mal mehr Platz bietet. Weitere Fragen befinden sich auch in einem Brief an die Stadtratsfraktionen vom Sep. 2008. Alles Gute, Micha.
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29 Dec 2008, 15:16
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3. Schein
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
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Zitat(stabilo @ 29 Dec 2008, 08:37) Und wie lauten die Antworten auf die im Brief gestellten Fragen? Wie du als aufmerksamer Leser dieses Threads sicherlich nicht überlesen hast, habe ich am 19.12.2008 geschrieben, dass sich vier der sieben Stadtratsfraktionen (FDP, Bürgerfraktion, PDS, CDU) nicht gemeldet haben. Von der CDU bekam ich nach ca. 4 Wochen den Namen und die Adresse der Kontaktperson (SR Patrick Schreiber), das war zumindest eine Meldung. Die drei Stadträte, die Interesse gezeigt habe, haben einen Drehtermin angeboten, was jedoch an der Organisation einer ordentlichen Kamera meinerseits bisher scheiterte (siehe ebenso 19.12.2008) ... doch 2009 ist auch noch ein Jahr ... Im Gespräch mit Jens Hoffsommer (Bündnis90-Grüne) klärten sich jedoch schon die meisten Fragen, so dass ich die Fragen bei einem erneuten Drehtermin möglicherweise verändern würde, insbesondere die finanzielle Seite. Kann auch gut sein und wird so sein, dass jede Fraktion andere Fragen bekommt, doch das kann nur beim Drehen entschieden werden. Jens Hoffsommer bestätigte mir jedenfalls in einem Gespräch im Prinzip, dass die ganze Sache von Investor Birken über Kredite finanziert wurde; soweit ich das verstanden habe. D.h. JEDE/R kann im Prinzip als Investor auftreten, er oder sie muss nur genügend Geld auftreiben und dazu braucht es Referenzen und Sicherheiten. Die haben nur bestimmte Leute, z.B. welche wie Herr Birken, der schon andere Immobilien in Dresden und Deutschland gekauft hat. Mit anderen Worten und etwas simpel ausgedrückt: er macht z.B. Verträge mit acht Banken über je 500.000 Euro, hat damit 4 Mio. zusammen, investiert die und zahlt dann ein paar Jahre ab. Damit das Geld schneller wieder reinkommt (Zinsdruck), wird eben schon mal die KITA-Miete kurz nach dem Richtfest des Hauses um rund 15% erhöht. Die Dresdner Stadtverwaltung hat da ja offenbar auch wunderbar mitgespielt ... alles bereits in diesem Thread bzw. im Ausgangstext nachzulesen. Sabine Friedel von der SPD schrieb im Antwortbrief auf die Frage 1 (Hauptargumente): "Parkplatzsituation, Parkplatzsituation, Parkplatzsituation" (den Brief suche ich gerade auf meinem Schreibtisch ) - was jedoch nicht ihre eigene, sondern das Hauptargument der überwiegenden Mehrheit im Stadtrat war. Dies klang für mich vielleicht etwas verkürzt, traf es jedoch wahrscheinlich ganz gut, denn auch Ralf Lunau (jetzt Kultur-OB Dresdens) hatte mir in einem Gespräch (siehe exma-Beitrag 19.12.2008) ebenso erklärt, dass für ihn die Parkplatzsituation den Hauptausschlag gab. Interessanterweise meinen nicht wenige Neustädter, dass sich das Parkplatzproblem seit Einführung der Parkuhren (2006?) merklich verbessert hätte. Diese Argumente schienen jedoch nicht wirklich in die Betrachtungen einzufließen, ebenso vermutlich auch nicht alternative Standorte. Da ein reines Parkhaus nicht angenommen wurde, entstand das Kombi-Gebäude mit KITA, Supermarkt und Wohnungen. Eine wunderschöne Sache an sich, doch es bleibt ebenso die Frage, ob Investor Heinrich Birken die ganze Sache überhaupt gemacht hätte, wenn er nicht 10.000 Euro pro PKW-Stellplatz aus einem sog. "Stellplatzfond" bekommen würde. Interessanterweise bleiben nun durch die Kombi-Lösung nur noch rund 30-40 neue Parkplätze übrig, der Rest sind Anwohnerparkplätze (durch neue Wohnungen). Es fielen auch einige Parkplätze weg, die sich auf den bisherigen Gelände befanden. Und was sollen maximal 40 neue Parkplätze an einem Ort, wo es sowieso schon recht eng ist, wenn keine 500 Meter Luftlinie Platz für 10 Tiefgaragen dieser Größe wäre? Können in der Neustadt lebende und arbeiten Menschen oder Touristen nicht auch mal 5 Minuten zu Fuß gehen? Alles in allem geht es mir nicht primär darum, die Entscheidung der Stadträte zu kritisieren (das Haus steht, wie jeder sehen kann ), sondern überhaupt erst einmal transparent zu machen. Im Gegensatz zum Bundestag bzw. zum Sächs. Landtag sind die von mir oben verlinkten Dokumente nicht einfach so aus dem Netz abrufbar, sondern sie können telefonisch angefordert werden und werden dann per Mail zugesandt. In einem Brief an das OB-Büro fragte ich nach, wie es denn mit der von Helma Orosz angedachten Transparenz (sie wollte z.B. die Stadtratssitzungen im Fernsehen übertragen - fand ich gut die Idee, hatte ich auch ) denn nun aussehen würde. Da verwies man mich auf Datenschutz und Personenrechte usw. ... frühestens im Frühjahr 2009 und wahrscheinlich auch nicht vor den Stadtratswahlen nächsten Juni. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt Was die Verlinkung der Sitzungsprotokolle (seit Jahren im Bundestag üblich) usw. anbetrifft, wurde ich auf technische Schwierigkeiten verwiesen ... da konnte ich mir ein Schmunzeln natürlich nicht verkneifen. Dresden will IT-Hochburg sein und in der Stadtverwaltung gibt es Probleme mit einer Datenbank, die andernorts schon Jahre läuft. Also, Kabarett ist langweilig dagegen Was Helma Orosz persönlich von Transparenz hält, weiß ich doch spätestens, wenn ich ihre Internetseiten zur Oberbürgermeisterwahl aufsuchen möchte - Artikel siehe hier. So weit, so gut ... Micha. PS: Alles in allem kann es mitunter gut sein, sich bei einem Thread weniger auf die Nebenkriegsschauplätze zu konzentrieren, Stabilo ... wie du bei deinem ersten Beitrag vom 22.12.2008 schriebst, warst du offenbar auf dem "Troll-&-Was-will-der-Typ-eigentlich?"-Trip ... Im Übrigen, meine OB-Kandidatur war zu 50% ernst gemeint und zu 50% mit Humor zu sehen. Genau wie bei den anderen Kandidaten, nur das ich den leisen Verdacht habe, dass sich die 50% dann jeweils vertauschen bzw. zumindest merklich verschieben. Selbst der unabhängige Kandidat Friedrich Boltz schien mir doch etwas verbissen an die Sache herangegangen zu sein ... ist zumindest mein Eindruck gewesen. Bei den Parteikandidaten gehört eine gewisse Verbissenheit mit dazu, denn sie kommen aus Parteien ... liegt in der Natur der Sache.
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29 Dec 2008, 17:29
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3. Schein
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
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Hallo Magic_Peat, hallo stabilo, also ihr habt mich wieder mal überzeugt ... den Dresdnern geht's allgemein wirklich bestens Mir fiel bei Euren Antworten sofort die Einleitung zu einem Text von Matthias Bröckers (u.a. taz) ein und die ging so (Google sei Dank ): Der Schriftsteller William Burroughs hat den Mainstream kultureller Wahrnehmung einmal mit einem Beifahrer verglichen, der die Landschaft nur im Rückspiegel betrachtet. Taucht etwas Unerwartetes, Neues auf, nimmt er es zuerst einmal nicht wahr. Die Behauptungen des vorausschauenden Fahrers über das, was auf sie zukommt, erklärt er für irrelevant. Erst wenn die Veränderungen dann auch im Rückspiegel sichtbar werden und beim besten Willen nicht mehr zu leugnen sind, erklärt er: "Aber das kennen wir doch schon, das ist doch gar nichts Neues." Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/12/12106/1.htmlTja, was will ich auch erwarten, von Menschen, die eigentlich aus Langeweile die Tasten benutzen? Wenn ihr schon Langeweile habt, dann seid doch wenigstens witzig dabei, Jungs ... also, ich kann mir nicht so recht helfen, doch irgendwie passt meistens alles irgendwie zusammen. Deine Signatur übrigens auch, Magic_Peat: "It´s all the same, no matter where you are."Natürlich ist es überall dasselbe, wenn dein Kopf nicht offen ist ... deine Umwelt ist nur ein Spiegel für dich selbst ... und manche Menschen verändern sich eben recht langsam Ansonsten dank ich dir, stabilo, dass du mich nochmals konkret gefragt hast ... es hat mir die Gelegenheit gegeben einiges nochmals zu rekapitulieren. Im Übrigen, was wäre für dich denn "was Besonderes", Stabilo? Ne eingemauerte Leiche im Fundament, oder was? ... ich meine, hier werden mehrere (Hundert)Tausend Euro völlig unklar ausgegeben und es ist nichts besonderes ... Liegt wahrscheinlich daran, dass du a.) nicht in der Neustadt wohnst und b.) du erst bei achtstelligen Summe aufwachst? ... Oder liege ich da beide Male nicht so ganz richtig, Stabilo? PS: Danke, Stabilo, für den Tipp mit dem Bund der deutschen Steuerzahler. Werde mal drüber nachdenken ... PPS: Für alle, die denken, ich würde mich mehr als notwendigerweise "aufregen", sei noch ergänzt, dass ich mir sehr wohl bewusst bin, dass hier einige das Thema nur nutzen, um die persönlichen Probleme ablassen zu können - es könnte auch jedes andere Thema sein. Ist eben "billiger" als aufarbeiten
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