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post 31 Jul 2015, 16:33
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Punkte: 13746
seit: 27.05.2003

Zitat
Liebe Mitglieder der TU Dresden, sehr geehrte Damen und Herren,

sicherlich haben Sie aus den Medien erfahren, dass die Sporthallen an der Nöthnitzer Straße kurzfristig und übergangsweise als Interimsunterkünfte für Asylbewerber genutzt werden.
Jetzt stehen uns belastbare Informationen zur Umnutzung unserer Sporthallen zur Verfügung. Wir möchten Sie daher umgehend zum aktuellen Stand informieren und gleichzeitig darum bitten, dass wir die Menschen, die zu uns kommen werden, auf dem Campus willkommen heißen. Auch bitten wir darum, dass wir als Universität sowohl menschlich als auch gut organisiert mit dieser Situation umgehen.

Was wir aktuell wissen, ist: In den Sporthallen 1 und 2 werden Interimsunterkünfte für Asylbewerber eingerichtet und innerhalb der nächsten Tage bezogen werden. Wie lange diese Übergangslösung Bestand haben soll, wissen wir derzeit noch nicht. Betreiber der Unterkunft ist nicht die TU Dresden, sondern die Landesdirektion Sachsen, die vom Roten Kreuz und Technischen Hilfswerk unterstützt wird. Ein genauer Zeitpunkt für die Ankunft der Schutzsuchenden steht noch nicht fest, ebenso schwanken die Angaben zu den Personenzahlen. Uns wurde zugesichert, dass die Menschen, die in den Hallen Zuflucht finden, vor ihrer Ankunft eine medizinische Untersuchung erhalten werden.
Die Halle 3 wird als Versorgungshalle genutzt werden.

Wegen der Räum- und Aufbauarbeiten musste der Sportbetrieb sofort eingestellt werden. Wir werden uns aber umgehend um Ausweichmöglichkeiten bemühen, sobald die arbeitsreiche Phase der Ersteinrichtung der Hallen bewältigt ist.
Der Parkplatz am Informatikgebäude wird zum Großteil weiter zur Verfügung stehen. Lediglich die den Hallen nächstgelegene Doppelparkreihe wird für Einsatzfahrzeuge etc. gesperrt werden.

Die Interimsunterkunft wird zum Schutz der Flüchtlinge mit einem Zaun versehen werden. Auch das neue Hochleistungsrechenzentrum wird mit einem Zaun umgeben werden, da die Fassade alarmgesichert ist und die Möglichkeit von Fehlalarmen reduziert werden soll.

Die Polizei und unser Wachdienst, den wir personell verstärkt haben, sind voll informiert.

Wir wissen, dass viele Menschen an der TU Dresden sich bereits für Flüchtlinge engagieren oder engagieren wollen. Wir sind derzeit dabei, eine Stelle in der TU Dresden festzulegen, die das große Potenzial des sozialen Engagements in Kürze koordinieren wird. Darüber werden wir dann auch entsprechend breit informieren. Bis dahin wenden Sie sich mit Ihren Hilfsangeboten bitte an: fluechtlingshilfe@drksachsen.de<mailto:fluechtlingshilfe@drksachsen.de>, wobei wegen der großen Hilfsbereitschaft in Dresden dort mit einer gewissen Bearbeitungszeit zu rechnen ist. Im Augenblick braucht das DRK vorrangig Ärzte und ausgebildetes medizinisches Personal, später werden aber auch andere Hilfsangebote wichtig und willkommen sein.

Wir haben an der TUD heute einen Stab eingerichtet, der die Zusammenarbeit mit den staatlichen Stellen koordiniert. Wir hoffen sehr, dass wir diese organisatorische und gesellschaftliche Herausforderung als Universität gemeinsamen meistern werden durch ein professionelles Handeln einerseits und eine der TU Dresden entsprechende Willkommenskultur andererseits. Und selbstverständlich informieren wir Sie weiterhin, wenn sich neue Entwicklungen ergeben.

Mit freundlichen Grüßen im Namen der Universitätsleitung
Prof. Hans Müller-Steinhagen
Rektor
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post 03 Aug 2015, 12:42
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Exmatrikulator
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Punkte: 3027
seit: 06.10.2006

Kann es sein, dass es nicht "Erstaufnahmelager" sondern "Ersti-Aufnahmelager" heißen müsste, weil das StuWe mit den für das neue Semester mit den Wohnheimplätzen nicht nachkommt? wink.gif
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post 04 Aug 2015, 13:42
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Exmatrikulator
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Punkte: 3027
seit: 06.10.2006

Zitat
Liebe Studierende,

viele von Ihnen haben nachgefragt, wie Sie sich für Flüchtlinge in Dresden engagieren können. Hier ist eine von vielen Möglichkeiten - und zwar schon heute:

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist ganz aktuell mit der Bitte an die TU Dresden herangetreten, für heute um helfende Hände für die neue Interimsunterkunft für Asylbewerber in den Sporthallen an der Nöthnitzer Straße zu werben.

Das DRK ist für die humanitären Aufgaben in dieser Interimsunterkunft verantwortlich und sucht eiligst für die Erstaufnahme 5 bis 10 Personen, die folgenden Kriterien entsprechen:


- Einsatzmöglichkeit ab heute 13 Uhr (Genaueres folgt, wenn Sie sich gemeldet haben und wir auch genauere Uhrzeiten kennen)
- Für mehrere Stunden am Stück
- Für verschiedene Aufgaben (Hilfe bei der Registrierung, Begleitung, Einweisung, Essensausgabe, Deckenausgabe etc.)
- Psychisch und physisch belastbar
- Aktive Mithilfe, aber gleichzeitig Bereitschaft, nach einer kurzen Absprache neuer Ideen sich nach den Maßgaben der Verantwortlichen (DRK) zu richten. Das DRK hat schlussendlich das Sagen.
- Befolgung der Einweisung in organisatorischer und medizinischer Hinsicht
- Konsequente Anwendung der Ihnen zugeteilten Schutzmittel (z.B. Handschuhe)
- Einhalten der Hygienevorschriften
- Standardimpfschutz sollte vorliegen (genauere Infos seitens DRK dann vor Ort)

Bitte melden Sie sich unter Angabe folgender Punkte bei Interesse sofort und ausschließlich an folgende Mail: mithilfe@tu-dresden.de<mailto:mithilfe@tu-dresden.de>

Name:
Vorname:
Geburtsdatum:
ab wann einsetzbar:
für wie lange:
Mailadresse:
Handynummer:
Sprachen:
Weitergabe Ihrer Angaben ans DRK genehmigt: ja oder nein

Alle Angaben sind freiwillig!
Es können nur Personen berücksichtig werden, die diese Angaben vollständig zur Verfügung stellen.
Die Auswahl der Helferinnen und Helfer erfolgt nach Eingang der Meldung.

Bislang wurde nur für die heutige Erstaufnahme nach Helfenden gefragt. Wir werden aber Ihre Angaben in einer Liste speichern, so dass wir damit auch für zukünftige Anfragen einen Helfer-Pool anlegen. Indem Sie uns diese Angaben schicken, willigen Sie automatisch ein, dass diese Daten bei uns an der TU Dresden gespeichert werden.

Herzlichen Dank vorab für Ihren Einsatz!

--
Prof. Dr.-Ing. habil. DEng/Auckland Hans Müller-Steinhagen
Rektor
Technische Universität Dresden
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post 12 Aug 2015, 10:22
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Exmatrikulator
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Punkte: 3027
seit: 06.10.2006

Zitat
Liebe Mitglieder der TU Dresden, sehr geehrte Damen und Herren,

vor einer Woche, am 31. Juli 2015, hatten wir Sie darüber informiert, dass unsere Sporthallen an der Nöthnitzer Straße auf Anweisung der Landesregierung befristet als Interimsunterkünfte für Asylbewerber umgenutzt werden und welche sofortigen Maßnahmen von der TU Dresden ergriffen wurden.

Mittlerweile läuft das sogenannte Camp Dresden II seit etwa einer Woche im Alltagsbetrieb und hat (Stand 11. August 2015 morgens) 573 Bewohner. Damit ist die Kapazität fast ausgeschöpft. Viele dieser Menschen haben einen höheren Bildungsstand, bis hin zu Hochschulabschlüssen. Etwa ein Fünftel der Bewohner sind Frauen und Kinder.

Hinsichtlich der Herkunftsstaaten bildet Syrien mit 40 Prozent die mit Abstand größte Gruppe, deutlich kleiner sind die nächstfolgenden Gruppen aus Pakistan, Afghanistan, Albanien, Irak. Flüchtlinge aus Albanien und Mazedonien, den beiden hier vertretenen Ländern vom westlichen Balkan, haben einen Anteil von etwa  8 Prozent der gesamten Camp-Belegung.

Die TU Dresden hat das Gelände und die Hallen innerhalb der Umzäunung an die Landesdirektion Sachsen übergeben und hat dort deshalb bis auf Weiteres kein Hausrecht mehr.

Betrieben wird das Camp Dresden II im Auftrag der Landesdirektion Sachsen, die Leitung und Durchführung vor Ort übernimmt das Deutsche Rote Kreuz. Unterstützend wirken das Sächsische Immobilien- und Baumanagement (SIB) und das Technische Hilfswerk (THW).

Die Rolle der TU Dresden lässt sich aktuell so beschreiben: Die Universität hilft - wenn sachlich möglich - auf Anforderung, übernimmt jedoch keine staatlichen Aufgaben.

Schon frühzeitig erreichten uns Anfragen von Studentinnen und Studenten sowie aus der Mitarbeiterschaft, wie und wo man helfen könne. Wir haben uns sehr gefreut, dass sich schon am Nachmittag des 4. August 2015 unmittelbar nach der Einrichtung unserer Hilfsangebots-E-Mail-Adresse viele freiwillige studentische Helfer gemeldet haben, die im Camp unter der Leitung des DRK Aufgaben in der Versorgung, der Asylbewerber-Aufnahme und der Camp-Organisation erfüllten. Unterdessen ist die Zahl der studentischen Helfer, deren Einsatzplanung mittlerweile vom DRK koordiniert wird, weiter angestiegen.

Der Leiter des Camps Dresden II hat sich in einer Mail ausdrücklich für die bisherige studentische Hilfe und die hervorragende Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen DRK-Helfern bedankt.

Wie Sie wissen, mussten wegen der Situation kurzfristig alle Sportangebote gestrichen werden. Die TU Dresden ist gegenwärtig im Gespräch mit der Landesdirektion Sachsen und dem SIB, um Ausweichsportstätten zu finden.

In seiner nächsten Ausgabe wird das Dresdner Universitätsjournal etwas ausführlicher auf die gemeinsame Arbeit von TUD-Kräften und DRK-Helfern im Camp sowie auf Aspekte des Lebens im Camp eingehen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helfern herzlich bedanken! Auch weiterhin werden Helfer gebraucht - das reicht von Versorgungs- und Verwaltungsaufgaben über Dolmetscherleistungen bis zu kulturellen Angeboten für die Flüchtlinge, die sich selbstverständlich frei in der Stadt bewegen dürfen. Die Koordinierung solcher Hilfsangebote obliegt dem DRK; Angebote richten Sie deshalb bitte an: fluechtlingshilfe@drksachsen.de.

Selbstverständlich informieren wir Sie weiterhin, wenn sich neue Entwicklungen ergeben.

Mit freundlichen Grüßen im Namen der Universitätsleitung
Prof. Hans Müller-Steinhagen
Rektor
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post 03 Sep 2015, 13:02
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*********

Punkte: 13746
seit: 27.05.2003

Zitat
Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende, sehr geehrte Damen und Herren,

inzwischen sind seit über einem Monat mehr als 600 Asylbewerber, darunter knapp 90 Kinder, in den Sporthallen an der Nöthnitzer Straße untergebracht. Nach Einschätzung der DRK-Leitung herrscht in dem Camp eine friedliche und ruhige Stimmung.

Ursprünglich hieß es, dass die Turnhallen nur bis Ende September als Erstunterkunft für Asylbewerber genutzt werden sollen. Inzwischen gehen wir davon, dass die Nutzung wesentlich länger dauern wird. Das hat zur Folge, dass im Wintersemester keine Sportangebote in den Hallen durchgeführt werden können. Unser Universitätssportzentrum und das Dezernat 4 sind in enger Abstimmung mit dem Staatlichen Immobilien- und Baumanagement (SIB) bemüht, alternative Sportstätten zu finden und entsprechende Verträge abzuschließen, so dass wir davon ausgehen, dass ein Teil der Sportangebote trotzdem realisiert werden kann. Wir bitten um Verständnis, dass nicht alle ursprünglich geplanten Kurse durchgeführt werden. Aktuelle Informationen zu den Sportangeboten finden Sie unter  http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentra...nrichtungen/usz .

Besonders liegt mir am Herzen, an dieser Stelle den zahlreichen freiwilligen Helfern meinen Dank auszusprechen. Mehrere Hundert Studierende sind unserem Helferaufruf gefolgt und tragen entscheidend dazu bei, das Leben für die Asylbewerber im Camp angenehmer zu machen. Trotzdem werden auch weiterhin freiwillige Helfer gesucht. Wer helfen möchte, meldet sich bitte per E-Mail an mithilfe@tu-dresden.de. Benötigt werden folgende Informationen: Name, Vorname, Geburtsdatum, ab wann einsetzbar, für wie lange einsetzbar, welche Qualifikationen und speziellen Fähigkeiten, Mailadresse, Tel.- oder Handynummer, Sprachen, Einwilligung zur Weitergabe dieser Angaben ans DRK.

Neben dem täglichen Engagement der Helfer vor Ort gibt es aber auch zahlreiche Ideen zur Integration von Flüchtlingen: angefangen von Deutschkursen über die Möglichkeit, sie als Gasthörer an der TUD zu begrüßen, bis hin zu Konzerten in den Turnhallen. Für die Zusammenstellung der Vielzahl dieser Angebote hat die Universitätsleitung Frau Angela Böhm eingesetzt. Falls Sie also entsprechende Projektideen haben, wenden Sie sich bitte mit einer schriftlichen Kurzbeschreibung Ihrer Idee sowie der Angabe Ihrer Kontaktdaten an Frau Böhm:  Angela.Boehm@tu-dresden.de. Sie steht Ihnen für Ihre Fragen unter HA -42647 gern zur Verfügung.

Der an der TUD eingerichtete K-Stab ist weiterhin aktiv und koordiniert die Zusammenarbeit mit den staatlichen Stellen. Das Camp in den Turnhallen unterliegt auch weiterhin der Verantwortung der Landesdirektion Sachsen, die vom DRK und anderen Einrichtungen unterstützt wird.

Ich möchte Sie auf den Spendenlauf "Run and Roll" aufmerksam machen, welcher am 4. Oktober 2015 stattfinden wird. Ziel dieses Spendenlaufs, den die TUD ausdrücklich unterstützt, ist die Verbesserung der medizinischen Versorgung von geflüchteten Menschen in Dresden. Weitere Informationen dazu finden sie unter http://www.runandroll.de/ .

Zum Schluss möchte ich allen danken, die täglich mit kleinen und großen Gesten zeigen, dass Menschlichkeit unser Denken und Handeln bestimmt. Wie wichtig das in diesen Tagen ist, kann jeder von uns in den Nachrichten verfolgen. Im Namen der Universitätsleitung kann ich für Weltoffenheit und Willkommenskultur werben; leben muss sie jeder Einzelne von uns selbst.

Mit freundlichen Grüßen im Namen der Universitätsleitung

Ihr Prof. Hans Müller-Steinhagen
Rektor
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post 16 Oct 2015, 23:12

2. Schein
**

Punkte: 128
seit: 31.01.2012

Jetzt gehts weiter am Sportplatz an der Teplitzer/August-Bebel-Straße...die nächsten Einrichtungen sinnlos blockiert.
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post 17 Oct 2015, 12:01
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Cpt. Wochtspocht
*****

Punkte: 626
seit: 03.07.2011

Zitat(ChrisDD @ 17 Oct 2015, 00:12)
Jetzt gehts weiter am Sportplatz an der Teplitzer/August-Bebel-Straße...die nächsten Einrichtungen sinnlos blockiert.
*

Definiere er sinnlos, in diesem Zusammenhang! huh.gif

¯\(o_°)/¯


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Hier könnte auch etwas sinnvolles stehen, z.b. ein Bier!!!

bild kann nicht angezeigt werden
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post 17 Oct 2015, 12:53
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Hä? Wat?
*****

Punkte: 740
seit: 14.01.2010

Sinnlos war die vorherige Nutzung außerhalb des Gutzfußballturniers. biggrin.gif
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post 17 Oct 2015, 13:35

1. Schein
*

Punkte: 30
seit: 21.08.2012

das cheruscia-gebaeude koennte auch endlich mal beschlagnahmt werden.

Dieser Beitrag wurde von Tsegge: 17 Oct 2015, 13:54 bearbeitet
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post 18 Oct 2015, 14:45

2. Schein
**

Punkte: 128
seit: 31.01.2012

Sinnlos im sinne von zerstörung des öffentlichen Lebens und Plätzen der Zusammenkunft für Leute, die einem gemeinsamen Hobby nachgehen wollen.

Ich bin nicht gegen Flüchtlinge oder die Hilfe für politisch Verfolgte. Allerdings sollte man die Hilfe, die geleistet wird mit den Problemen im eigenen Land in Einklang bringen. Auch mit dem öffentlichen Leben.

Gefährdete Kinder können nicht in Obhut genommen werden, da nötige Plätze mit Flüchtlingen belegt sind. Turnhallen/Sportplätze werden gesperrt und sind unzugänglich (mal schauen, wie recht frisch renovierte Objekte im Nachhinein aussehen).

Was mir generell absolut nicht gefällt, ist die Tatsache, dass die Kommunen von heute auf morgen irgendwie damit klarkommen müssen, was von ganz oben bestimmt wird. Wir wohnen in der Nähe einer Flüchtlingsunterkunft...wir haben keinerlei benachrichtigung bekommen...nur durch Zufall erfahren, dass eine Unterkunft entsteht.

Helfen JA, aber nicht so plan- und maßlos wie es in Dtl. an den Tag gelegt wird.
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post 18 Oct 2015, 17:36
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versucht
*********

Punkte: 5424
seit: 21.10.2007

blahblah.gif

Entschuldigung, ich hab mich falsch ausgedrückt:

0. Du stellst dein bekacktes Hobby also über das von Menschenleben. Willkommen in der neuen Normalität.

1. Dieses Strohmannargument hast du doch aus der blauen Presse.
Welche Probleme denn? Dass es Menschen gibt, die NICHT arbeiten und NICHTS leisten sich JETZT beschweren, dass Flüchtlinge mehr Leistungen bekommen, als sie? (Hierzu: Hartz4 Empfänger bekommen 40Euro mehr, allerdings bekommen die alles auf die Kralle, Flüchtlinge nur 130 €/Monat)
Dass die Flüchtlinge ohne Beziehung, ohne Sprachkenntnisse und ohne Arbeitserlaubnis den deutschen die Arbeitsplätze wegnehmen?
Das die Flüchtlinge, denen insgesamt 2% des Jahresetats der BRD (230Mrd. Euro) zugute kommt? ODER WAS?

2. Du würdest also Gefährdete Kinder in Turnhallen stecken? Oder in Zeltstädte? Oder würdest du dich dann wohl eher beschweren, dass die Armen Kinder keine Unterkünfte haben, weil die geprügelten Frauen ihre Frauenhäuser bekommen? Vielleicht mal die BUrschenschaftshäuser für die deutschen Kinder öffnen..

3. Und sonst noch? DU hast alle 4 Jahre die Möglichkeit zu wählen.
Warum soll man DICH darüber informieren, damit du dich im vornherein darüber beschweren kannst?
Wie die Geflüchteten im Falle wenn aufgeteilt werden, steht nicht erst seit gestern fest.
Das es nun soweit gekommen ist, damit hätte ja NIEMAND rechnen können...

Herrgott, wenn ich sowas schon lese.."ich hab nichts gegen Flüchtlinge, aber..."

kommt mir die Galle hoch.

Dieser Beitrag wurde von aeon: 18 Oct 2015, 17:54 bearbeitet


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Weep not for roads untraveled
Weep not for sights unseen
May your love never end and if you need a friend,
there's a seat here along side me.

bild kann nicht angezeigt werdenbild kann nicht angezeigt werden
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post 18 Oct 2015, 18:21

*********

Punkte: 4457
seit: 13.08.2007

 ​​

Dieser Beitrag wurde von Juri: 29 Sep 2018, 21:28 bearbeitet
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post 18 Oct 2015, 18:30

2. Schein
**

Punkte: 128
seit: 31.01.2012

Dann pass auf, wenn du Galle hoch kommt, ist nicht unbedingt gut.

Mir geht auf den Sack, dass Null Information herrscht. Ich würde gerne wissen was in der näheren Umgebung abgeht. Es ist nicht so, dass da mal ne Tagesbaustelle aufgemacht wird. Es werden hunderte Menschen von einer Woche auf die andere einquartiert ohne das es irgendwo offiziell gemacht wird.

Ich stelle auch nicht mein Hobby über anderer Leben. Allerdings muss Deutschland nicht die Mutter Theresa aller Staaten spielen. Fast ganz Europa weigert sich Flüchtlinge in größerem Maße aufzunehmen. Warum müssen wir das? Aus n Flüchtlingen werden in ein paar Jahren x-mal mehr. Einige gehen wieder, von den anderen ziehen Familien nach. Gezwungen sich anzupassen wird von denen auch keiner...

Ich bleibe dabei: Helfen ja, aber nicht jedem zu jedem Preis.
ProfilPM
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post 18 Oct 2015, 20:23
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versucht
*********

Punkte: 5424
seit: 21.10.2007

Sorry, aber du solltest deinen Medienkonsum überdenken.

1. Ist es nicht erst seit gestern bekannt, dass die ABS dafür genutzt wird.

2. Es ist ganz schöner Reis, dass sich fast alle Staaten Europas weigern. Deutschland ist eines der Länder das noch am wenigsten Flüchtlinge aufnimmt, gemessen an seiner Größe bzw seiner eigenen Bevölkerungszahl..
Aber Statistik und Zahlen sind wahrscheinlich nicht so deins.

3. Flüchtlinge können gerade die Ostblock Staaten vor der Überalterung und Ausrottung der Bevölkerung retten. Da leben so wenig Menschen, und die, die n bisschen was aufm Kasten haben, wandern aus. Deren No-Refugee-Policy ist also mehr als kontraproduktiv.

4. Was meinst du mit "anpassen"? Passt du dich an, wenn du ein fremdes Land betrittst?
Sollen sie ihre Religion ablegen, weil sie nicht deutsch ist? Kannst du mal schön vergessen, würdest du auch nicht machen, würdest du an irgendwas glauben, was nicht in irgend einer Form mit Sozialchauvinismus zu vergleichen wäre.

Ich wünsche dir, dass du EINEN TAG in Syrien verbringst, jetzt. Vielleicht denkst du, in Anbetracht der Tatsache, dass unsere Waffenexporte dafür mit verantwortlich sind, ein bisschen anders.

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Da steht nichts von Deutschen, Menschen.

MENSCHEN


Komm wieder, wenn du bisschen Hintergrundwissen hast.

PS: wenn du ein kleines bisschen Hirn hast, dann überdenkst du deine Argumente noch mal, und kommst vielleicht selbst auf die Idee, dass du eigentlich die Integrationspolitik kritisierst mit deinem "die passen sich nicht an" Geschwafel...und wenn du dich dann ein bisschen mehr informierst, fällt dir vielleicht auf, dass es nichts mit wollen zu tun hat, die wollen schon, sie haben nur nicht die Möglichkeit, und da bist dann DU auch wieder gefragt, indem DU diese MENSCHEN in die Gesellschaft integrierst. Aber warte, du hast nichts gegen Flüchtlinge...aber.

Dieser Beitrag wurde von aeon: 18 Oct 2015, 20:35 bearbeitet
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post 18 Oct 2015, 22:48

2. Schein
**

Punkte: 128
seit: 31.01.2012

Ob ich Hirn habe oder nicht, kannst du mir überlassen. Die Menge der Masse, die dir Mutter Natur zu Teil wurden ließ geht mich nichts an und interessiert mich ziemlich wenig.

Frankreich, Spanien und gerade die Osteuropäischen Staaten nehmen weit weniger Flüchtlinge auf als wir (gemessen an der Einwohnerzahl). Fadenscheinige Gründe haben die, genauso wie andere Länder auch...nur es regt sich niemand drüber auf. Ist auch deren gutes Recht zu sagen, dass Schluss ist mit der Aufnahme. Deinen Punkt 2 kannst du also knicken.

Flüchtlinge, die was können, sind schon lange aus den Heimatländern weg und kommen nicht jetzt erst an. Andere versuchen sich hier was aufzubauen, machen ne Ausbildung, versuchen zu arbeiten. Ein anderer Teil wirds hier nicht schaffen aber trotzdem aufgefangen. Und genau das findest du in keinem anderen Land in derart ausgeprägter Form.

Deutschland versucht überall zu helfen und das geht nach hinten los, weil die Bevölkerung irgendwann genug haben wird.

Punkt 4 kannst du dir schenken. Ich kenne einige Leute, die aus anderen Staaten nach Dtl. eingewandert sind und die sind der Meinung, dass es in Dtl. Einfach ist, weil überall geholfen wird, man muss nicht mal die Sprache können am Anfang.
Auswandern in deren Heimatland ist aussichtslos bzw. Muss man deren Sprache verhandlungssicher können. Da wird kein Dolmetscher organisiert oder extra nochmal alles übersetzt. Kommste nicht klar, biste dort durch - Ende.

Und Abseits der Flüchtlinge: Du findest auch in DD viele Zuwanderer, due nach Jahren kein Wort Deutsch reden/verstehen. Und da unterstelle ich einfach, dass bei einigen kein Interesse besteht sich zu integrieren.

ProfilPM
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