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Geschrieben am: 19 Nov 2022, 23:42 in Orang-Utan isst sein Erbrochenes
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Von wegen „Vorzeige-Zoo“ Leipzig: Erschreckende Aufnahmen eines Whistleblowers zeigen erneut, wie sehr Tiere im Zoo leiden – egal, unter welchen Bedingungen sie eingesperrt werden.

Orang-Utan übergibt sich sieben Mal in 10 Minuten

Die Aufnahmen, die uns bei PETA Deutschland im November 2022 zugespielt wurden, zeigen eine Orang-Utan-Frau, die ihr Erbrochenes isst – eine Verhaltensstörung, unter der ein Großteil der Menschenaffen in Zoos leidet. Laut dem Augenzeugen soll sich das Tier innerhalb von 10 Minuten ganze sieben Mal übergeben und anschließend sein Erbrochenes wieder gegessen haben.

Verhaltensstörung: Warum essen Affen ihr Erbrochenes?

Das Essen des eigenen Erbrochenen kann bei Menschenaffen in Gefangenschaft häufig beobachtet werden. Die abnormale Verhaltensweise wird auf die Langeweile und Beschäftigungslosigkeit in Zoogefangenschaft zurückgeführt und kann auch körperliche Erkrankungen zur Folge haben. [1-2] Viele Primaten in Zoos nehmen ihr Erbrochenes oder ihren eigenen Kot auf, verletzen sich selbst, reißen sich die Haare aus oder wippen unaufhörlich hin und her. [1-6]

All diese Verhaltensstörungen sind ein Ausdruck schweren seelischen Leids und zeigen, wie schlecht es den Tieren geht. Die Bedürfnisse von Menschenaffen sind so komplex, dass ihnen kein Zoo einen artgerechten Lebensraum bieten kann. Für sie ist es psychisch extrem belastend, lebenslänglich eingesperrt zu sein.

„Selbst in vermeintlichen Vorzeige-Haltungen entwickeln Menschenaffen schwere Verhaltensstörungen – so auch dieser Orang-Utan im Leipziger Zoo. Dies zeigt einmal mehr, dass wir die speziesistische Gefangenhaltung unserer nächsten Verwandten dringend beenden müssen.“

Dr. Yvonne Würz, PETA Deutschland

Immer wieder Tierleid und Missstände im Zoo Leipzig

Das sogenannte Pongoland im Leipziger Zoo gilt als „vorbildlich“, was die Menschenaffenhaltung angeht. 2021 wurden dort auf insgesamt rund 30.000 Quadratmetern 52 Menschenaffen eingesperrt, darunter acht Orang-Utans, 26 Schimpansen, 12 Bonobos und 6 Gorillas. Damit gilt sie als größte Menschenaffenanlage der Welt. [5, 6] Dass auch in einer vermeintlich „guten“ Einrichtung Verhaltensstörungen auftreten, zeigt, dass die Haltung von Menschenaffen in zoologischen Einrichtungen grundsätzlich nicht artgerecht umsetzbar ist. Auch neuere und für den Menschen „schön“ gestaltete Gehege bedeuten für Menschenaffen ein Leben in auswegloser, eintöniger Gefangenschaft.

Bei genauerem Hinsehen zeigt sich auch, dass trotz für Zoobesucher:innen zunächst weitläufig klingender Flächenangaben auch hier die Haltung beengt und nicht artgemäß ist – besonders die Innenanlage, in der die Orang-Utans vor allem im Winter die meiste Zeit verbringen müssen. Dort stehen ihnen nur 185 Quadratmeter zur Verfügung. [7] In freier Wildbahn leben Orang-Utans überwiegend einzelgängerisch und ein einziges männliches Tier bewohnt ein Gebiet von bis zu zehn Quadratkilometern. In Zoos werden die Tiere gezwungen, in Gruppen auf engstem Raum zusammenzuleben.

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Die Gefangenschaft in einem Zoo ist für einen Orang-Utan gleich­bedeutend mit einer lebenslangen Haftstrafe.

Im Leipziger Zoo wurden bereits häufig Tierleid und Missstände dokumentiert. So starb im September 2022 Schimpanse Robert, nachdem er vor den Angriffen seiner Artgenossen floh und in einem Wassergraben ertrank. Auch starben allein 2020 zwei Orang-Utan-Babys überraschend und an ungeklärten Ursachen. Im selben Jahr transportierte der Zoo außerdem zwei Orang-Utans in einen fragwürdigen Safaripark in Vietnam, wo die Tiere zur Zucht missbraucht werden sollen. Solche Transporte und Ortswechsel bedeuten für die sensiblen Primaten enormen Stress.

Menschenaffen gehören nicht in Zoos

Menschenaffen sind unsere nächsten Verwandten. Genau wie wir Menschen gehören sie nicht in Zoos, wo sie eingesperrt und zur Schau gestellt werden. Zoos leisten auch keinen Beitrag zum Artenschutz, da die in Deutschland gezüchteten Tiere nicht ausgewildert werden. Sie können in Gefangenschaft wichtige Verhaltensweisen nicht lernen, die sie in freier Wildbahn zum Überleben bräuchten.

Es wird Zeit, dass wir anerkennen, dass Menschenaffen ebenso wie alle Tiere ein Recht auf ein selbstbestimmtes und friedliches Leben in Freiheit haben. Die Haltung der Tiere im Zoo muss auslaufen und für immer beendet werden.

Helfen Sie den Tieren

Unterschreiben Sie unsere Petition für ein Ende der Menschenaffenhaltung in deutschen Zoos und tragen Sie dazu bei, dass die sensiblen Tiere nicht länger gezüchtet werden, um in Gefangenschaft zu leiden.


Quellen

[1] Hill, S. (2018). ‘Regurgitation and reingestion’ (R/R) in great apes: a review of current knowledge. International Zoo Yearbook. 52. 10.1111/izy.12204.

[2] Wallace, E. et al. (2019). Exploration of potential triggers for self-directed behaviours and regurgitation and reingestion in zoo-housed chimpanzees. Applied Animal Behaviour Science. 221. 104878. 10.1016/j.applanim.2019.104878.

[3] Cassella, C. et al. (2012). Prevalence of Regurgitation and Reingestion in Orangutans Housed in North American Zoos and an Examination of Factors Influencing its Occurrence in a Single Group of Bornean Orangutans, Zoo biology, 31. 609-20. 10.1002/zoo.21000

[4] Birkett, L.P./Newton-Fisher, N.E. (2011): How Abnormal Is the Behaviour of Captive, Zoo-Living Chimpanzees? PLoS ONE 6(6): e20101. doi:10.1371/journal.pone.0020101

[5] Jacobson, S.L. et al. (2016): Characterizing abnormal behavior in a large population of zoo-housed chimpanzees: prevalence and potential influencing factors, PeerJ 4: e2225, https://doi.org/10.7717/peerj.2225 (eingesehen am 11.11.2022)

[6] Akers, J. & Schildkraut, D. (1985): Regurgitation/Reingestion and coprophagy in captive gorillas, Zoo Biology – ZOO BIOL. 4. 99-109, 10.1002/zoo.1430040203

[7] Zoo Leipzig (12.04.2021): Großes Jubiläum – 20 Jahre Pongoland Menschenaffen, Wissenschaft und Forschung unter einem Dach, https://www.zoo-leipzig.de/artikel/grosses-...inem-dach-1091/ (eingesehen am 11.11.2022)

[8] Deutschlandfunk (02.04.2001): Affenparadies „Pongoland“, https://www.deutschlandfunk.de/affenparadie...goland-100.html (eingesehen am 11.11.2022)

[9] Wikipedia: Wolfgang-Köhler-Primaten-Forschungszentrum, https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang-K%C3...rschungszentrum (eingesehen am 11.11.2022)
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048127829 · Antworten: 0 · Gelesen: 546
Geschrieben am: 19 Jan 2020, 00:52 in Salsa Deluxe Party im Sarrasani
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Solange Sarrasani Tiere quält, ist es ethisch fragwürdig, dass hier Werbung für den Veranstalter gemacht wird. Dabei ist es unerheblich, ob gerade bei dieser Veranstaltung Wildtiere zum Mitmachen genötigt werden oder erst bei einer anderen.
  Forum: Veranstaltungen · Zum Beitrag: #1048124666 · Antworten: 1 · Gelesen: 1101
Geschrieben am: 08 Apr 2018, 17:04 in Kaninchen für Lombardi-Sohn
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Statement von PETA

Stuttgart - Zu Ostern hat Sarah Lombardi ein Bild gepostet, auf dem ihr zweijähriger Sohn mit einem Kaninchen auf dem Arm zu sehen ist. Die Tierrechtsorganisation PETA wies die Sängerin nun in einem Schreiben darauf hin, dass die Vierbeiner hohe Ansprüche an ihren Lebensraum haben und keine „Kuscheltiere“ für Kinder sind. Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei PETA:

„Kaninchen werden fälschlicherweise oft als pflegeleichte, anspruchslose Mitbewohner betrachtet, die sich gut für Kinder eignen. Tatsächlich empfinden die sensiblen Tiere jedoch enormen Stress, wenn sie auf den Arm genommen werden oder Kinder mit ihnen kuscheln. Zudem können Kinder nicht die Verantwortung für ein Tier übernehmen – diese liegt immer bei den Eltern. Die Vierbeiner gehören nicht in ein Kinderzimmer: In der Natur leben Kaninchen in Gruppen, sogenannten Kolonien. Sie wollen ihrem Bewegungsdrang nachkommen, Haken schlagen und buddeln. PETA fordert Sarah Lombardi auf, dafür zu sorgen, dass dem Kaninchen ein tiergerechtes Leben mit mindestens einem Artgenossen ermöglicht wird. Wir weisen die Sängerin in unserem Schreiben zudem darauf hin, dass Tiere sich nicht als Geschenke für Kinder eignen und niemals in Zoohandlungen, Internetforen oder beim Züchter gekauft, sondern immer aus dem Tierheim adoptiert werden sollten.“

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten, wir an ihnen experimentieren oder sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten.

Das Statement kann auch in gekürzter Form verwendet werden.

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Jana Hoger / © PETA Deutschland e.V.


Das druckfähige Motiv senden wir auf Anfrage gerne zu.

Weitere Informationen:
PETA.de/Kaninchenhaltung
PETA.de/Kaninchenleid

Kontakt:
Denis Schimmelpfennig, DenisS@peta.de


https://www.peta.de/kaninchen-fuer-lombardi...-ostergeschenke
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048120410 · Antworten: 1 · Gelesen: 4662
Geschrieben am: 10 Jul 2016, 18:52 in Die kleinen erfreulichen Dinge
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* Torero stirbt bei Stierkampf und zwar zu Recht! cool.gif
  Forum: Gedanken des Alltags · Zum Beitrag: #1048114287 · Antworten: 32842 · Gelesen: 4536557
Geschrieben am: 10 Jun 2016, 22:09 in PETAs Kitten Squad vs Tierquäler!
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Wir haben jetzt etwas fesches für die jungen Leute! Werde ein Teil des PETA KITTEN SQUADS und tritt sadistischen Robotern in ihren Metallhintern! Kämpft für die Freiheit der Tiere - entweder allein oder im Multiplayer Modus. Erlebe grandiosen Spielspaß mit abwechslungsreichen Leveln, Waffen und Gegnern! https://store.playstation.com/#!/de-de/...TDKSQU4E0000100



#Hedwig
  Forum: Computer und Technik · Zum Beitrag: #1048114049 · Antworten: 1 · Gelesen: 5056
Geschrieben am: 17 Feb 2015, 18:58 in Nach über 30 toten Pinguinen
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Steht ein weiteres Massensterben bevor? Mehrere Dutzend Humboldt-Pinguine sind im Dresdener Zoo seit dem Jahr 2011 an einer bislang nicht vollständig aufgeklärten Infektionskrankheit gestorben. Jetzt planen die Zoo-Verantwortlichen eine Neubesetzung der Anlage. Presseberichten zufolge hat der Zoo Halle bereits zugesagt, einige Pinguine nach Dresden abzugeben. PETA Deutschland e.V. appelliert nun in einem Schreiben an den Aufsichtsratsvorsitzenden der Zoo Dresden GmbH und Zweiten Bürgermeister der Stadt, Detlef Sittel, von den Plänen abzusehen. Die Tierrechtsorganisation sieht die Aufnahme neuer Tiere mit hohen Risiken verbunden, da es bereits mehrfach zu zahlreichen Todesfällen gekommen war: Dem ersten großen Pinguinsterben fielen bis 2011 über 20 Vögel zum Opfer. Obwohl die Anlage saniert und desinfiziert wurde, überlebten 2013 nur 3 von 16 Tieren. Als Faktoren für eine erhöhte Anfälligkeit dieser sensiblen Tierart gegenüber Bakterien- und Pilzinfektionen gelten sowohl Stress, der beispielsweise mit Transporten einhergeht, als auch die unnatürlichen klimatischen Bedingungen. PETA fordert ein Auslaufen der Pinguin-Haltung im Dresdener Zoo.

„Die Aufnahme neuer Pinguine im Zoo Dresden wäre ein verantwortungsloses Experiment“, so Peter Höffken, Fachreferent für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei PETA Deutschland e.V. „Obwohl der Grund für die vielen Todesfälle bisher nicht eindeutig ermittelt werden konnte, nehmen die Zoo-Verantwortlichen das Risiko eines erneuten Pinguinsterbens augenscheinlich billigend in Kauf. Zum Wohl der Tiere sollten die Pläne umgehend gestoppt werden."

Pinguine haben enorme Ansprüche an ihren Lebensraum, die selbst von einer gut geführten zoologischen Einrichtung kaum erfüllt werden können. Die flugunfähigen Seevögel leben überwiegend in den kalten Klimazonen der südlichen Hemisphäre. In freier Natur tauchen Pinguine je nach Art bis zu 300 Meter tief und schwimmen mehr als 30 Kilometer im offenen Meer, wenn sie auf Nahrungssuche sind. Sie sind sehr soziale Tiere, jagen in Gruppen und bilden zum Brüten teilweise große Kolonien. All dies wird ihnen in Gefangenschaft verwehrt.

PETA setzt sich grundsätzlich für ein Haltungsverbot von exotischen Tieren in Gefangenschaft ein. In zoologischen Einrichtungen weisen die Wildtiere durch die artwidrigen Haltungsbedingungen in der Regel schwere Verhaltensstörungen auf. Insbesondere bei bedrohten Tierarten wie Menschenaffen, Bären oder Großkatzen sind keine Auswilderungen möglich, weil die Tiere im Zoo keine überlebensnotwendigen Verhaltensweisen erlernen können. Zoobesucher erfahren darüber hinaus nichts über die natürlichen Bedürfnisse und Lebensverhältnisse der Wildtiere.

Jana

http://www.peta.de/nach-ueber-30-toten-pin...ta#.VONxyy7px1U
  Forum: Stadtgeschehen · Zum Beitrag: #1048104785 · Antworten: 0 · Gelesen: 3106
Geschrieben am: 07 Dec 2014, 20:06 in Qualprodukt Stopfleber
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Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments haben zu einem 3-Gänge-Weihnachtsmenü eingeladen, bei dem neben Hummer und Fasanenbraten auch Stopfleber auf dem Menü stand. Stopfleber, oder auch Foie Gras, gilt als französische Delikatesse, ist aber wegen der grausamen Herstellung nichts anderes als ein Qualprodukt: Enten und Gänsen wird mehrmals täglich ein Rohr gewaltsam in den Hals gerammt, um große Mengen an Maisbrei in den Magen der Vögel zu pumpen. Dadurch wächst die Leber in einem geringen Zeitraum auf die zehnfache Größe an. Da die Leber der Tiere durch die Zwangsfütterung zunehmend verfettet und dies im eigentlichen Sinne eine Krankheit ist, kommt es bei vielen Enten und Gänsen unter anderem zu Atemnot und Herzversagen.
Schlimm genug, dass die Repräsentanten der EU-Länder zum Fest der Liebe ein solches Qualprodukt konsumieren. Hinzu kommt aber noch, dass sie für ihr Dinner lediglich 16 Pfund bezahlen – damit wird das Essen größtenteils durch die Steuergelder der EU-Bürger finanziert.
Angesichts der Tatsache, dass es in den meisten EU-Ländern verboten ist, Schläuche in Hälse von Vögeln zu rammen, um eine aufgequollene und kranke Leber zu produzieren, ist es eine Schande, dass dieses abscheuliche Produkt im EU-Parlament serviert wird.
Der wissenschaftlich Konsens über Zwangsernährung ist ganz klar: Es ist eine grausame Praxis und sollte verboten werden. Alle Tierschutzorganisationen weltweit verurteilen die Produktion von Stopfleber. Der Wissenschaftliche Ausschuss für Tiergesundheit und Tierschutz der EU (EU Scientific Committee on Animal Health and Animal Welfare) hat bereits eine lange Liste erstellt, aus der man entnehmen kann, dass alle Wege der Stopfleberproduktion von Natur aus grausam sind.
Hier könnt ihr eure Stimme gegen Foie gras einsetzen und hier könnt ihr in ein komplett tierleidfreies Leben starten.

Quelle
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048103200 · Antworten: 0 · Gelesen: 3634
Geschrieben am: 01 Nov 2014, 15:58 in Vegan-freundlichste Mensa 2014
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Erfahren Sie hier, welche der 58 deutschen Studentenwerke mit ihrem veganen Angebot überzeugen konnten.
Stand Oktober 2014

In Deutschland entscheiden sich immer mehr Menschen für eine tierleidfreie, gesunde und umweltschonende Ernährung. Auch viele Gastonomen und Unternehmen haben diesen Trend erkannt. Doch wie sieht es mit der Hochschulgastronomie aus? Schließlich verpflegen 58 Studentenwerke in 875 gastronomischen Einrichtungen fast täglich 4 von 5 Studenten mit Essen. Gibt es hier vegane Gerichte und Sojamilch für den Kaffee? Oder bleibt Veganern nur ein trockenes Brötchen mit Salat? Um diese Fragen zu klären, hat PETA eine Umfrage an alle deutschen Studentenwerke gestartet, die vegan-freundlichsten Mensen ermittelt und im Sinne gastronomischer Auszeichnungen Sterne verliehen.

Das Test-Ergebnis
Viele Studentenwerke konnten mit ihrem veganen Angebot punkten; die meisten von ihnen bieten in ihren Hauptmensen (fast) täglich ein veganes Gericht an. Daneben gibt es oft Salattheken, eine freie Wahl an Beilagen und zumindest Obst(-salat) als Dessert. Während die Studentenwerke Augsburg und Düsseldorf schon seit 2009 rein pflanzliche Hauptgerichte anbieten, haben die meisten Studentenwerke erst in den letzten zwei bis drei Jahren verstärkt vegane Gerichte eingeführt. Auch Regionalität, saisonales Gemüse und Kaffee aus fairem Handel sind wichtige Aspekte für viele Studentenwerke. Schade nur, dass es zwar in vielen, aber nicht in allen Mensen, Pflanzendrinks für den Kaffee gibt.

Das Studentenwerk Erlangen-Nürnberg erhält mit drei Sternen die höchste Auszeichnung. Die Mensa St. Paul – Veggie Zone in Nürnberg bietet seit 2012 ausschließlich vegane und vegetarische Gerichte an, darunter Köstlichkeiten wie Fränkische Kartoffel-Gemüse-Pfanne oder Sojageschnetzeltes nach Griechischer Art mit Reis und Tofu-Knoblauch-Dip. Außerdem führt das SW Erlangen-Nürnberg bereits seit 2011 einmal im Monat in allen Mensen einen Veggietag durch und hat neben Salat- und Rohkostbüffets auch ein veganes Gemüsebuffet. Daneben werden auch vegane Tage und Wochen mit veganen Köchen angeboten.

Die zweitplatzierten Studentenwerke Berlin, Bonn, Düsseldorf, Freiburg und Trier erhalten zwei Sterne.
Berlin bietet in seiner Veggie No 1 Mensa nur vegane und vegetarische Gerichte an, darüber hinaus in weiteren 13 Hauptmensen zudem ein Klimaessen, das nicht nur rein pflanzlich ist, sondern zudem aus möglichst klimafreundlichen Zutaten bereitet wird.

Das Studentenwerk Bonn bietet in seiner Mensa Nassestraße seit 2011 im „Querbeet“ nur vegane und vegetarische Speisen an, die zumeist von exotischen Kulturen wie Vietnam oder Indien inspiriert sind. In Zusammenarbeit mit der veganen Hochschulgruppe und im Rahmen eines Azubi-Projekts veranstaltet das Studentenwerk Bonn außerdem vegane Aktionswochen.

Im Green Corner der Mensa Universitätsstraße in Düsseldorf und der Mensa Rheydter Straße in Mönchengladbach, die vom Studentenwerk Düsseldorf geführt werden, gibt es nur vegane und laktosefreie Speisen. Außerdem verwenden beide Mensen nur selbstgemachte Gemüsebrühe und bieten täglich ein veganes Eintopfgericht an.

Das Studierendenwerk Freiburg-Schwarzwald bietet in seiner Hauptmensa Freiburg täglich ein veganes Gericht, wie beispielsweise Linsencurry mit Gurken-Tomaten-Dip, an. Außerdem legt es einmal pro Semester auch einen Veggietag ein. Das Studentenwerk tauscht sich regelmäßig mit studentischen Interessengruppen aus, um sein Speisenangebot ständig weiterzuentwickeln.

Afrikanische Gemüsepfanne mit Süßkartoffeln ist nur eines von vielen Gerichten in der Mensa Tarforst, in der das Studierendenwerk Trier täglich veganes Essen serviert. Doch nicht nur das: Das Studierendenwerk kooperiert auch mit dem Weltladen und arbeitet mit dem Ökoreferat an veganen Aktionswochen. Doch das Tollste und vor allem Einmalige: Es gibt sogar vegane Kochkurse!

Für ebenfalls gute Leistungen erhalten die Studentenwerke Essen-Duisburg, Leipzig, Osnabrück und Karlsruhe auf Platz 3 einen Stern.

Das Studentenwerk Essen-Duisburg besticht seit 2011 in seinen beiden Hauptmensen mit veganen Gerichten wie Kartoffelmohnpfanne oder Sesam-Karottensticks mit Mango-Chutney.

In der Mensa am Park des Studentenwerks Leipzig gibt es täglich vegane Köstlichkeiten wie Smoothies, Buchweizenpfanne mit Pastinaken, Feines vom Wok, Pasta oder Grillbuffet.

Das Studentenwerk Osnabrück bietet in allen Mensen und Cafeterien (Schlossgarten, Westerberg, Linge, Haste, Vechta) und im Bistro Caprivi nicht nur täglich vegane Gerichte an, sondern wirbt im Rahmen der Aktion „Donnerstag ist Veggietag“ wöchentlich für seine veganen und vegetarischen Gerichte – und das schon seit 2011.

Die Mensa am Adenauerring des Studierendenwerks Karlsruhe bietet täglich vegane Gerichte an. In enger Zusammenarbeit mit einer Initiative veganer Studierenden wird ab Frühjahr 2015 für das gesamte Studierendenwerk zudem die Kampagne „jeden Tag ein veganes Gericht in deiner Mensa“ eingeführt.

Den vierten Platz teilen sich das Akademische Förderungswerk und die Studentenwerke Ost Niedersachsen und Potsdam. Auf dem fünften Platz landen die Studentenwerke Aachen, Darmstadt, Dortmund, Dresden, Kassel, Magdeburg, Marburg, München, Münster und Schleswig-Holstein. Die Studentenwerke Augsburg und Greifswald teilen sich den sechsten Platz. Doch auch hier finden Studenten leckere vegane Gerichte. Verlierer gibt es also keine.

Die Bewertungskriterien

Um die vegan-freundlichste Mensa Deutschlands zu ermitteln, haben wir zunächst alle 58 deutschen Studentenwerke angeschrieben und sie um die Teilnahme an einer Umfrage gebeten. Mit Hilfe eines Fragebogens wollten wir eine Übersicht über das vegane Angebot in den jeweiligen gastronomischen Einrichtungen der Studentenwerke erstellen (Stand August 2014). Insgesamt 24 Studentenwerke haben daraufhin ihre jeweils vegan-freundlichste Mensa ins Rennen geschickt. Welche Kriterien bei unserer Bewertung entscheidend waren, können Sie hier nachlesen.

Nach dem Eingang der Fragebögen ging es an die Auswertung – und die ist uns wahrlich nicht leicht gefallen. Die Auswahl der Gerichte ließ uns das Wasser im Mund zusammenlaufen und erinnerte oft an eine Reise in ferne Länder. Trotz geringem Budget wird in vielen Mensen Kreatives gezaubert.


Die weitere Entwicklung

Durch PETAs Auszeichnung sollen nicht nur diejenigen gelobt werden, die bereits großartige Arbeit für ein vegan-freundliches Speisenangebot leisten, sondern auch alle anderen motiviert und angeregt werden, sich bis zur nächsten Bewertung zu verbessern. Unsere Umfrage zeigte unverkennbar das steigende Interesse am Thema vegane Verpflegung auf. So antworteten manche Studentenwerke beispielsweise, dass sie sich einer Bewertung derzeit zwar NOCH nicht stellen wollten, das Angebot an veganen Gerichten in der Zukunft jedoch ausbauen möchten.
Das Studentenwerk Münster etwa plante für September 2014 eine Schulung des Personals, und das Studentenwerk München will ab dem Wintersemester 2014/15 eine vegane Menülinie einführen.
Außerdem hat das Deutsche Studentenwerk für den Weltvegantag eine Aktion geplant. Wir können der vegan-freundlichen Entwicklung der übrigen Mensen also mit Spannung entgegensehen.

Was Sie tun können

Jedes Studentenwerk kann sein Speisenangebot in kleinen Schritten zunehmend vegan-freundlich gestalten. Das Projekt „Vegan(er)e Mensa" von peta2 bietet Empfehlungen, mit denen auch Sie die Auswahl an klima-, umwelt- und tierfreundlichen Speisen in eurer Mensa erweitern können. Anregungen und Tipps liefern auch unsere kostenlosen Großküchenrezepte.


Mario
  Forum: Liebe, Sex und Zärtlichkeit · Zum Beitrag: #1048102144 · Antworten: 0 · Gelesen: 6687
Geschrieben am: 06 Jun 2014, 12:55 in Tiere
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Zitat(Euronymus @ 06 Jun 2014, 10:52)
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Warum sind die Stoßzähne des linken Afrikanischen Elefanten gestutzt? Hat der Indische Elefant aus natürlichen Gründen keine Stoßzähne? Was für ein Zirkus ist es und wo findet er sich?

#JanM
  Forum: Eure Kunst · Zum Beitrag: #1048098665 · Antworten: 611 · Gelesen: 281376
Geschrieben am: 30 May 2014, 14:19 in Rettet die Schafe!
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Die Rechte von Schafen

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Wir – das Team von PETA und alle Unterstützer – werden nie aufhören, für die Rechte von Tieren zu kämpfen.

So auch für die Schafe, die von Australien aus zu hunderttausenden lebendig in die Welt verschifft werden. Sie leiden unter Enge, Hunger, Hitze, unhygienischen Zuständen, Krankheiten und der Brutalität von Menschen.
Machen Sie jetzt mit! Setzen Sie sich mit Ihrer Stimme dafür ein, dass der Lebendtransport von Schafen verboten wird. Senden Sie eine E-Mail an den australischen Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce. Die E-Mail hat PETA für Sie vorbereitet, clicken Sie diesen Link an:
PETA.de/lebendexport

So sehen glückliche Schafe aus:

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Australische Schafe beim Lebendtransport leiden so:

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Wissenswertes über den Lebendexport

Die australischen Schafzüchter rechtfertigen diesen grausamen weltweiten Lebendexport mit knallharten Profitinteressen. Die längste Odyssee müssen die Schafe ertragen, wenn sie in die Türkei verschifft werden. Das Land war 2011 mit mehr als 350.000 Tieren der drittgrößte Importeur von australischen Schafen – hinter Kuwait und Katar. Allein im Jahr 2012 wurden 800.000 Schafe für das islamische Opferfest Eid al-Adha in den Nahen Osten verschifft.

Während des wochenlangen Lebendexports erkranken viele Tiere oder hungern sich zu Tode, weil sie die Futterpellets, die sie auf den Frachtern anstelle von Gras bekommen, nicht kennen. Lahmende Schafe werden von ihren panischen Artgenossen niedergetrampelt, sodass sie nicht mehr in der Lage sind, ihren Kopf vom fäkalienübersäten Boden zu heben. Der durch extreme Enge und Hitze verursachte Stress trägt zum Ausbruch von Krankheiten, wie z.B. Bindehautentzündung und Salmonelleninfektionen, bei. Während der Fahrt gestorbene Tiere werden einfach über Bord geworfen.

Knapp zwei Millionen Schafe werden jährlich in Australien auf Frachtern zusammengepfercht – tausende verenden während der Tortur des Transports.

Es ist an der Zeit, dies endlich per Gesetz zu verbieten. Daher bitte wir Sie, unsere E-Mail an den Landwirtschaftsminister von Australien zu versenden: PETA.de/lebendexport

Informieren Sie Freunde und Bekannte über das Schicksal der Schafe und bitten Sie auch diese, sich für die Tiere einzusetzen.
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048098350 · Antworten: 18 · Gelesen: 19409
Geschrieben am: 29 Apr 2014, 16:05 in 60 Sekunden des grausamsten Trainings
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Erfolg: Die Zirkuslobby scheitert auch in 2. Instanz mit dem Versuch, dieses Video über Tierquälerei im Zirkus verbieten zu lassen! Tiger-Dompteurin Carmen Zander wollte PETA gerichtlich dazu zwingen, eine Szene, die sie bei einer Tigerdressur zeigt, aus dem Video zu entfernen. Doch das Oberlandesgericht Düsseldorf stellte in einem richtungsweisenden Beschluss fest, dass Carmen Zander „im Rahmen der Dressur (notwendigerweise) durch dominante Zwangshandlungen den von ihr dressierten Tigern ihren eigenen Willen aufzwingt“.

Bitte verbreitet dieses erschütternde Video, das die Zirkuslobby verbieten lassen will.
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048097277 · Antworten: 4 · Gelesen: 6562
Geschrieben am: 06 Feb 2014, 15:33 in Trophäenjagd in Namibia
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Trophäenjagd in Namibia – PETA fordert Professor der Heidelberger Universitätsklinik auf, vom Töten bedrohter Tierarten Abstand zu nehmen


Jagd auf seltene Tierarten: Erst vor wenigen Tagen sorgte der Abschuss eines Elefanten in Botswana durch einen leitenden Mitarbeiter des thüringischen Umweltministeriums für einen Eklat.

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In Namibia gibt es nur noch 1500 Flusspferde. Sie brauchen dringend Schutz. Foto: © Estreux Safaris

Doch offensichtlich ist die Trophäenjagd in Afrika in betuchten Kreisen kein Einzelfall. Denn jetzt wurde bekannt, dass auch der Direktor der Abteilung für Innere Medizin an der Uniklinik Heidelberg, Prof. Dr. Peter Nawroth, diesem verwerflichen „Hobby“ nachgeht. Auf der Internetseite eines namibischen Jagdreisenveranstalters posiert der Heidelberger Mediziner sichtlich erfreut mit Gewehr in der Hand neben einem getöteten Flusspferd. Staatlichen namibischen Quellen zufolge leben in Namibia nur noch etwa 1.500 Flusspferde. Der Jagdreisenveranstalter, der einen Flusspferd-Abschuss für 11.600 US-Dollar anbietet, wirbt auf seiner Internetseite mit der Jagd in „unberührter Wildnis mit reicher Tierwelt“. Die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e.V. hat Prof. Dr. Nawroth, der dem Vernehmen nach in diesem Jahr eine weitere Afrikareise plant, nun aufgefordert, von der Trophäenjagd auf bedrohte Tierarten Abstand zu nehmen.

„Professor Dr. Nawroth unterliegt durch seinen Beruf der ethischen Verpflichtung, empfindsame Lebewesen vor Leid und Tod zu bewahren. Insbesondere vor dem Hintergrund seiner Tätigkeit als Mediziner ist das Verhalten des Professors ausgesprochen unmoralisch“, so Diplom-Zoologe Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA Deutschland e.V.

Im Gegensatz zu Botswana, wo die Trophäenjagd seit 2014 verboten ist, können wohlhabende Ausländer in Namibia gegen Zahlung entsprechender Gebühren noch immer legal Elefanten, Flusspferde, Löwen oder Breitmaulnashörner töten. PETA fordert auch aus Artenschutzgründen ein Verbot der Trophäenjagd, da der illegale Handel mit Teilen von geschützten Tieren dadurch begünstigt wird. Weil „legale“ Trophäen wie Stoßzähne oder Tierhäute im Umlauf sind, fällt es Artenschützern und Behörden schwer, diese von den illegal gejagten Körperteilen zu unterscheiden. Dem Schmuggel, teilweise mit in afrikanischen Herkunftsländern gefälschten Papieren, ist somit Tür und Tor geöffnet. Des Weiteren sind bei Trophäenjägern in der Regel die stärksten und schönsten Tiere begehrt. Gerade diese Tiere sind aber für die Arterhaltung am wichtigsten, denn sie sorgen in der Regel für Nachkommen und das Überleben einer Art.

Nach Schätzungen der Weltnaturschutzunion (IUCN) wurde die Gesamtzahl der Flusspferde in Afrika in den letzten zehn Jahren um 7–20 %, in den letzten 30 Jahren um über 30 % dezimiert.

www.peta50plus.de/trophaeenjagd-namibia-peta-fordert-das-toeten-zu-beenden
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048094841 · Antworten: 3 · Gelesen: 8556
Geschrieben am: 10 Jan 2014, 10:04 in Vegetarier/Veganer
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  Forum: Dies und das · Zum Beitrag: #1048093893 · Antworten: 674 · Gelesen: 207094
Geschrieben am: 13 Dec 2013, 19:18 in Appell an Präsident Putin
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Zwischen August und Oktober 2013 wurden sechs Orcas ihren Familien aus der Wildnis des Fernen Ostens Russlands entrissen. Einer wurde 2012 gefangen. Sie werden in kleinen Becken in der Nähe von Wladiwostok gehalten. Zwei von ihnen werden über ganz Russland zu einem Delfinarium in Sochi geflogen, wo 2014 die Olympischen Winterspiele stattfinden. Diese Orcas werden den Rest dessen, was von ihrem Leben übrig bleibt, in kleinen Betonbecken verbringen und allem, was für sie natürlich ist, beraubt. Dies bedeutet Stress für sie und verursacht anormale Verhaltensweisen, die in der freien Wildbahn nie beobachtet wurden, wie Nagen an den Gittern und Betonwänden ihrer Becken, lustloses Herumschwimmen, übermäßige und tödliche Aggressionen gegenüber Menschen und anderen Orcas sowie der Tod in jungen Jahren.

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Zudem verweigerte der U.S. National Oceanic and Atmospheric Administration’s Fisheries Service (NOAA Fisheries) im August 2013 dem Georgia Aquarium den Import von 18 Belugas, die zwischen 2006 und 2011 im Ochotskischen Meer gefangen und in der Utrish Marine Mammal Research Station eingesperrt wurden, für die öffentliche Zurschaustellung. Einer der Gründe der NOAA Fisheries, den Antrag abzulehnen, waren die Bedenken der Behörde, der Import der Belugas könne die Population, aus der die Wale entnommen werden, beeinträchtigen. Außerdem könnte eine Einfuhrerlaubnis zu einer steigenden Nachfrage nach gefangenen Belugas aus diesen Beständen führen, um sie öffentlich in den USA und weltweit auszustellen. Zudem seien fünf der für den Import vorgeschlagenen Beluga Wale zum Zeitpunkt des Fangs erst anderthalb Jahre alt und noch nicht von ihren Müttern unabhängig, da sie vermutlich noch gestillt werden.

Präsident Putin: Bitte lassen Sie die Orcas & Belugas frei!

Schreiben Sie einen freundlichen Brief an Präsident Putin und bitten Sie ihn in seiner Kapazität als einflussreicher Staatschef, die Freilassung der Orcas und Belugawale in den Ozean zu veranlassen und in Zukunft den Fang von Walen und Delfinen in russischen Gewässern zu stoppen.

Näheres dazu hier.
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048093041 · Antworten: 0 · Gelesen: 2490
Geschrieben am: 30 Oct 2013, 20:41 in 3 tote Schwäne sind genug
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2. Schein
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Drei Schwäne starben in den letzten zwei Jahren auf dem Schlossteich in Pirna. Durch das Beschneiden ihrer Flügel wurden sie am Wegfliegen gehindert. Ein lokaler Heimatverein hat einen Schwan in seinem Wappen, daher vertreten einige Ortsansässige wohl die Ansicht, dass auf dem Teich ganzjährig verstümmelte Schwäne zur Belustigung von Touristen und Einheimischen rumpaddeln müssen.

Zuletzt verfing sich im August Schwänin Elsa in einem Gitter bei einem Flugversuch, Ende 2011 fiel Moritz einem Beutegreifer zum Opfer, weil er sich nicht durch Wegfliegen in Sicherheit bringen konnte. Schon vor Elsas Tod forderten wir die Behörden mehrfach auf, diese tierquälerische Art der Haltung zu untersagen – Menschen aus Pirna hatten uns darauf aufmerksam gemacht.

Nachdem dem Tod von Elsa und unserer öffentlichen Kritik leben nun schon wieder drei Schwäne auf dem Schlossteich. Doch bei genauerem Hinsehen entpuppen sich diese Vögel als Plastikschwäne. Pirnaer Bürger setzten unerwartet ein Zeichen und ließen erst einen, dann einen zweiten und dritten Plastikschwan auf dem Teich zu Wasser. Während echte Schwäne in Freiheit durch die Lüfte schwingen und sich selbst ihren Lebensraum suchen, können die Menschen in Pirna nun ruhigen Gewissens die tiergerechte Plastikschwan-Haltung bestaunen. Hoffentlich waren drei tote Schwäne genug, damit die Verfechter der Schwanenhaltung und die Behörden künftig die sensiblen Wasservögel in Ruhe lassen. Wir setzen uns jedenfalls weiterhin dafür ein!

#Peter

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Qwelle
  Forum: Stadtgeschehen · Zum Beitrag: #1048091140 · Antworten: 8 · Gelesen: 5307
Geschrieben am: 22 Oct 2013, 12:29 in Youtube des Tages
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2. Schein
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  Forum: Gedanken des Alltags · Zum Beitrag: #1048090735 · Antworten: 3195 · Gelesen: 868588
Geschrieben am: 13 Sep 2013, 18:32 in Stoppt den Rassenwahn!
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2. Schein
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http://www.peta.de/Rassenwahn


PETA fordert die massive Einschränkung der Zucht von Hunden und Katzen

Täglich berichten die Medien, dass deutsche Tierheime kurz vor dem Aus stehen, da sie die finanziellen Folgen der Wirtschaftskrise zu spüren bekommen. Zum einen stagnieren die Spendeneinnahmen für Tierheime und andere Tierschutzeinrichtungen, zum anderen werden mehr Tiere abgegeben als Jahre zuvor, da die Halter dieser tierischen Mitbewohner die Tiere aus Kostengründen abgeben. Zeitgleich werden aber in Deutschland Tiere ihrer Rassemerkmale wegen wie Massenware produziert und gewinnbringend über Onlineportale, Zeitungsannoncen, auf Tiermärkten oder beim „Züchter des Vertrauens“ gehandelt. Dieser Irrsinn bedeutet immenses Leid für die Tiere, sowohl in Tierheimen und anderen Tierschutzeinrichtungen, wo die Tiere oftmals vergebens auf ein neues Zuhause warten, als auch häufig für Tiere beim Züchter.

Der Rassenwahn des Menschen, Tiere wegen eines bestimmten Merkmals zu erwerben, führt dazu, dass Tiere zur Wegwerfware degradiert werden. Jährlich werden ca. 300.000 Tiere in Tierheime abgeschoben, da ihre Besitzer diese nicht mehr halten können oder wollen.

Hinzu kommt, dass viele der gezüchteten Hunderassen mit schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben. Sog. „Modehunde“ wie Bulldoggen oder Möpse haben teils gravierende gesundheitliche Probleme, so beispielsweise Atemwegserkrankungen aufgrund ihrer verkürzten Nasen.

Diese Tiere überhitzen leicht und können im schlimmsten Fall an einem Herzversagen sterben. Vor Kurzem hat eine australische Studie sogar ergeben, dass sich die Zucht von Hunden auch auf das Gehirn des Tieres auswirken kann. Bei mehreren Rassen mit kurzen Nasen (z.B. Mops oder Mastiff) konnte nachgewiesen werden, dass das Gehirn um bis zu 15 Grad nach vorne gerichtet ist; diese Fehlstellung kann den Geruchssinn des Tieres beeinflussen.

Auch wer einen Hund oder eine Katze bei einem „kleinen“ Züchter kauft, handelt nicht im Sinne des Tierschutzes. Jedem Tier aus dem Tierheim wird durch diesen Kauf die reelle Chance auf ein neues Zuhause genommen. Aber selbst wer unbedingt ein Jungtier möchte oder ein Tier einer bestimmten „Rasse“, wird im Tierheim oder auf privaten Pflegestellen fündig werden und muss somit nicht die „Produktion“ von Tieren fördern, wo doch unzählige Tiere bereits auf ein Zuhause warten.

Angesichts der schon heute existierenden Überpopulation von Hunden, Katzen und anderen Tieren und dem damit verbundenen Tierleid fordert PETA Deutschland einen Zuchtstopp – zumindest aber die massive Einschränkung der Zucht von Tieren, die einzig ihrer Rassemerkmale wegen produziert und gehandelt werden. Im Rahmen unserer Forderung nach einem Heimtierschutzgesetz haben wir diesen Appell auch der Bundesregierung übertragen. Bitte sprechen auch Sie sich für ein Heimtierschutzgesetz und gegen den Zuchtwahn aus.

Zudem können auch Sie die Öffentlichkeit darüber informieren, dass die auf bestimmte Merkmale und Reinrassigkeit fokussierte Zucht verwerflich ist – bei Menschen ebenso wie auch bei Tieren.

Verteilen Sie Informationsblätter vor Rasse-Ausstellungen und informieren Sie die Besucher über das Leid der Tiere.

Über eine großzügige Verbreitung der PETA-Motive und Flyer würden wir uns sehr freuen.

Provokante Motive eignen sich bekanntermaßen besonders gut dafür, die Aufmerksamkeit auf heikle Themen zu lenken und die breite Öffentlichkeit für unbequeme Aspekte zu sensibilisieren – wie beispielsweise das Gedankengut, auf dem das Konzept des Rassenwahns beruht.

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  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048089105 · Antworten: 0 · Gelesen: 3100
Geschrieben am: 16 Aug 2013, 15:10 in Sugar, Sugar Baby: Pelz ist out!
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Vorab: Ja, ok, es ist ein ziemlich intimes Thema, aber wenn nun die Verfilmung des Bestsellers “Feuchtgebiete” in den Kinos kommt, kann ich mich hier auch über das Thema Haarentfernung auslassen… smile.gif

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Aber mal ehrlich, wer kennt das nicht, gerade im Sommer – störende Haare oder überall rote Pünktchen, weil man das Rasieren nicht so gut verträgt – dann ist statt Minirock eben doch Leinenhose angesagt. Und wenn man im Freibad oder Baggersee sich so umschaut, Haarentfernung ist nicht nur ein Frauenthema (so manchem Männerrücken würde es sicher auch gut stehen).

Waxing war immer für mich ausgeschlossen – ich lebe vegan und wenn ich keinen Honig esse und keine Wachskerzen anzünde, warum sollte ich dann Bienenerzeugnisse in Kosmetik verwenden wollen? Von einer Freundin hörte ich dann zum ersten Mal vom Sugaring – und wollte es ganz schnell ausprobieren. Die verwendete Paste wird aus Zucker, Wasser und Zitronensaft hergestellt und ist daher vegan. Also perfekt für mich und natürlich alle anderen tierfreundlich lebenden Menschen!

Wer sich nun fragt: und tat’s weh? Nun ja, ich demonstrierte schon mehrmals bei Minusgraden in einem Bikini gegen Pelz, daher weiß ich nicht, wie übertragbar meine Antwort ist – ich würde sagen nein. Und selbst wenn, das Ergebnis ist es allemal wert.

Da ich nur durch Zufall davon erfahren habe, nahm ich an, dass Sugaring weniger verbreitet ist – tatsächlich ändert sich das aber gerade. Hat man einmal Sugaring ausprobiert, so die nette Dame, die meine Beine bearbeitet hat, will man nie wieder zurück zum Waxing. So viel besser wäre das Ergebnis mit der Zuckerpaste. Viel besser ist es in der Tat – auch für die Bienen.

Habt auch Ihr Erfahrung mit der tierfreundlichen Enthaarungsmethode Sugaring gemacht? Erzählt uns davon.

#Anja



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  Forum: Liebe, Sex und Zärtlichkeit · Zum Beitrag: #1048088483 · Antworten: 7 · Gelesen: 9572
Geschrieben am: 01 Aug 2013, 11:44 in Pelztierzüchter berufen sich auf einen
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2. Schein
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Der Schrecken des ehemaligen SED-Regimes in der DDR gehört an sich seit mehr als 20 Jahren der Vergangenheit an, doch immer wieder holt die Geschichte die Realität ein. So auch im Falle der Tierrechtsorganisation, einem Mitarbeiter und den Machenschaften der Pelztierbranche.

PETA enthüllt brisante Neuigkeiten zur Diskussion um illegale Nerzfarmen in Deutschland. Im Fall der Nerzfarm Seelitz-Döhlen verteidigte Dr. Ulf D. Wenzel kürzlich in der Freien Presse die Weigerung der Pelztierzüchter, ihre Farmen gesetzeskonform aufzurüsten. Jetzt deckt PETA neue Informationen auf: Wenzel ist ehemaliger Mitarbeiter der Stasi. Unter dem SED-Regime der ehemaligen DDR agierte er als sogenannter „IM“ – inoffizieller Mitarbeiter – und spionierte jahrelang andere Menschen aus, sein Tarnname lautete „Fuchs“.

Besonders brisant ist die Tatsache, dass „Fuchs“ auf den heutigen Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung von PETA – Dr. Edmund Haferbeck – angesetzt war. Wenzel hatte Ende der 90er-Jahre die Aufgabe, die Aufregungen über die Enthüllungen der Doktorarbeit von Haferbeck für die DDR abzuschätzen.

Die Doktorarbeit von PETA-Berater Dr. Haferbeck führte schon 1987 zu einer der wichtigsten Enthüllungen über die Missstände auf deutschen Nerz- und Fuchsfarmen. Damals berichtete die TV-Sendung „Panorama“ über das Thema. Diese Dissertation führte schließlich zu Änderungen der Gesetzgebung in Deutschland und dem europäischen Ausland.

IMs „Fuchs“ alias Dr. Wenzel sollte Gefährdungspotenziale für die DDR-Pelztierzucht ausloten. Wenzel äußerte sich damals gegenüber seinem Führungsoffizier äußerst kritisch über die westdeutsche Pelztierzucht und bestätigte damit die Ergebnisse der Haferbeck’schen Dissertation.

In seinen internen Berichten – die heutzutage einsehbar sind – schrieb er damals: „(…) Ein Programm zur Bekämpfung der Aleutenkrankheit gibt es nicht. Die veterinärmedizinische Betreuung in der BRD ist nach unseren Kenntnissen tatsächlich nicht so intensiv ausgebildet wie in anderen Ländern. Sie wird nur sporadisch durchgeführt. Einen Pelztiergesundheitsdienst gibt es in der Regel nicht. (…) Die Darstellung ist zu unterstreichen, einschränkend muß aber gesagt werden, daß wir die veterinärmedizinische Betreuung der Pelztierbestände in der BRD nicht als sehr gut ansehen, wie vorhin gesagt, werden Bestände sporadisch nur von Tierärzten betreut, die andere Aufgaben haben und die speziellen Fachkenntnisse fehlen im großen und ganzen diesen Kollegen.“

Interessant für Tierfreunde: Heutzutage arbeitet Dr. Ulf D. Wenzel als niedergelassener Tierarzt in Leipzig…



Kurzinfo über die Pelztierbranche:

Nach knapp 15 Jahren Beratungszeit hat die Bundesregierung 2006 erstmals Haltungsvorgaben für sogenannte Pelztiere beschlossen. Nach fünf Jahren Übergangsfrist ist am 11. Dezember 2011 die dritte Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung in Kraft getreten. Nerzkäfige dürfen seitdem nicht mehr übereinandergestapelt werden. Jedem Nerz muss bei einer Mindestgrundfläche von drei Quadratmetern pro Gehege eine Grundfläche von mindestens einem Quadratmeter pro Tier zur Verfügung gestellt werden.

Der Bundesrat sprach sich im Juli 2012 für ein grundsätzliches Haltungsverbot von Tieren auf Pelzfarmen aus. Dabei argumentierte der Agrarausschuss des Bundesrats: „Es besteht kein vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu töten.“

PETA kämpft für die Schließung von Pelztierfarmen und sieht die Pelztierzucht in Deutschland kurz vor dem Aus.

Weitere Informationen finden Sie hier: PETA.de/illegalepelzfarmen

Quelle
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048088069 · Antworten: 1 · Gelesen: 2874
Geschrieben am: 31 Jul 2013, 11:24 in Lebend zum Grab
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Entschuldigt, gestern ist uns bei diesem Artikel ein Fehler unterlaufen: statt der E-Mail-Adresse des betreffenden Hotels hatten wir die eines Reiseveranstalters angegeben. Etwas Gutes hatte die Verwechslung dennoch: der Reiseveranstalter arbeitet nicht mehr mit dem Hotel zusammen und wird keine Gäste mehr dorthin vermitteln. Den aktualisierten Artikel mit der richtigen E-Mail-Adresse des Hotels findet Ihr hier.
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048088042 · Antworten: 3 · Gelesen: 3968
Geschrieben am: 30 Jul 2013, 15:45 in Lebend zum Grab
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Begraben wollten sie ihn und schnallten den noch lebenden Delfin auf dem Traktor fest. Sein Kopf wurde in eine Folie gesteckt und der schlug immer wieder auf dem Reifen auf. Er starb festgebunden auf dem Traktor. Diese Tragödie geschah am 24. Juli 2013 an einem Privatstrand des Hotels Marianida in der Ukraine. Die Zeitung Kyiv Post wendete sich an uns und schickte uns dieses schockierende Video:



Der Delfin war in der Nähe von Sudak in Crimea gestrandet. Touristen hatten vergeblich versucht, das Tier zurück ins Wasser zu bringen. Dann schritten die Hotel-Portiers ein und beschlossen, den Delfin einfach zu vergraben. Noch lebend wurde das Tier auf den Traktor gebunden und starb während des Transports.

Wir haben das Hotel angeschrieben und uns nachdrücklich bei der stellvertretenden Direktorin, Frau Zakabluk beschwert. So etwas darf nie wieder passieren! Wir werden den Vorfall auch bei der EU-Kommission melden. Bitte schreibe auch Du das Hotel an (order@restcrimea.com) und bei Deinem nächsten Ukraine-Urlaub besuche bitte ein Hotel, das Delfinen hilft anstatt diese einfach nur skrupellos aus dem Weg zu räumen. Danke!

#Tanja

Quelle
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048088007 · Antworten: 3 · Gelesen: 3968
Geschrieben am: 12 Jul 2013, 19:23 in Belgien verbannt Wildtiere
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Großartig: Wieder verbietet ein europäisches Land Wildtiere im Zirkus. Die belgische Regierung hat heute eine entsprechende Gesetzesvorlage beschlossen, die demnächst mit großer Wahrscheinlichkeit im Parlament verabschiedet wird. Belgien wird damit das 16. europäische Land mit einer Verbotsregelung für Wildtiere im Zirkus. Großes Lob an die belgische Tierschutzorganisation GAIA sowie die vielen anderen Organisationen und Menschen, die jahrelang für das Verbot gekämpft haben.

Der Druck auf unsere Bundesregierung wächst! Wider besseres Wissen hält sie stur an ihrer Blockadehaltung fest. Bitte helft mit, nun auch endlich in Deutschland ein Wildtierverbot im Zirkus zu erreichen. Löwen, Zebras & Co sollen auch hier nicht mehr unter Peitschen, Ketten und winzigen Käfigen leiden müssen:

* Nutze die anstehenden Wahlen und bitte die CDU-/CSU- und FDP-Bundestagsabgeordneten, endlich Wildtiere im Zirkus zu verbieten
* Bitte veranstalte Demos vor den einschlägigen Zirkusbetrieben
* Verteile unsere Zirkus-Flyer in Kindergärten, Schulen, Supermärkten usw., wenn ein Zirkus mit Wildtieren in der Nähe ist
* Bitte schreibe unermüdlich Leserbriefe Redaktionen, die unkritisch über Zirkusse mit Wildtieren berichten
* Und nimm auch an unserer Online-Petition für ein Wildtierverbot im Zirkus teil.

Peter

Qelle
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048087395 · Antworten: 7 · Gelesen: 10334
Geschrieben am: 22 Jun 2013, 20:25 in Elefantendame Mädi qualvoll ertrunken
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Qualvoll ertrunken: Nachdem die Elefantendame Mädi am 7. Juni in einem minutenlangen Todeskampf qualvoll ertrank, hat die Tierrechtorganisation PETA Deutschland e.V. heute bei der Staatsanwaltschaft Gießen Strafanzeige gegen Rene Renz erstattet. Der Schausteller, der im hessischen Friedberg auch eine Reptilienshow betreibt, hatte Mädi im Mai mutmaßlich ohne erforderliche Papiere ins 2.000 Kilometer entfernte Estland gebracht. Die 43-jährige Mädi war gesundheitlich schwer angeschlagen und litt unter anderem an einer Rüssellähmung. Nach Auffassung von PETA trägt Rene Renz eine erhebliche Mitschuld am Tod des Elefanten, denn er hinderte das Tier beim Baden in einem See augenscheinlich am Aufstehen, indem er wiederholt auf ihren Rücken zu klettern versuchte. Erst nach mehreren Minuten begriff Renz offenbar, dass die Elefantendame ihren Rüssel aufgrund der Lähmung nicht zum Luftholen einsetzen konnte und mit dem Tode rang. PETA fordert die zuständige Veterinärbehörde Wetteraukreis erneut auf, der Familie Renz sämtliche Genehmigungen zur Zurschaustellung von Tieren zu entziehen. Auch bei Daniel Renz, dem Bruder von Rene Renz, starben in den letzten 16 Monaten zwei Elefanten.

„Die Videoaufnahme von Mädis Tod ist erschütternd. Während der Elefant verzweifelt versucht nach Luft zu schnappen, springt Rene Renz auf ihrem Rücken herum und hindert sie so am Aufstehen“, so Diplom-Zoologe Peter Höffken, Wildtierexperte bei PETA.

Neben der Zirkusfamilie gerät zunehmend auch das zuständige Veterinäramt Wetteraukreis in die Kritik. Vor der Ausreise von Rene Renz mit dem Elefanten nach Estland fand auf Druck von Tierschützern zwar Anfang Mai eine ergebnislose Kontrolle auf dem Gelände der Zirkusfamilie Renz in Friedberg statt, doch räumte das Landratsamt in einer Stellungnahme mittlerweile ein, den Kontrollbesuch telefonisch bei den Schaustellern angekündigt zu haben.

Anfang 2012 sorgte bereits der Tod der Elefantendame Maya im ebenfalls im hessischen Friedberg beheimateten Zirkus Universal Renz für Empörung, nachdem PETA erschütternde Bilder des mit Wunden und Geschwüren übersäten Tieres veröffentlicht hatte. Weil das Landratsamt und das Kreisveterinäramt Wetterau die Elefantin Maya nur wenige Tage vor ihrem Tod als „putzmunter“ und „neugierig und verspielt“ bezeichneten und die Behörden nach Auffassung von PETA nicht genug unternahmen, um dem Tier zu helfen, stand das Veterinäramt bereits damals unter massiver Kritik.

Judith

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Mädi

Quelle

  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048086740 · Antworten: 2 · Gelesen: 4591
Geschrieben am: 09 Apr 2013, 18:10 in PETA tötet tausende Tiere pro Jahr
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Zitat(Giovanni @ 09 Apr 2013, 17:36)
Gib Dir bitte mehr Mühe!
*

Gib du dir bitte mehr Mühe beim Rappen! tongue3.gif

[jens]
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048083492 · Antworten: 17 · Gelesen: 15043
Geschrieben am: 09 Apr 2013, 16:58 in PETA tötet tausende Tiere pro Jahr
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In Deutschland werden Heimtiere kaum getötet, allein schon wegen der Rechtslage. In deutschen Tierheimen wird so gut wie gar nicht eingeschläfert. Und in den USA gilt eine Frist von zwei Wochen, bevor ein Tier getötet werden darf.
  Forum: Weltgeschehen · Zum Beitrag: #1048083486 · Antworten: 17 · Gelesen: 15043