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Die Serie über das eine Thema...
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26 Feb 2007, 18:03
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NeoHippie
Punkte: 456
seit: 11.09.2006
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/me ist gespannt, da er sich nicht uninformiert fühlt
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26 Feb 2007, 19:31
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old 's cool!
Punkte: 9493
seit: 12.07.2003
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Zitat(Socres @ 26 Feb 2007, 00:31) frei nach dem energieerhaltungssatz... energie kommt nicht von ungefähr, sämmtliche energie die wir "erzeugen" nehmen wir der natur weg (wie süß). und diese energie fehlt um zb natürliche kreisläufe in gang zu halten.... auch wenn es von den meisten belächelt wurde - ich halte es für den wichtigsten ALLER ansätze! diesen satz sollte man immer im hinterkopf behalten wenn man über energieumwandlung bzw. energieversorgung spricht. kernenergie so betrachtet hat mit sicherheit unabweisbare vorzüge. zum thema regenerative energien möchte ich noch folgendes hinzufügen: nach allen uns bislang bekannten prinzipien wird es nie eine regenerative energiegewinnung geben, alles was man als regenerativ bezeichnet, ist das bloße und demnach unzulässige verschieben des bilanzkreises innerhalb dessen man die energieumwandlungsformen bewertet. der empirisch gefundene 2. hauptsatz der thermodynamik besagt salopp gesagt, dass kein system freiwillig in einen geordneteren zustand übergeht. jede uns bekannte energieumwandlungsform führt jedoch im ganzen betrachtet zu einer größeren unordnung im system, d.h. wir verringern ständig den nutzbaren teil der energie - auch mit regenerativen energien.
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Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-
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26 Feb 2007, 19:45
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Ultimate Pirat
Punkte: 1358
seit: 21.01.2004
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Eine Betrachtung von Energiegewinnungsformen kann nie allein nur auf Effizienzgründen beruhen, es spielen auch immer moralische, ethische und gesellschaftliche Aspekte eine Rolle.
Es geht bei der (ernsthaften, fundierten) Ablehnung von Atomenergie gar nicht darum, eine Energiegewinnung zu finden die effizienter ist, oder aber sich auf eine Suche zu begeben, nach dem Perpetuum Mobile, welches all unsere Probleme löst, sondern es ist die Verbindung von gesellschaftlichen und moralischen Standpunkten, die die Ablehnung begründet.
Anders gesagt, es ist hocheffizient in einem Land beispielsweise Kinder für sich für einen sehr niedrigen Lohn arbeiten zu lassen und deren Erzeugnisse dann in Industrieländer zu exportieren, um dort mit niedrigen Preisen auftrumpfen zu können. Moralisch ist es allerdings trotzdem verwerflich, aber wenn diese Produkte eben in solchen Mengen gekauft werden, dass es sich für die Arbeitgeber trotzdem lohnt, dann kommt unweigerlich die Frage auf, was man dagegen eben tun kann; wenn eine Selbstregulierung nicht zu funktionieren scheint...
Ich will die Diskussion jetzt aber noch nicht entarten lassen, und warte ebenfalls auf die weiteren Teile, des Artikels. Aber jetzt schon sich allein an der Effizienz aufzuhängen (wie es der Autor übrigens glücklicherweise bis jetzt NICHT gemacht hat), wird der Komplexität des Themas nicht gerecht.
C'ya,
Christian
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26 Feb 2007, 20:22
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creamed my pantz.
Punkte: 2512
seit: 05.01.2007
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Was nehmt ihr denn als geschlossenes System an, in dem nur Energie umgewandelt wird? Wenn ich mir socres' Betrag durchlese, dann gehe ich davon aus, er nimmt dafür 'nur' die Erde? Aber ist nicht eher unser komplettes Sonnensystem relevant, mit der Sonne als größte Ansammlung von Energie?
So und nun erklär mir nochmal bitte jmd, welchem wichtigen Naturkreislauf wir die Energie entziehen, die wir mit Solarenergie erzeugen umwandeln würden? Kühlt die Erde dann etwa 1 Mrd. Jahre schneller ab, als jetzt?
Ich gaub das ist eher zu verkraften, als eine schneller dünner werdende Ozonschicht..
edt: korrektere wortwahl
Dieser Beitrag wurde von loco: 26 Feb 2007, 20:27 bearbeitet
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26 Feb 2007, 20:26
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NeoHippie
Punkte: 456
seit: 11.09.2006
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ich sehe das problem insgesamt eher auf seiten der sicherheit bei der atomkraft. energiegewinnung die aus fossilen energieträger geschieht ist nur so lange nachhaltig, wie mittels der energie im selben maße regenerative energie zu ihrer ablösung geschaffen wird, wie der energieträger zur neige geht. allerdings haben wir nicht nur ein energieversorgungsproblem, sondern auch ein problem bei der ressourcenverteilung, und ich würde nicht davon ausgehen, dass sicherheit in dem maße wie heute noch lange gewährleistet werden kann... aber das kommt ja noch, also bin ich ruhig.
insgesamt plädiere ich eher dafür die atomkraftwerke am verbrauch wegzusparen. insofern: für ökostrom und gegen glühbirnen *ggg* fee
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26 Feb 2007, 20:31
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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Wir reden hier über _Müll_, der 100.000 Jahre von uns ferngehalten werden muss. 100.000 Jahre Das ist ein Zeitraum den man absolut nicht vorrausplanen kann. Klar kann man den Müll auch umwandeln, aber dann geht die Kosten/Nutzen Rechnung nicht mehr auf ... Grüsse C°°°
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