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Anti-Spray-Kongress in Berlin

Widerstand gegen Graffiti
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post 08 Apr 2005, 16:48
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h0uSe NoT HoUsE
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seit: 03.12.2003

bin eben auf einige interessante presseberichte gestoßen:

QUOTE
Junger Mann bei Polizeieinsatz gegen Graffiti-Schmiererein gestorben


Berlin (AFP) - Bei dem Polizeieinsatz gegen einen Graffiti-Sprayer in Berlin ist ein junger Mann ums Leben gekommen. Der 22-jährige Kradfahrer starb nach Polizeiangaben am Donnerstagabend im Stadtteil Marzahn, nachdem ein Einsatzwagen mit dem Fahrzeug des jungen Mannes zusammengestoßen war. Das Polizeiauto war mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs. Der 22-jährige Kradfahrer aus Hellersdorf erlag trotz der Wiederbelebungsmaßnahmen eines Notarztes noch am Unfallort seinen Verletzungen.


also...
die bullen jagen einen graffiti-künstler...
andere menschen kommen dadurch zu schaden...
helicopter fliegen nachts wegen der wärmebildkamera im tiefflug über wohngebiete...

hmm..
das erinnert irgendwie alles an überwachungsstaat


--------------------
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post 08 Apr 2005, 17:21
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Straight Esh
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Naja, ich wäre da vorsichtig. Wer sich nicht an die Verkehrsregeln hält, muss damit rechnen, wenn ihm etwas zustösst.

Will sagen, dass hier in diesem Artikel die Informationen etwas dürftig sind. Die Polizei hat sich auch an die Verkehrsregeln zu halten, aber wer weiss, was passiert ist. Der Kradfahrer vielleicht volltrunken aus einer Einfahrt rausgekommen, am besten noch ohne Licht und von der Polizei erwischt worden.

Aber die Hubschraubereinsätze wegen Sachbeschädigung erinnern mich auch schon an einen Polizeistaat.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 08 Apr 2005, 17:51
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lowdesertpunk
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vor allem, was hat das mit graffiti zu tun, das könnte bei jedem andren polizeieinsatz passiert sein...


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» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
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post 08 Apr 2005, 18:11
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h0uSe NoT HoUsE
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seit: 03.12.2003

es hatte aber eben mit graffiti zu tun

es geht einfach darum die verbissenheit zu zeigen, und die panikmache die sich in hektitk und unachtsamkeit niederschlägt weil jetzt "ergebnisse" her müssen..
verstehste?

Dieser Beitrag wurde von nappunk: 08 Apr 2005, 18:11 bearbeitet
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post 08 Apr 2005, 18:23
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4. Schein
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QUOTE
So nebenbei: Höhlenmalerei fügt sich erstens harmonisch in die Natur ein, zweitens ist es ein kleiner Unterschied, ob es nur die eigene Sippe sieht, weil es innen ist oder gleich die ganze Menschheit und drittens waren die Höhlen Eigentum der Künstler, was man bei Graffities nicht behaupten kann, ich denke keiner hätte etwas dagegen, wenn die Sprayer ihre eigenen Wohnungen anmalen würden.


1. Graffitti fügt sich meiner Meinung nach harmonisch in das Stadtbild ein. Keiner kommt auf die Idee nen Strich-Hirsch an ne Hauswand zu malen
2. Die Höhle war kein "Eigentum" der Leute, diesen Begriff wie ihr ihn immer verwendet (Sachbeschädigung von Eigentum) gab es damals nicht.
3. Sippen gibt es heute nicht mehr
Deshalb hab ich geschrieben das Höhlenmalereien und Grafitti kaum miteinander vergleichbar sind. Aber du machst dir ja anscheinend nicht die Mühe meine Posts richtig zu lesen.
zu guter letzt: die ganze Menschheit? Wohl kaum...

@papajoe: Du hast schon recht, ich hab zwar kein Auto aber ich fänd es scheisse. Ich hab aber in keinster Weise versucht die Argumente der Geschädigten zu entkräften. Ausserdem hinkt der Vergleich weil keiner ein Auto besprüht. Es handelt sich ja bei Graffiti nicht um mutwillige Sachbeschädigung (jaa juristisch vielleicht, aber kein Sprayer sprüht um anderen zu schaden). Fassaden sind nun mal die Leinwände der Sprayer. Ich erwarte von keinem das er Verständniss für meine Meinung hat.
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post 08 Apr 2005, 18:26
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
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QUOTE (hanno)
Ich kanns euch leider auch nicht so richtig erklären, aber ich bin ein Freund von Grafitties, selbst wenn es irgendwelche popeligen Anfängertags in der Straßenbahn sind. Es drückt für mich einfach die Freiheit einer aufgeklärten Gesellschaft aus.

"die Freiheit einer aufgeklärten Gesellschaft" ist für dich also, wenn man Dinge, die einem nicht gehören mit Farbe besprüht.
Interessant ...

Für mich ist es das Gegenteil.

Die Sprayer, die irgendwelche Hauswände zu müllen haben kein Respekt vor dem, dem die Wand gehört. Da wird die Garage, Hotelwand, was auch immer extra frisch gestrichen, weil der Besitzer es schön findet und wenn man einige Tage wieder kommt findet man sonst was für Tags drauf.

Was hat das mit "augeklärter Gesellschaft" zu tun?
Das ist Vandalismus.

Ich finde es schlicht weg assozial.

Was sollen die Leute, die z.B. keine Lust haben ihr Restaurant ständig neu zu streichen denn machen?
Sollen die sich selber jeden Nacht vor den Laden stellen und die Sprayer dann in "Selbstjustiz" richten weil die Sprayer sein Eigentum verschandeln?
Wie würde das wohl für die Sprayer ausgehen, so eine Selbstjustiz?
Man muss auch mal an die Leute denken, die vieleicht ihre Wände neu streichen lassen müssen. Das ist sicherlich auch nicht billig.

Weil die Menschen nicht friedlich miteinander leben können und sich nicht respektrieren gibt es die Polizei. Das haben sich mal irgendwann schlaue Leute ausgedacht um Recht und Ordnug zu bewahren und Schwache zu schützen, die sich nicht selber schützen können.

Die Sprayer legitimieren die Polizei doch förmlich durch ihr Handeln.
Indem sie das Eigentum eines anderen ruinieren, weil sie es schön finden, zeigen sie, dass es Polizei geben muss.

Was wären wir denn ohgne Polizei, wo doch alle in Deutschalnd so besonnen sind?
Die körperlich Stärkste würde Deutschaldn beherrschen.
Wollt ihr das? Kann ich mir nicht vorstellen ...

Polizeistaat Deutschland, weil Sprayer verfolgt werden, die fremdes Eigentum beschädigen yeahrite.gif
... ne ... ne .. ne


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post 08 Apr 2005, 18:37
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Straight Esh
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Das ist wieder der Schily, der hat 1984 für eine Utopie gehalten und versucht jetzt den Staat nach diesem Vorbild umzubauen.

Allerdings dachte ich eigentlich, dass Graffiti schon ein Straftatsbestand ist, zumindes nach §303 ist Sachbeschädigung strafbar und zwar mit bis zu 2 Jahren. Ich sehe überhaupt keinen Grund, wieso wir extra für Sprayer ein schärferes Gesetz bräuchten.

Vermutlich will man die Sprayer von allen möglichen Orten fernhalten, bei denen der Umstand der Sachbeschädigung nicht erfüllt wird, wie z.B. alten Industriehallen, etc.
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post 08 Apr 2005, 19:42
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~disconnected~
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seit: 28.04.2004

also wenn ich ein haus besitzen würde und das für viel geld sanieren und renovieren würde, und dann würde irgendein sprayer des nachts vorbeikommen und der hausfassade seinen stempel aufdrücken, wäre ich alles andere als begeistert.
ich wäre in dem fall auch dafür, denjenigen zu stellen, auch wenn die mit nem hubschrauber ausrücken müssen, solang sie sonst nix besseres zu tun haben...und die kosten für den einsatz können sie ja dann an den sprayer schicken, zusammen mit der rechnung für die entfernung kommt da schon ne nette summe zusammen...
gerecht wäre es in jedem fall...wer unbedingt der meinung ist, fremdes eigentum zu beschädigen oder zu verunstalten und somit erhebliche kosten verursacht muss auch für diese kosten gerade stehen, ganz egal ob kunst oder nicht.

das thema überwachungsstaat hier anzubringen halte ich für komplett übertrieben, es ist nunmal so, dass man, um straftäter zu stellen, gewisse maßnahmen ergreifen muss, andernfalls bewegen wir uns in richtung anarchie, und das kann keiner ernsthaft wollen.
solang die überwachung der sicherheit und der verfolgung von straftätern dient habe ich damit keine probleme.

zu dem unfall bei dem polizeieinsatz:
unfälle mit einsatzfahrzeugen passieren in deutschland relativ häufig, in dem artikel heisst es "Das Polizeiauto war mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs", demnach ist es gerade abends/nachts eigentlich nicht zu übersehen, meist passieren diese unfälle, weil die verkehrsteilnehmer nicht aufmerksam genug sind, und sowas eben übersehen/überhören, da spielt es auch keine rolle, weswegen der einsatzwagen unterwegs war, ähnlich ist das bei autofahrern, die wegen zu lauter musik einsatzwagen überhören bzw nicht wahrnehmen und so auch unfälle verursachen.


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I've met God across his long walnut desk with his diplomas hanging on the wall behind him, and God asks me, "Why?" Why did I cause so much pain? Didn't I realize that each of us is a sacred, unique snowflake of special unique specialness? Can't I see how we're all manifestations of love? I look at God behind his desk, taking notes on a pad, but God's got this all wrong. We are not special. We are not crap or trash, either. We just are. We just are, and what happens just happens. And God says, "No, that's not right." Yeah. Well. Whatever. You can't teach God anything.
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post 08 Apr 2005, 19:45
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

QUOTE
zu dem unfall bei dem polizeieinsatz:
unfälle mit einsatzfahrzeugen passieren in deutschland relativ häufig, in dem artikel heisst es "Das Polizeiauto war mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs", demnach ist es gerade abends/nachts eigentlich nicht zu übersehen, meist passieren diese unfälle, weil die verkehrsteilnehmer nicht aufmerksam genug sind, und sowas eben übersehen/überhören, da spielt es auch keine rolle, weswegen der einsatzwagen unterwegs war, ähnlich ist das bei autofahrern, die wegen zu lauter musik einsatzwagen überhören bzw nicht wahrnehmen und so auch unfälle verursachen.


Verletzung der StVO. Keine Gnade für den Verkehrsteilnehmer.

Wenn ich das nächste mal in einen Haufen Scheisse trete, dann bin ich auch dafür, dass der Hundebesitzer mit Hubschraubern gejagt wird, und nachher die Scheisse aufessen muss.

Wo kommen wir denn hin, wenn hier absichtlich jeder Gesetze bricht, und wir ihn nicht verfolgen bis wir ihn haben?

Nungut, ein bisschen krass ausgedrückt. Aber wenn wir schon wegen Sachbeschädigung so einen Aufstand machen, und der Mörder in der nächsten Ecke davonkommt, weil die Überwachungskameras, sofern es welche gibt, ihn nicht genau erfassen können, wo bleibt denn da die Verhältnismässigkeit?
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post 08 Apr 2005, 19:55
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003

.. na der Sprayer hat was verbrochen und ist möglicherweise greifbar. Der Mörder hat etwas verbrochen und ist möglicherweise nicht greifbar weil er z.B. nicht erkannt werden konnte ..

.. In Deutschland wird ein Verbrechen ja danach berechnet, was es "Wert" ist ..
.. Mord kann also weniger hart bestraft werden als "Betrug in Millionenhöhe".
Finde ich ja auch nicht richtig, aber das ist ein anderes Thema ..
.. wer weiß was der Typ angestellt hat, der per Hubschrauber "gejagdt" wurde und was die Polizei schon vorher ermittelt hatte. Das steht da ja nicht ..

.. mich würde ja mal interessieren, wieviel Geld die Bahn jedes Jahr für die Beseitigung von "Kunst" ausgibt und wieviel sie davon an ihr Kunden, in Form von Preiserhöhungen weitergibt ..
.. wenn ich mich so auf den Bahnhöfen umschau wird das sicherlich nicht wenig sein ..

.. ausserdem geht es ums Prinzip. Schutz von (Privat-)Eigentum ..
.. was hätte man denn mit den Sprayer, der abhauen wollte/abgehauen ist machen sollen? ..
.."Stehen bleiben, POLIZEI" .. der Sprayer hat ab und die Polizei sagt sich ... "na ja, was solls. Ist er eben weg ..". Das wäre doch auch irgendwo falsch ..

.. wenn der Hubschrauber grade zu verfügungt steht, warum sollte man ihn nicht nutzen, wenn sonst nichts anliegt? ..
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post 08 Apr 2005, 20:48
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~disconnected~
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Punkte: 741
seit: 28.04.2004

ich hab mal nachgeschaut, und dazu auf der Seite der Bahn einen Artikel über die jährlichen Kosten durch Graffiti gefunden

QUOTE

(Leipzig, 9. Juni 2004) Graffiti und Vandalismus verursachen bei der Deutschen Bahn AG Jahr für Jahr hohe Kosten, die für die Reparatur und Reinigung aufgewendet werden müssen. Das ist auch im Raum Leipzig zu verzeichnen. Im zurückliegenden Jahr waren auf Bahnanlagen im Raum Leipzig über 12 000 Quadratmeter Fläche mit Grafitti besprüht worden.

Bundesweit ist ein hohes Maß von mutwilliger Beschädigung von Fahrzeugen, Bahnhöfen und auch Baustellen zu verzeichnen. Der bei der Bahn insgesamt durch Graffiti und Vandalismus verursachte Schaden beläuft sich auf über 50 Millionen Euro im Jahr 2003. Allein im Raum Leipzig entstanden Schäden in Höhe von über 600.000 Euro.
Quelle: Bahn.de


50 Millionen pro Jahr ist schon ne heftige Summe..auch wenn hier auch die Kosten für Vandalismus integriert sind, bleibt da immernoch ein ganzes Stück, das auf Graffiti zurückzuführen ist...und man kann davon ausgehen, dass diese Kosten auch auf die Ticketrpreise umgelegt werden
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post 09 Apr 2005, 11:33
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Hmm, die Bahn hat jährlich 69 Milliarden Personenkilometer, pro Tag werden 4,5 Millionen Fahrgäste befördert.

Das bedeutet, dass pro beförderter Person (also Zugfahrt) ca. 3 Cent für Vandalismus abgehen. Oder pro Kilometer 0,07 Cent für Vandalismus abfallen. Sofern man das ganze nur über den Personenverkehr kumuliert.

Das soll natürlich nicht den Vandalismus relativieren, sondern nur aufzeigen, dass das ganze in einer Preisspanne liegt, die auch mal schnell aus marktwirtschaftliche bzw. werbungspsychologischen Gründen entstehen kann.

In heutiger Zeit wird man so mit Werbung zugeplackt, wer kanns den Kids verdenken, wenn auch sie wollen, dass ihre "Werbung" von allen gesehen wird. Es geht schliesslich nur ums gesehen werden.
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post 09 Apr 2005, 14:00
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lowdesertpunk
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Punkte: 3684
seit: 01.10.2003

übrigens, maler müssen ihre leinwände auch kaufen... so mit bezahlen und so. sogar im voraus...
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post 09 Apr 2005, 14:11
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Froschologe
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Punkte: 5016
seit: 01.10.2003

Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 13.000 Frauen vergewaltigt, 50.000 Jungen zu Betroffenen und 100.000 Kinder sexuell missbraucht.

Soviel zur Verhältnismäßigkeit der Mittel.


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Lacht kaputt, was euch kaputt macht!
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post 09 Apr 2005, 15:08
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003

"Verhältnismäßigkeit der Mittel"
Einerseits wird angeprangert, Deutschland sein ein Polizeistaat und dann werden Vergleiche gezogen, die hinken.

Es wird unterstellt, dass "die Polizei" lieber unwichtige Taten aufklärt und sich um diese kümmert, als um "wirklich wichtige" wie z.B. Vergewaltigung.

Wie will man Menschen davor bewahren vergewaltigt zu werden, wenn man sie nicht ständig "beschützt" (/überwacht)?
Wer sollte das tun, wenn nicht die Polizei?
Hätten wir dann mehr oder weniger Polizei auf den Strassen?

Es ist doch eine Überwachung, die gefordert wird um Sicherheit zu garantieren (wenn man soetwas überhaupt garantieren kann).

Ich glaube auch nicht, dass weniger Energie in die Aufklärung von Gewaltverbrechen gesteckt wird, als in die Aufklärung der Vergehen von Sprayern. Das sind nur Fälle, die an dei Öffentlichkeit kommen und bei denen man den Leuten erklären kann wie ermittelt wurde/wird. Dafür ist eine Abteilung zuständig, genau wie andere Abteilunmgen für anderen Dinge zuständig sind.

Warum müssen die Sprayer überhaupt sprayen und anderen ihren Sinn für Ästhetik aufzwängen?
Das sind teilweise begnadete Künstler die besser daran tun würden, sich eine Leinwand zu besorgen und diese mit Künst zu füllen.
Das hätte mehrere Vorteile:
- es ist nicht illegal und vieleicht bekommen sie für ihre Arbeit neben Annerkennung auch noch etwas Geld - also genau der Gegensatz zu dem was sie bekommen, wenn sie beim verschandeln von fremden Eigentum erwischt werden)

Die ->maclaim haben es ja auch irgendwann verstanden.
smile.gif
ProfilPM
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