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... Glas, Glas und bischen mehr Glas
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08 Jul 2010, 22:49
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3. Schein
Punkte: 246
seit: 25.11.2006
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Richtung Altstadt gibts nur einen für Radfahrr freigegebenen Fußweg, an dessen Ende man gezwungen wird abzusteigen um dann auf dem Tzschirnerplatz zu landen. Das wirft einen völlig aus dem Fluss wenn man in die Südvorstadt will. Klar fährt man da lieber auf der Straße. Da schafft man ab dem Carolaplatz sogar ne grüne Welle bis zum Georgplatz.
Außerdem: bei allen Straßen mit mindestens zwei Spuren sollte mal direkt und pauschal eine zum Radweg deklariert werden. (Ja, das ist radikal.) Zwei Tonnen Stahl zu bewegen um seinen Arsch durch die Landschaft zu kutschieren ist daneben.
Dieser Beitrag wurde von MadCyborg: 08 Jul 2010, 22:52 bearbeitet
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09 Jul 2010, 01:08
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Das ist immer das nervigste. Heute wurde ich auch auf der Chemnitzer Straße/Nossener Brücke auf den "Fußweg" gezwungen, mit einer erzwungenen Ampelpause, weil man ja noch drücken musste, um dann erst in der folgenden Ampelphase rüber zu kommen.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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09 Jul 2010, 02:20
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Nu, so isser halt.
Punkte: 801
seit: 06.12.2005
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Zitat(MadCyborg @ 08 Jul 2010, 22:49) Außerdem: bei allen Straßen mit mindestens zwei Spuren sollte mal direkt und pauschal eine zum Radweg deklariert werden. (Ja, das ist radikal.) Zwei Tonnen Stahl zu bewegen um seinen Arsch durch die Landschaft zu kutschieren ist daneben. Herr, lass Hirn vom Himmel regnen! Zum Glück lebst du in keinem Land wo sich Fundamentalisten mit Sprengürtel um den Bauch bewegen... Daradja u Agbar!
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09 Jul 2010, 09:44
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1. Schein
Punkte: 24
seit: 30.01.2006
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Zitat(loco @ 08 Jul 2010, 21:36) ja schon, aber bisschen übertrieben is das ja schon.. was will n radfahrer mit ner kompletten spur, so breit, dass da n lkw fahren könnte Überholen zum Beispiel könnte man wollen. In allen Städten, die sich das Etikett "Fahrradfreundlich" zurecht anheften (Kopenhagen, Amsterdam,..) gibt es ein durchgängiges Netz von ca. 3m breiten Radwegen. Da kann man auch jemand mit Anhänger überholen. In Städten wie Dresden hingegen gibt es vierspurige Straßen, die dann mit Autos vollgestellt werden. Für breite Radwege bleibt kein Platz. Und es handelt sich natürlich um eine Maximalforderung. Es ist ja klar, dass dem ADFC da noch was wegverhandelt wird (mal sehen wieviel). Nur wenn die Autofraktion nicht irgendwann achtstreifige asphaltierte Highways an allen Stellen gefordert hätte, gäbe es heute nichteinmal die vierstreifigen Pisten quer durch bewohntes Gebiet... Und wenn die Radfahrer heute nicht ihren Bedarf und ihre Idealvorstellung artikulieren, wird sich auch nichts in Richtung dieser Idealvorstellung ändern. m.p.
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09 Jul 2010, 11:49
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schläft.
Punkte: 917
seit: 03.12.2003
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Zitat(loco @ 08 Jul 2010, 21:36) ja schon, aber bisschen übertrieben is das ja schon.. was will n radfahrer mit ner kompletten spur, so breit, dass da n lkw fahren könnte Meine Fresse, das dient der Verdeutlichung. Und außerdem geht's ja nicht um einen Radfahrer, sondern manchmal sind eben auch mehr unterwegs und die will man eventuell auch mal überholen. Breite Fahrradspuren fetzen. Zitat man kann ruhig mal bißchen fundamentalistisch werden, wenn man sich die leute ansieht, die sich zu fein für rad oder bahn sind und darum täglich alleine in einem fünfsitzer wege zurück legen, die man locker mit dem rad fahren kann. Dem stimme ich total zu! Zitat Außerdem: bei allen Straßen mit mindestens zwei Spuren sollte mal direkt und pauschal eine zum Radweg deklariert werden. (Ja, das ist radikal.) Zwei Tonnen Stahl zu bewegen um seinen Arsch durch die Landschaft zu kutschieren ist daneben. Dem auch ;-) Achja, bevor Fragen kommen: Ja, auch ich habe ein Auto. Die Radwege und Verbindungen zwischen denen in Dresden sind aber echt unter aller Sau. Dieser Beitrag wurde von bsf: 09 Jul 2010, 11:51 bearbeitet
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09 Jul 2010, 13:17
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dLikP
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Zitat(loco @ 09 Jul 2010, 12:59) meine fresse, man kann auch mal nach hinten kucken, ob ein auto kommt und dann auf der 'autospur' überholen Wird ja auch gemacht, Auto- oder Fussgängerspur, nur das Gucken vergessen die meisten dann doch und regen sich dann noch auf dass man ihr selbstmörderisches Manöver nicht vorhergesehen hat (sofern man sie überhaupt sieht, im Durchschnitt sind ja weit über 50% nachts ohne Licht unterwegs). Zitat Nur weil in den Stoßzeiten mal 5 Räder mehr fahren muss man nicht gleich die halbe Stadt zum Fahrradweg erklären. Mir würde es reichen, wenn alle Radfahrer mal auf der richtigen Seite fahren würden und der Gegenverkehr dadurch wegfallen würde. Da ist auf einmal auch ganz viel Platz. Besonders nervig ist das auf dem Weg vom Hbf zum Stuwe, wo eh nicht viel Platz ist und dann kommen noch ein Haufen Spinner von vorn entgegen. WORD! Ist auch für die Autofahrer recht lustig beim Abbiegen. Aber Radfahrer fordern ja zum größten Teil nur breitere Radwege anstatt einfach mal den zur Verfügung stehenden Platz zu nutzen. Ist son bissel wie in China, da werden Verkehrsregeln auch eher als Empfehlung angesehen was dafür sorgt dass bei steigendem Verkehrsaufkommen recht schnell alles dicht ist. Zitat Das ist immer das nervigste. Heute wurde ich auch auf der Chemnitzer Straße/Nossener Brücke auf den "Fußweg" gezwungen, mit einer erzwungenen Ampelpause, weil man ja noch drücken musste, um dann erst in der folgenden Ampelphase rüber zu kommen. angry.gif Ne Scheiße, ne rote Ampel, Skandal! Sowas ist dem Radfahrer definitiv nicht zuzumuten, für Autofahrer und Fussgänger gibt's sowas ja auch nicht!!!! Das ist Diskriminierung!!!!
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flickrUnd wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei -RaT-
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09 Jul 2010, 13:24
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zum StuWe hin wird aber nicht ausgewichen. Da wird noch mal extra Gas gegeben. Weil man kommt ja von oben. Ich kann die da aber verstehen. Wenn man vom Nürnberger Platz kommt und zu einem Ort links der Petersburger Straße will (z.B. Prager Straße), wird man vom vorherrschenden System nur ausgebremst und man ist deutlich schneller, wenn man die Straßenseite nicht wechselt. Die Einbindung der Radfahrer in das bestehende System ist einfach zu schlecht. Man wird ausgebremst, weil man laufend an Ampeln warten muss, weil man die Straßenseite wechseln muss etc.pp. Auf der Petersburger Straße spart man lässig 5 Minuten, wenn man sich nicht durch die Ampeln ablenken lässt (was in den meisten Fällen auch gefahrlos möglich ist, weil eh keiner über die Ampeln geht). Zitat Ne Scheiße, ne rote Ampel, Skandal! Sowas ist dem Radfahrer definitiv nicht zuzumuten, für Autofahrer und Fussgänger gibt's sowas ja auch nicht!!!! Das ist Diskriminierung!!!!
Nein, du hast es falsch verstanden. Bei meinem Tempo, etc. pp. hätte ich die folgende Ampelphase nehmen können. Die Ampel dort ist aber mit einem Drucksensor ausgestattet. Dieser hat mein Signal aber nicht mehr für die gleich folgende (erste) Grünphase registriert, sondern erst für die zweite. Wäre ich regelwidrig auf der Straße geblieben, wäre ich in der ersten Grünphase über die Ampel gekommen. Das ist es, was mich nervt. Nicht, dass ich mal an einer roten Ampel anhalten muss.
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