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Geschrieben am: 17 Nov 2006, 16:33 in Gremlins |
Kino im Kasten
Punkte: 1157
seit: 12.09.2006
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USA 1984, 35mm, Farbe, 106 min
Regie: Joe Dante Drehbuch: Chris Columbus Kamera: John Hora Musik: Jerry Goldsmith, Noel Regney Darsteller: Zach Galligan, Phoebe Cates, Hoyt Axton, Polly Holliday, Corey Feldman
Der Vertreter Randall Peltzer aus Kingston Falls kauft von einem Händler in Chinatown den Mogwai Gizmo. Dabei handelt es sich um ein kleines Tier, das mit Fell bedeckt ist und singen kann. Der Händler gibt Peltzer drei Regeln mit auf den Weg:
* Mogwai nie dem Sonnenlicht aussetzen * Mogwai nicht nass werden lassen * Mogwai nicht nach Mitternacht fressen lassen
Zu Weihnachten schenkt er das Tier seinem Sohn Billy und kurz darauf passiert das erste Missgeschick. Gizmo wird nass...
"Eine boshaft-hintersinnige Horror-Farce über die Ambivalenz des Wunderbaren und die Kehrseite des technischen Fortschritts und der modernen Konsumgesellschaft; ätzend-karikierend, bisweilen auch trivial und kraß in den Ausdrucksmitteln, aber insgesamt in ihrer Gesellschaftskritik treffend." (Lexikon des internationalen Films)
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Forum: Veranstaltungen
· Zum Beitrag: #226357
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Geschrieben am: 11 Nov 2006, 11:45 in StudiVZ erobert Deutschland |
Kino im Kasten
Punkte: 1157
seit: 12.09.2006
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Zitat(onkelroman @ 11 Nov 2006, 01:07) dann hast du mich falsch verstanden. sobald eine straftat duch solche gegebenheiten aufgeklärt werden kann, ist es für den täter doof, aber das opfer freut sich.. das heisst, jedes mal, wo du dich als täter beschwerst, dass es schon wieder aufgefallen ist, dass du oma waltraud die handtasche geklaut hast, freut sich oma waltraud, dass sie ihre handtasche wiederbekommt, eben wegen dieser aufklärungsmöglichkeiten. Die Seite ist lahm wie sau, sonst ist mir das alles ziemlich egal. |
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Forum: Weltgeschehen
· Zum Beitrag: #224624
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Geschrieben am: 31 Oct 2006, 15:23 in Hand+Fuss-Kurzfilmabend |
Kino im Kasten
Punkte: 1157
seit: 12.09.2006
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Hand+Fuss-FilmproduktionLars Tredup und Andreas Pietschmann hatten wie viele andere auch schon seit der Kindheit einen Traum: Filme machen. Das Studium im Fachbereich Medien der Hochschule Mittweida führte die beiden zusammen und bot die Möglichkeit eben diesen Traum zu verwirklichen. Neben vielen humoristischen Einspielern für die jährliche Mediennacht der Hochschule beteiligten sich die beiden an diversen Kurzfilmprojekten bis hin zu Kreativ-, Kamera- und Regiearbeit bei Auftragsproduktionen wie Image und Messe-Filmen für diverse mittelständische bis deutschlandweit operierende Unternehmen. Dennoch macht die Umsetzung der eigenen Ideen den meisten Spaß. Und so kam es, dass man eines schönen Oktobertages im Jahr 2003 mit einer kleinen Consumer-DV-Cam in den Wald zog und Hals über Kopf die geistigen Ergüsse für ein humoristisches Stück in bewegte Bilder umsetzte. Humor ist natürlich nicht jedermanns Geschmack, weshalb man im Jahr darauf ein Projekt mit etwas mehr Vorbereitung anging um quasi etwas mit Hand+Fuss zu schaffen. Die Marke war geboren. Daraus wurden dann über die Jahre viele kleine Geschichten und Filme, im Entstehungsprozess fast immer von den gleichen Leuten begleitet. Eben ein lockerer Studenten-Verbund der vielleicht eines Tages auf dem Medienmarkt mitmischen wird. Eine Auswahl der interessantesten und witzigsten Werke zeigt das Kino im Kasten am 1. Dezember beim Hand-Fuss-Abend, wo auch die Macher zu Rede und Antwort bereitstehen. BEdÜRFNISSE, Slapstick (2003) 6'28"Ein Auto, ein Wald, ein Mensch! Welchen Gefahren man sich durchaus aussetzen kann, wenn man sich einfach nur eben mal wegen eines Bedürfnisses in die Büsche schlägt, bzw. welche anderen Bedürfnisse dadurch eventuell befriedigt werden zeigt die allererste gemeinsame Produktion von Lars Tredup und Andreas Pietschmann. Aufgrund des kurzen Produktionszeitraumes damals unter dem Namen Hals über Kopf veröffentlicht. 3 Enkel von Charlot, Parodie (2003) Länge: 10'23"Sabsi, Bine und Tina sind drei fesche Mädels die tagtäglich unterwegs sind um nur für eins zu Kämpfen – den weiblichen Orgasmus. Welchen Problemen sie dabei entgegentreten müssen und was ein Moscvic damit zu tun hat zeigt diese 70er-Jahre Parodie aus dem Jahr 2003. Privatvostellung, Kurzfilm (2004) Länge: 11'52"Elmar Springer, ein synonym für den Schlager der 60er Jahre. Seine Hit-Single „Giesela“ wurde zur Hymne einer ganzen Generation…die inzwischen allerdings in die Jahre gekommen ist bzw. so gar nicht mehr existiert. Ausser im Kopf einer einzelnen Person, die sich standhaft gegen Fan-Angriffe zur Wehr setzt. Doch auch diese Person muss am Ende einsehen: Für das Leben gibt es keine Versicherung. Der erste richtige Hand+Fuss Produktion die auf ihre unfreiwillig komische Art bereits eine kleine Fangemeinde für sich verbuchen kann. ( www.elmar-springer.de) Blizzard, Tragödie (2005) 1'47"Für Hans-Norbert gibt es nur ein Ziel: Gewinnen! Den Kampf gewinnen! Den Kampf durch diese raue, unwirkliche und kalte Welt. Der Film suggeriert seine anstrengensten Sekunden und zeigt nur wieder einmal mehr, dass wir alle am Ende doch allein kämpfen müssen. Ein Experimental-Film der ganz besonderen Art. Verrückt in die Vergangenheit, Komödie (2004-2006) Länge: 49'36"Martin ist ein Looser und lebt mit Anfang 20 immernoch zu Hause bei seiner Mutter Irma die mit Ihrem Lover Cliff ein überschwängliches Leben führt. Besagter Lover ist dummerweise gleichzeitig Martins Polier auf der Baustelle und gar nicht gut auf ihn zu sprechen. Diese Antipathie rührt sicherlich auch schon von Martins Vater Georg her, welcher als Buchhalter in Cliffs Baufirma tätig war und vor sieben Jahren plötzlich spurlos verschwand. Zu allem Überdruss will nicht mal sein langjähriger Schwarm Jenny etwas von ihm wissen. Beim Fluchtversuch aus diesem Leben trifft Martin auf den arbeitslosen Wissenschaftler und Hobbyerfinder Dr. Emil Schwarz, welcher gerade in der Testphase seiner neuesten Erfindung ist...einer Zeitmaschine. Gelingt es Martin damit sich in ein besseres Leben zu retten? Dieser komplett in HD produzierte Spielfilm ist das bisher umfangreichste und aufwändigste Hand+Fuss-Projekt. Eine Zurück in die Zukunft-Parodie die nicht nur Zeitreisefans zum lachen bringen wird. ( www.vidv.de) Tür an Tür, Kurzfilm (2006) Länge: 11'40"Andreas Tiefbrunn hat es nicht leicht. Dabei könnte doch alles so schön sein. Ein ruhiger Nachmittag und vor sich die pure Entspannung in Form seines Briefmarkenalbums. Ausserdem hat sich Mutter auf einen Kaffee angekündigt - wie jede Woche. Aber die schöne Sonntagnachmittagsstimmung ist Geschichte, als der Nachbar mal wieder Streit sucht… Das jüngste Hand+Fuss-Projekt mit Andreas Genschmar der schon bei Verrückt in die Vergangenheit mitgewirkt hat. Martial Billarts, Kurzfilm (2006) Länge: 3'40"Überraschungsfilm. Das Leben ist ein Kampf…oder doch nur ein Spiel? Dieser Film entstand innerhalb von 48 Stunden im Rahmen des Kurzfilmevents MW48. ( www.htwm.de/mw48)
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Geschrieben am: 31 Oct 2006, 15:16 in Martha |
Kino im Kasten
Punkte: 1157
seit: 12.09.2006
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Deutschland 1973, 35mm, Farbe, 116 min Buch und Regie: Rainer Werner Fassbinder Kamera: Michael Ballhaus Musik: Manfred Oelschlegel, Beethoven, Palestrina, Donizetti Darsteller: Margit Carstensen, Karlheinz Böhm, Gisela Fackeldey, Ingrid Caven, Barbara Valentin, Günter Lamprecht Martha lernt Helmut in Rom kennen. Für sie ist er die große Liebe. Doch irgendwie ist Martha nicht so sophisticated wie es Helmut gern hätte. Da hilft nur eins: Helmut bringt Martha „Benehmen“ bei. Als sie schließlich im Rollstuhl landet, ist sie seiner sadistischen Umerziehung endgültig ausgeliefert. Besonders bestechend sind zum einen Hauptdarsteller Karl-Heinz Böhm in der Rolle des eleganten Sadisten und die Kameraarbeit von Michael Ballhaus. Zwar wurde Martha bereits 1973 gedreht, fand aber aufgrund rechtlicher Probleme erst 1994 seinen Weg in die Kinos. „Die meisten Männer können nur nicht so perfekt unterdrücken wie die Frauen es gerne hätten.“ ( R. W. Fassbinder) „Legendär wurde die Kamerafahrt, mit der Michael Ballhaus die Unabwendbarkeit der Katastrophe bereits in der ersten gemeinsamen Einstellung auf Martha und Helmut festgezurrt hat. Beide gehen sich entgegen über den Innenhof der deutschen Botschaft, drehen sich umeinander und gleichzeitig um die je eigene Achse, während in gegenlaufender Richtung die Kamera einen Kreis vollzieht. Gefangene Eleganz, umzingelter Schwindel. Und betonte Ausformulierung eines Stilwillens, den Fassbinder im Lauf seines Schaffens zu immer artifiziellerer, beizeiten großartiger, beizeiten kaum erträglicher Manieriertheit getrieben hat.“ ( Urs Richter) IMDb Link
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Geschrieben am: 29 Oct 2006, 17:48 in Kops |
Kino im Kasten
Punkte: 1157
seit: 12.09.2006
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Schweden/Dänemark, 35mm, Farbe, 90 min Regie: Josef Fares Drehbuch: Josef Fares, Mikael Håfström, Vasa Kamera: Aril Wretblad Musik: Daniel Lemma, Bengt Nilsson Darsteller: Fares Fares, Torkel Petersson, Göran Ragnerstam, Sissela Kyle, Eva Röse, Christian Fiedler In der schwedischen Kleinstadt Högsboträsk hat die Polizei ein grosses Problem: es gibt praktisch keine Kriminalität. Prompt will die Zentrale in Person der hübschen Jessica das beschauliche Revier schliessen. Doch die vier Cops haben einen cleveren Plan. Plötzlich gibt es einen ersten Diebstahl im Tante-Emma-Laden zu beklagen. Hauswände werden besprüht. Die örtliche Würstchenbude geht in Flammen auf. Sogar eine Geiselnahme mischt die Kriminalstatistik gehörig auf. Mit der Multikulti-Komödie JALLA! JALLA gelang ihm der ganz grosse Überraschungserfolg. Nun folgt mit KOPS der zweite Comedy-Coup des im Libanon geborenen Schweden Josef Fares. In seiner schwedischen Heimat dominierte diese charmante Komödie mit ihren lakonischen Dialogen und den spezialeffektvollen „Matrix“-Einlagen wochenlang die Kinocharts und konnte am Ende eine Million Besucher in die Kinos locken. „Zugegeben, eine schlichte Story: Doch die Umsetzung ist brillant. Und die Idee von Kops ist so nahe liegend und hart am Zeitgeist allgegenwärtiger Rationalisierungsmaßnahmen, dass es erstaunt, dass bisher noch kein aufstrebender Drehbuchautor darauf gekommen ist. So ist es ganz das Verdienst des schwedischen Jungregisseurs Josef Fares, mit Kops das Urbild eines neuen Subgenres geliefert zu haben, der Einsparungskomödie.“ ( Der Tagesspiegel) IMDb Link
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