eReader

Liebe Gemeinde,

ich spiele mit dem Gedanken, mir einen eReader, vor allem zum Lesen von Fachliteratur und Magazinen/Zeitungen zuzulegen. Sehr angetan bin ich vom Amazon kindle Paperwhite. Mich stört allerdings die recht hohe Bindung des Geräts an die Amazon-Welt und, dass es kein ePub kann.

Hat jemand Erfahrung mit solcherlei Geräten? Brauche ich unbedingt ePub-Unterstützung? Wie siehts mit Zeitungs-/Magazinabos aus? Gibt es ernstzunehmende Alternativen?

Feuer frei!

ich empfehle zur recherche lesten.net

kindle beherrcht mobi und solang die epubs drm-frei sind, kann man die sehr leicht mit calibre ins mobi-format bringen. - da also keine einschränkung
vom komfort her sollten die amazon-reader schon die besten sein und mit dem paperwhite haben sie auch endlich eine gute auflösung

Dieser Beitrag wurde von Achi: 02 Feb 2013, 22:45 bearbeitet

Im haptischen Vergleich fand ich die Kindle schon immer ganz vorne und nun mit der Beleuchtung...

Specs:
Display — 15 cm/6" diagonales Display, 758 x 1024 Pixel, 212 dpi Auflösung, 16 Graustufen.
Größe — 169 mm x 117 mm x 9,1 mm.
Gewicht — Kindle WLAN: 213 g; Kindle 3G und WLAN 215 g.
Wie viel mAh der Li-Polymer-Akku hat und ob er austauschbar ist, kann ich nicht sagen.

hm interessantes Thema. ich habe auch schon lange überlegt mal ein kindle zu kaufen.
die lange akkulaufzeit und der speicher machen das teil schon sehr attraktiv als reisebegleiter. ich hab auch schon leute gesehen die darauf pdf-kletterführer hatten: nochmal schnell routenbeschreibung lesen und ab in die wand.
pluspunkt für den kindle außerdem: als prime-mitglied kann man kostenlos ausleihen!
(prime kann man als student ein jahr kostenlos nutzen...)
allerdings selbst in der hand hatte ich noch nie so einen reader...

Die Frage ist immer, was du damit machen willst. Soll es einfach nur in erster Linie zum Lesen von Büchern benutzt werden oder willst du eher Dokumente im pdf-Format lesen (zBsp. Artikel, Fachartikel, blubb). Insbesondere im letzten Fall solltest du darauf achten, dass das Gerät pdf-reflow kann, ältere Kindle-Modelle können das afaik nicht.

Dafür war die Sparbüchse nicht! Dooooooo'h!!!!!

Was ist denn dieses PDF-Reflow? Auch: Laut Testberichten halten die Akkus 1-2 Tage, wenn Licht an und mehrere Wochen, wenn Licht aus. Akku kann man imo nicht wechseln.

das bedeutet, dass der text ausm pdf neu angeordnet wird - kann man sich vorstellen wie aus pdf kopieren und in word einfügen, liest sich manchmal besser, wenn mans mit den augen hat und im original die schrift klein ist - ich nutze das aber nicht, pdf so ranzoomen, das der rand weg ist reicht bei meinem vollkommen. hab' nen story hd: gleiche auflösung wie paperwhite, kann das also ganz gut beurteilen

achja: mit calibre kannst du rss-feeds (telepolis und kosorten empfehlen sich da) schön in magazin-form auf deinen kindle bringen

Ich hab den ganz normalen Kindle und möchte ihn nicht mehr missen <3
epub & pdf lassen sich schnell mit calibre umwandeln und ab geht die Post.
Vom Paperwhite hab ich schon öfter gehört, dass der einige Macken haben soll bzgl. des Bildschirms. Zwecks Beleuchtung gäbe es auch für den normalen Kindle/Kindle Touch Hüllen mit Leselicht.

kindle paperwhite, sonst nix. ich hab noch nen kindle touch und werde sicher bald auch "aufrüsten". Licht braucht man imho aber eigentlich nicht. bücher haben auch keins und das ging auch immer :P

ansonsten ist die amazonbindung garnicht schlecht eigentlich. da gibts alles, mit amazon plus auch zum leihen, und man kann mit anderen kindle benutzern auch bücher gegenseitig ausleihen.

Worin genau begründet sich dann der Vorzug des Paperwhite? Doch nicht etwa wegen der Auflösung?

Zum Thema:
Ich hörte früher schon öfter, dass eReader eben gerade nicht dazu geeignet sind, Fachliteratur im PDF-Format anzuschauen, weil die Darstellung dafür nicht geeignet wäre. Ich weiß nicht, ob das z.B. Themen wie Formelsatz betrifft. Hier kam das noch gar nicht zur Sprache bzw. sogar das Gegenteil wurde behauptet.
Gilt dies etwa nicht mehr?


Ich hätt auch gern einen Kindle. Schade, dass Amazon die anscheinend nicht als Gebrauchtware auf Marketplace zulässt.

Die neueren können das eben (auch dank der erweiterteten pdf-Optionen) schon. Also keine Ahnung, wie das jetzt mit Formeln um Kram aussieht, aber ich bin mit meinem Gerät, zumindest was normale Artikel angeht, hochzufrieden und auch den pdf-Reflow möcht ich nicht missen, aber wie schon gesagt, ich les in 80% der Fälle Fachartikel mit dem Teil und hatte ihn mir auch explizit zu diesem Zweck ausgewählt und eben nicht den Kindle.

Dieser Beitrag wurde von bunglefever: 03 Feb 2013, 13:32 bearbeitet

in erster linie eben durch den höheren kontrast. obwohl die alten eigentlich schon ein ziemlich gut lesbares bild hatten ist es doch irgendwie wie schrift auf ökoklopapier.

wie funktioniert das mit dem kaufen von ebooks bei den anderen readern eigentlich? also allgemein, romane etc...

Mit den Formeln hat das nichts zu tun. Das Problem ist eher, dass in zweispaltigen Dokumenten die Darstellung / Bildausschnitt nicht automatisch an die Spalten angepasst ist. War jedenfalls bei meinem Kindle 3 so. Ist besonders lästig wenn man das dann von Hand machen muss und das Bild fast eine Sekunde braucht um neu aufgebaut zu werden.

(War einer der Gründe wieso ich auf ein kleines Tablet umgestiegen bin. Wenn man Display und Akku eines eReader nicht braucht hat das im Notfall (fast) alle Funktionen von Handy, mp3-Player, eReader, Laptop, GPS-Empfänger und ist damit vom Gewicht gesehen für Reisen unschlagbar. )

Dieser Beitrag wurde von NaN: 03 Feb 2013, 16:14 bearbeitet

Ja, das Problem hatte ein Kollege auch. Zweispaltige Papers waren nicht vernünftig zu lesen wegen des Bildausschnittes, den man immer manuell anpassen musste. Generell finde ich die Dinger eher unbrauchbar für alles was man nicht von Anfang bis Ende liest. Wenn man viel querliest und viel blättern muss, ist das ja schon an einem normalen Rechner ein Krampf, aber mit den Dingern und einer so langen Seitenwechselzeit ist das nur noch nervig. Resultat war am Ende auch ein Tablet. Die 7'' Tablets haben mittlerweile auch 220PPI, da sieht die Schrift genauso aus.

Wer aber hauptsächlich große Blöcke oder das ganze Buch am Stück liest, der wird mit so einem Gerät sicherlich glücklich und hat den Vorteil der fast ewigen Akkulebensdauer.