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post 09 Jan 2010, 21:03

1. Schein
*

Punkte: 46
seit: 30.01.2009

Hm, ist ja echt seltsam, entweder habe ich es nicht gefunden, aber es scheint hier noch keinerlei Rezension, Filmtip oder Empfehlung zu James Cameron "Avatar - Aufbruch nach Pandora". Da muss ich wohl unbedingt Abhilfe schaffen.

bild kann nicht angezeigt werden

So, die Story reiße ich nur kurz an, die kann man sich bei genauerer Interesse auch bei unserem allseits geliebten Wikipedia durchlesen.
Kurz gefasst, die Menschheit ist in der Mitte des 22.Jhd in unser nähestes Nachbarsystem, Alpha Centauri, fortgeschritten, hat dort einen Mond mit Athmosphäre, Flora und Fauna und intelligenten Ureinwohner, den sogenannten Na'avi, entdeckt und obendrein besitzt dieser Mond große Mengen an dem fiktiven Rohstoff Unobtainium, der in diesem Fall ein hochmagnetisches Material darstellt, welches quasi ein Supraleiter ist, aufgrund dessen sie den Trabanten ausbeuten.
Das zum Hintergrund, die Handlung dreht sich um den Exmarine und nun an einen Rollstuhl gefesselten Jake Sully, der einen Zwilling hatte, welcher starb und nun für diesen einen der sogenannten "Avatare" steuert, was eine Mischung aus Na'avi und Mensch ist.
Es kommt wie es kommt, Jake trifft über mehrere Ereignisse eine Eingeborene, verliebt sich und kommt an den Punkt, wo er sich fragen muss, für wen er die Seite ergreifen will.

So viel dazu, Kritik ist an der Story und der kaum vorhandenen Vielschichtigkeit der Charaktere durchaus berücksichtigt, aber deswegen schaut man sich den Film nicht an. Er mag zwar wie eine Mischung aus einem modernen "Pokahontas" und einem "Der mit dem Wolf tanzt" und diversen Einflüssen aus SciFi-Literatur erscheinen, aber die Story wirkt zu keinem Zeitpunkt des Films als aufgesetzt oder gar gezwungen.
Die Charaktere mögen teilweise wirklich klischeehaft sein, wie etwa der profitgeile Manager und der rassistische Soldat, aber dies ist in vielen Filmen ähnlich und hier eigentlich untergeordnet.

Was Avatar aus dem Brei normaler sogenannter "Blockbuster" und Actionfilme hinaushebt, ist wohl der Fakt, dass er eine Revolution, oder soll ich Evolution sagen, des Kinofilms ist. Was damals 1977 "Krieg der Sterne" für die Tricktechnik und Special Effects war, wird wohl Avatar für das 3D-Kino sein.
Er wurde von anfang an mit speziell entwickelten 3D-Kameras gedreht, so dass ein 3D Effekt entsteht, der gekoppelt mit den wunderschönen, genialen Bilder einfach nur begeistert. Die Special Effekte sind wirklich der helle Wahnsinn und man kommt sich an vielen stellen echt vor, als wäre man in einer real existierenden Welt, als würde man förmlich daneben stehen und an manchen stellen muss man sich fast am Stuhl festhalten oder will blitzartig ausweichen.
So ein Kinoerlebnis hatte ich in dieser Form selten gehabt und es ist wirklich jeden Extraeuro für die 3D Variante wert!

Aber wenn man sich einmal einigermaßen an diese Effekte gewöhnt hat, dann fängt man an, in jedem Bild die Detailliebe der Designer zu entdecken. Es fängt von den Bestien des Dschungels, der leuchten Wälder bei Nacht an und geht bis hinzu dem Kontrollzentrum mit seinen styligen Bildschirmen und 3D-Projektoren.
Und am Ende des Films fängt man an, sich fragen über den Mond Pandora und vor allem über die Erde zu stellen, wie diese in dieser Zukunft aussieht. Dann stellt man sich fragen, wie wohl diese abgefahrene Technik funktionieren mag und wenn man im Inet ein wenig sucht, findet man sogar ein kleines Wiki dazu, wo es noch interessante Hintergrundinformationen gibt, welche so nicht im Film übermittelt werden.
Hier der Link, man sollte aber schon ordentlich Englisch können und auch für die ein oder anderen Fachbegriffe ein Wörterbuch oder Leo zur Hand haben:
Pandorapedia

Alles im allem, sehr beeindruckend und teilweise einfach nur genial, hat Schwächen, aber diese kann man ohne schlechtes Gewissen auch einfach ignorieren.
Einziger Makel ist wohl der, wenn der Film irgendwann auf DVD/BlueRay rauskommt, dass es wohl nur einigen wenigen Freaks mit dicken Portmanaies vorbehalten ist, das Ding auch zu Hause mit einem 3D-Fernseher zu genießen.

Da kann ich nur hoffen, dass wenn ich fertig bin mit einem Studium, die Dinger erschwinglich sind oder ich dann eben der Nerd mit der dicken Brieftasche. Aber trotz all dessen, der Film lohnt sich wirklich.
Er ist fast so gut, dass er das Prädikat "Widerstand ist zwecklos!" verdienen würde! wink.gif biggrin.gif


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Stormi was here 28.07.2010
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post 10 Jan 2010, 10:22
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Gnh...Hirrrrn!
******

Punkte: 887
seit: 13.10.2003

tl,dr
Ein so gehypter Film verdient keinen Filmtipp, darum stand hier noch nix darüber.

Zum Film: tollstes Kinoerlebnis (in 3D), aber sicher viel schlechter im Heimkino.
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post 10 Jan 2010, 12:00
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3. Schein
***

Punkte: 180
seit: 24.05.2005

Ich denke auch gehypte Filme können durchaus einen Filmtipp verdienen, sonst kommt wieder die Grundsatzdiskussion zum Thema "Alles was Komerz ist, fasse ich nicht an" auf. wink.gif

Mein Filmtipp:

2:37


bild kann nicht angezeigt werden

Ein sehr eindringliches low Budget Drama, dass Sich mit dem Suizid auseinander setzt.

Kurzbeschreibung von kinomorgen.de:

Der Selbstmord von Jugendlichen ist ein im Kino nicht eben häufig gezeigtes Thema. In seinem Debütfilm "2:37" hat sich der selbst erst 20-jährige australische Regisseur Murali K. Thalluri dieser Problematik angenommen und damit auch ein eigenes persönliches Trauma verarbeitet. "2:37" - sprich Zwei Uhr und 37 Minuten - zeigt die Uhr in einer australischen High-School, als Blut unter der Tür zu einem der Toilettenräume hervorquillt.
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post 14 Jan 2010, 01:06

1. Schein
*

Punkte: 46
seit: 30.01.2009

Zitat(Achi @ 10 Jan 2010, 09:22)
tl,dr
Ein so gehypter Film verdient keinen Filmtipp, darum stand hier noch nix darüber.

Zum Film: tollstes Kinoerlebnis (in 3D), aber sicher viel schlechter im Heimkino.
*

Was heißt denn hier gehypt, gut, die haben nur Werbung für den Film gemacht, in dem aufgezählt wurde, was für Filme Cameron alles schon gedreht hat, was eigentlich nichts über die Qualität des Films selbst aussagt. Aber an sich war der Film einfach gut und im Vornerein wurde der Film meiner Erinnerung kaum gehypt, nur danach waren alle geflasht.
Ich habe den Film aber schon eine Weile verfolgt, leider gab es nur kaum Informationen im Vorfeld. Was bleibt ist, dass ich mich wie Knecht Ruprecht auf sein nächstes Projekt "Battle Angel Alita" freue...
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post 14 Jan 2010, 10:09
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~Beastie Girl~
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Punkte: 13190
seit: 01.10.2003

ich muss bei alita immer an die dvb denken..das is ne äußerst abstruse denkkette..

aber: avatar hat gefetzt! yesss..oh yes!


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[22:17] cantrella: ich bin der männergarten

bunglefever was here!

minilusch3n geschlüpft
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post 01 Feb 2010, 03:10
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Emovision
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Der Elephantenmensch, GB, 1980, grandios wie ich finde. Und dazu noch auf wahren Begebenheiten beruhend. blink.gif Sollte man aber dringend nach Mitternacht gucken für die richtige Stimmung.

Dieser Beitrag wurde von Innervision: 01 Feb 2010, 03:11 bearbeitet
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post 01 Feb 2010, 10:27
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Voll Laser
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seit: 21.08.2008

Zwei Klassiker:

Das Ding (1982)
Scarface (1983)


Dokumentation:

Home (2009)
Cocaine Cowboys (2006)


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post 15 Feb 2010, 22:23
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Mellow Fellow
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seit: 07.07.2006

Zitat(Tavor @ 07 Jun 2009, 11:17)
gibt ein paar feine tipps hier.
hier mal was von mir:

"So finster die Nacht"
gestern erst gesehen. ein kalt-romantisches drama um einen 12-jährigen außenseiter, der sich in das neu hinzugezogene nachbarsmädchen verliebt, die gleichzeitig ein dunkles geheimnis hat. ein typisch skandinavischer film mit fantasy-(davon nicht abschrecken lassen) und sehr subtilen horror-elementen. genial.


Kann ich auch sehr empfehlen! Kennt ihr noch andere skandinavische Filme aus der Richtung? Fand den schwedischen Krimi Verblendung auch absolut genial. Stetig steigende Spannung, Schockmomente und immer glaubwürdig. Ist der erste Teil einer Trilogie. Der Zweite läuft grad in den Kinos.

Dieser Beitrag wurde von DonutPanic: 15 Feb 2010, 22:23 bearbeitet


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post 16 Feb 2010, 00:57
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reloaded
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seit: 15.10.2005

Zitat(DonutPanic @ 15 Feb 2010, 21:23)
Fand den schwedischen Krimi Verblendung auch absolut genial. Stetig steigende Spannung, Schockmomente und immer glaubwürdig


#2 sehr empfehlenswert
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post 16 Mar 2010, 20:52
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mäh
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Punkte: 1332
seit: 03.08.2005

Gestern gesehen:

"Immer nie am Meer" 2007.

Ich will nicht zu viel verraten, aber geht um drei Typen, die in einem Auto gefangen sind.


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post 17 Mar 2010, 01:33
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schläft.
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Punkte: 917
seit: 03.12.2003

Der ist absurd-komisch, aber ich fand ihn auf die Länge irgendwann lahm. Dennoch: klasse Besetzung!


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post 25 Mar 2010, 00:02
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...sonne...
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Punkte: 1520
seit: 30.07.2007

Gerade gesehen:


The Blind Side - Die große Chance

angehängtes Bild


Inszeniert von John Lee Hancock basiert auf dem Bestseller The Blind Side: Evolution of a Game von Michael Lewis.


Der Teenager Michael Oher (Quinton Aaron) ist praktisch obdachlos und auf sich allein gestellt, als ihn Leigh Anne Tuohy (Sandra Bullock) zufällig auf der Straße sieht. Nachdem sie erfährt, dass der junge Mann, der da im eisigen Winter nur in kurzen Hosen und T-Shirt herumläuft, in die Schulklasse ihrer Tochter geht, besteht sie darauf, ihn aus der Kälte zu holen. Ohne zu zögern lädt sie ihn ein, die Nacht im Haus der Tuohys zu verbringen. Aus der spontanen, menschlichen Geste wird schnell gegenseitige Zuneigung. Es dauert nicht lange, da gehört Michael zur Familie - trotz großer sozialer und kultureller Unterschiede.

Anfangs fällt es dem Teenager sehr schwer, sich in seiner neuen Umgebung zurecht zu finden. Doch die Familie hilft Michael unermüdlich und auf jede erdenkliche Weise, sein eigenes Potential zu erkennen und auszuschöpfen. Die Tuohys wiederum gelangen duch Michaels sanfte, liebenswerte Art zu wertvollen Selbsterkenntnissen, die ihnen sonst womöglich verborgen gebligen wären. Michael Oher macht schließlich eine beispiellose Karriere: Er steigt zum umjubelten nationalen Footballstar auf.


Meine Meinung: Der Film ist wirklich klasse. Ein schönes Familiendrama - natürlich mit Happy End. Ich hatte das eine oder andere mal eine ziemliche Gänsehaut (aber ich heul ja auch bei 90 % aller Filme, die ich anschaue -.-). Ich finds super und werde mir diesen Film bestimmt noch öfter anschauen. happy.gif

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post 25 Mar 2010, 08:04
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(i)
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Punkte: 3098
seit: 17.12.2005

Boah, da krieg ich schon beim Trailer das Kotzen.


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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern.


Puste was here
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post 25 Mar 2010, 12:05
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eXma Poltergeist
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Punkte: 6729
seit: 20.10.2004

Verrückt oder shifty.gif


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post 25 Mar 2010, 13:23
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schräger Vogel
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Punkte: 8185
seit: 09.12.2003

Soul Kitchen von Fatih Akin


http://www.kinokalender.com/film7317_Soul%20Kitchen.html


Läuft diese Woche noch im Kino im Dach.



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