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>grundsatzdiskussion Kampf-)Sport / Schaukampf

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post 17 Jan 2006, 20:19
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Dr. Jan Itor
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Punkte: 693
seit: 09.04.2005

Da in dem anderen thread eine grundsatzdiskussion zum thema wrestling unangebracht ist, habe ich mal hier ein neues topic aufgemacht. inhalt folgt wink.gif

Zitat(wombat1st @ 17 Jan 2006, 17:31)
lol.gif willst du jetzt etwa erzählen, daß wrestling ernst ist? ich habe schon als 12jähriger gerallt, daß die sich nicht wirklich auf die fresse hauen yes.gif

beim wrestling geht es nicht nur (ich rede jetzt von den großen ligen, wwe und tna aber nicht von den indypendent sachen oder new japan, da kenne ich mich nicht aus) darum dass sich 2 leute im ring rumschleudern. natürlich sind die faustschläge nicht "echt", denn der sinn von wrestling ist auch nicht, seinen gegner zu verletzen. der sinn ist eher dem zuschauer eine gute show zu bieten, die fake-faustschläge sind aber nur ein kleiner teil davon. hinter den koulissen spielt sich dabei natürlich weit mehr ab, die booker setzen die matches an und bestimmen deren ausgang und die wrestler kämpfen gegen schmerzen und verletzungen. das alles sieht der 0-VIII-15 wrestler gucker aber nicht, der sieht nur wie der undertaker auf einmal loszieht und sich mit randy orton durch den ring wirft.

es gehört übrigens enorm viel können zu dem, was die leute da im ring veranstalten. jahrelanges training kann nur in kombination mit talent und motivation zu legenden wie dem undertaker oder supertechnikern wie AJ Styles oder Bret Hart führen.

spontan zu sagen, es sei nicht ernst, wenn sich jemand bei ner mißlungenen aktion die rippen bricht und dann aus ehre noch weitermacht (wie bret hart einst) oder aus 7 m höhe aufs kommentatorenpult geworfen wird, sich eine schulter auskugelt und nachdem sie wieder eingekugelt wurde weitermacht (wie Mankind im hell in a cell match gegen den undertaker).



Zitat(papajoe @ 17 Jan 2006, 19:04)
also ich rede von dem gekasper mit lustigen masken und verkleidungen. sowas, was der hulk gemacht hat, und der undertaker udn wie se nich alle hießen. das wrestling nur das englische wort für ringen is, is mir schon klar. und klassisches ringen is natürlich bissi ernster gemeint...


hulk ist ein egomane, ich wäre froh wenn der nicht mehr in den ring steigen würde. und wie gesagt bedeutet wrestling die zuschauer unterhalten, sports-entertainment trifft es am ehesten.


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Antworten(45 - 48)
post 21 Jan 2006, 04:30
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4. Schein
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seit: 07.12.2004

Was soll man denn dazu sagen, "ja hast recht"? Ich sehs genauso, allerdings ham wir früher auch im Sportunterricht auf den hübschen Gymnastikmatten Moves nachgespielt, und dabei gabs mehr Spass als Schmerzen. Zumal das ja jetzt in eine andere Grundsatzdiskusion zum Thema "Gewalt in den Medien" ausarten würde, ich denke es gibt im Fernsehen wesentlich schlimmeres, von der bei den Kids momentan angesagten deutschsparchigen Mugge ganz zu schweigen... Ausserdem kam Wrestling als ich im anfälligen Alter war immer erst sehr spät am Abend, weiss nich wie es heute is. Von daher is das schon eher für Erwachsene gedacht denk ich.

Zitat
Die beste Verteidigung ist Vermeidung. Jede Anwendung von Gewalt bringt einen Verlust an Stärke mit sich.

Dem stimme ich auch vorbehaltlos zu, allerdings ist dieser Satz für mich irgendwie paradox. Denn man muss sich ja mal fragen, aus welchem Grund man sich überlegt einen Kampfsport zu erlernen. Prophi hat diese Gründe bereits aufgezählt. Allerdings gibt es für mich nur einen Hintergedanken der letzlich die Entscheidung zum Kampfsport hin lenkt: Der Aspekt sich im Ernstfall effektiver verteidigen zu können. Denn für all die anderen Gründe gibt es schliesslich genügend andere Sportarten zur Auswahl. Es ist die (ethisch/moralische) Pflicht eines jeden "Meisters" seinen "Schülern" diesen Satz zu vermitteln, ganz klar, und in den meisten traditionellen Kampfsportarten oder halt Kampfkünsten, ist er auch tief verwurzelt. Aber, um zum Paradoxon zu kommen, ich habe diesen Satz bis jetzt nur in Verbindung mit Kampfsport gehöhrt. Aber ich bin der Meinung das man auch ohne Kampfsport in der Lage ist gewaltsame Konfrontationen zu vermeiden. Ich habs jedenfalls geschafft mich noch nie in eine Schlägerei verwickeln zu lassen, obwohl ich mich bestimmt eher schlecht als recht hätte verteidigen können (und ich rede nicht von weglaufen oder kuschen). Und leider gibt es ja auch genügend Leute die ihre "Kampfausbildung" missbrauchen.

Zitat
Achso und Hanno: es gibt durchaus einige Hanshis mit 10. Dan.. (Shotokan min. 3, Shito auch usw.), was aber eigentlich auch egal ist, denn Gürtelgrade spielen keine wichtige Rolle... ich muß da auch an die Freaks denken, die mit 2. Kyu eine Bassai Sho oder Kanku Sho erlernen wollen.

Scheinst ja richtig Ahnung von der Materie zu haben, bei mir isses eher sporadisches Interesse wink.gif Ich hab das halt im Zusammenhang mit John Bluming so gelesen, is schon ne Weile her. Mit deinen Fachbegriffen kann ich allerdings garnix anfangen wink.gif

Dieser Beitrag wurde von Hanno: 21 Jan 2006, 04:32 bearbeitet
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post 21 Jan 2006, 11:39
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Dr. Jan Itor
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Punkte: 693
seit: 09.04.2005

@ papajoe & rest: gewalt in den medien ...

... wie ich schon dort gesagt hab: das wrestling von heute ist wirklich nichts mehr für kinder. man sieht auch schon lange nicht mehr soviele in den arenen.
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post 21 Jan 2006, 11:43
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Ich bin ein Mensch der Gewalt; mit Gewalt vertreib' ich die Wolken.
Ovid
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