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Windows (XP) richtig schützen? Reicht die Firewall vom SP2?
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 28 Aug 2004, 11:58
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4. Schein    
Punkte: 399
seit: 13.08.2004
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Hallo. Mal wieder eine Frage in der PC-Ecke... Ich habe jetzt auf meinem Rechner mit Windows XP Prof das Service Pack 2 (SP2) installiert. Darin ist ja eine Windows eigene Firewall integriert. Nun meine Frage: Reicht diese windows eigene Firewall aus um den PC zu schützen oder braucht man noch eine weitere/bessere? Dazu habe ich noch Norton Antivir 2003 prof. Passt das zusammen oder sollte ich noch was installieren um den PC zu schützen (vor allem auch in Bezug auf WLAN)? P.s.: Sind alle Updates die vor dem SP2 rausgekommen sind im SP2 integriert? oder muss ich erst alle Updates die nach dem SP1 rausgekommen sind installieren und dann SP2? Vielen Dank schon mal
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sers
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Antworten(1 - 13)
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 28 Aug 2004, 12:12
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Generell gilt, dass man lediglich eine Firewall braucht. Denn das Prinzip einer Firewall ist, dass auf bestimmten Ports keine Pakete mehr empfangen und verschickt werden, sondern Daten, die dort ankommen einfach ohne Rückmeldung weggeschmissen werden.
Allerdings gibt es Gerüchte, dass die Firewall von Windows zwar alles schön blockiert, aber windowshöchsteigene Daten auch entgegen der Regeln durchlassen würde. Und zwar ohne den Nutzer davon zu informieren.
Weiterhin muss man sagen, dass eine Firewall nicht alles ist. Sehr nützlich hat es sich immer erwiesen noch einen Viren- und Trojanerscanner laufen zu lassen.
WLAN unterscheidet sich von einer normalen LANSchnittstelle nur marginal. Alle Schutzvorkehrungen, die für eine normale LANVerbindung getroffen werden, funktionieren auch für die WLANVerbindung. Allerdings ist darauf zu achten, dass WLAN einige Besonderheiten durch den kabellosen Transport der Daten aufweist. Zum einen sollte man dringenst immer WEP aktiviert haben, um sich vor dem Abhören der Daten zu schützen. Weiterhin sollte man auch die möglichen MACAdressen, die sich zum Computer und zum Router hin verbinden können auf die benötigten begrenzen, damit sich nicht jeder zum surfen einklinken kann. Und als letzte Massnahme wäre ein passwortgeschützter Zugriff nicht schlecht um wirklich allen Risiken aus dem Weg zu gehen.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 28 Aug 2004, 16:04
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old 's cool!         
Punkte: 9493
seit: 12.07.2003
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@trannoc: prinzipiell reicht das schon mal, aber es gibt halt wie Chris das schon feststellte zuverlässigere firewalls und auch das Norton AnitVir ist meiner meinung nach nicht so gut, da das ein sehr oft genutztes programm ist und somit viren und trojaner speziell für solche programme geschrieben werden, damit sie auch bei ihnen unentdeckt bleiben.
was die service-packs angeht: ein neueres beinhaltet alle älteren, allerdings muss es die nicht in exakter form beinhalten, da sicherheitslücken permanent geschlossen werden müssen und sich daraus immer wieder änderungen in verschiedenen programmen und dll's usw. ergeben können. service packs enthalten auch alle sicherheitsupdates die bis zu diesem zeitpunkt herausgegeben wurden.
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Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-
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 20 Feb 2006, 01:07
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Einfach umwerfend         
Punkte: 2458
seit: 13.02.2006
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Also jegliches Softwarefirewall, die auf dem gleichen System läuft, das es zu schützen gilt hat folgenden Nachteil: Sie ist ebenso Software, welche angreifbar/deaktivierbar ist. Es gibt einige einfache Methoden für Leute, die sich auskennen, Personal Firewall, wie zB. Norton Internet Security etc. aus zu hebeln. Doch für den alltäglichen Bedarf geben sie zumindestens ein wenig Schutz. Besser ist immer noch eine Hardwarefirewall, oder für die, die eh einen alten PC noch irgendwie rumstehen haben: Firewalls auf Linuxbasis, wie zb. IpCopEins muss man aber dabei auch eben betonen: Es liegt zum Einem teilweise auch am User selbst, wie er sich im Internet verhält. Wer jeden Tag auf höchst zweifelhafte Seiten geht brauch sich nicht wundern, wenn sich plötzlich da irgendwelche Toolbars oder Programme einnisten, von dem er noch nie etwas gehört hat. Eine Firewall sollte eben auch das verhindern. Tut sie aber nur in den seltensten Fällen, da die Programme sich schon auf die Softwalls angepasst haben. Was natürlich auch oft gesagt wird und meines Erachtens richtig ist, es liegt auch am System. Bei den meisten UNIX Systemen besteht eine strikte Trennung zwischen Nutzer und System, nur Windows macht da eine Ausnahme. Wie dem auch immer sei: Kein Hacker dieser Welt interessiert sich wirklich für eure privaten Daten, aber es ist auch lustig, was man so alles findet, wenn man mal mit einer W-LAN Karte & Laptop durch die Gegend geht. Viel mehr sollte man sich eher Gedanken machen, wieviel man von seiner Persönlichkeit im Netz freiwillig preisgibt oder mittlerweile, dank Datenüberwachungsgesetzten, sowieso schon einer Gruppe (Polizei/Staatsgewalten) überlässt.
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 20 Feb 2006, 01:37
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BILD-Sympathisant     
Punkte: 611
seit: 30.07.2005
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Das AVG Free Edition finde ich besser als Antivir.
Weil es nicht so bekannt ist. Weil Antivir eine Menge findet, aber dann nicht wirklich entfernen kann. AVG nistet sich ziemlich komplett in das System ein, ist aber problemlos zu deinstallieren. Die AVG Server sind nicht überlastet wie bei Antivir.
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 20 Feb 2006, 04:01
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h0uSe NoT HoUsE         
Punkte: 3751
seit: 03.12.2003
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www.dingens.org programm runterladen, ausführen, dienste abschlaten..sollte für einen "stand-alone-rechner" eine software-firewall unnütz machen... wenn der junge herr einen wlan-router sein eigen nennt, ist meistens dort schon eine hardware-firewall integriert..diese gilt es nur zu konfigurieren was das beschränken von "kommunikation" bestimmter programme, wie zappelfry es richtig nennt, "nach hause telefonieren"...empfehle ich dir die outpost-firewall ( http://www.chip.de/downloads/c1_downloads_13003329.html )... klein, aber oho....man kann für jedes programm, für jeden zugriff eine eigene regel ganz nach dem eigenen gutdünken erstellen... als ich noch keinen router hatte, hab ich diese firewall genutzt und sie hat mir sehr gute dienste geleistet... wenn auch programme wie emule oder bittorrent den ramspeicher etwas in die höhe getrieben haben...aber das erst anch so 2-3 tagen...hin und wieder programm neustarten: passt viel spaß
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 20 Feb 2006, 04:33
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Einfach umwerfend         
Punkte: 2458
seit: 13.02.2006
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Zitat(nappunk @ 20 Feb 2006, 03:01) www.dingens.org programm runterladen, ausführen, dienste abschlaten..sollte für einen "stand-alone-rechner" eine software-firewall unnütz machen...  Laut Heise.de bzw. dem CT Magazin und auch meiner persönlichen Erfahrung bringt das Abschalten von Diensten keinen nennenswerten Performancevorteil, noch verhindert es irgendwelche "trojanischen Aktivitäten" Router bieten schon von Haus aus einen gewissen Schutz. Aber alles, was über die Ports geht, landet beim User und der muss dann an seinem Rechner entscheiden, was er damit macht. Gut sind Router, weil sie Pingabfragen blockieren können und einige Optionen gegen gezieltes Aushorchen des Netzwerkes bieten, ist aber nicht bei allen Routern so. Naja und über die Sicherheit von W-LAN möchte ich mich an dieser Stelle lieber zurück halten...
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