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 29 Sep 2008, 05:34
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1. Schein 
Punkte: 39
seit: 26.04.2005
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Liebste Anna, es sind doch die kleinen Dinge im Leben, die es lebenswert machen, sagt man. Und ich würde Dir da eher widersprechen und das Gegenteil behaupten, nämlich, dass einen die Liebe allenfalls für einen kurzen Moment aus der Gewohnheit herausreisst. Ähnlich vielleicht wie Sternschnuppen am Sommerhimmel. Ganz kurz da und schon wieder weg und geben einem irgendwie dieses wohle Gefühl, dass man nicht so ganz alleine in dieser Welt ist. Ich mag Sternschnuppen jedenfalls irgendwie. Auch wenn ich je kaum wage, mir dabei etwas zu wünschen. Es könnte schliesslich doch noch in Erfüllung gehen und die Gewohnheit völlig aus dem Konzept bringen. Das Gefühl, dieses Beobachtetsein, wenn jemand fremdes bei einem schläft ist genauso Gewähnungssache. Ich habe auch länger gebraucht, meine Gewohntheit mit meiner Katze in Einklang zu bringen, als ich sie neu bei mir hatte. Meine Katze hatte damit weniger Probleme als ich, was mich schliesslich überzeugt hat und ich glaube, so ähnlich ist es auch mit fremden Menschen: Wenn Du eine Katze hast, bist Du im Vorteil, weil Du dann weniger ein Problem damit hast, als der Fremde im Nachbarbett. Und ich glaube, er hätte wohl auch genauso viel Grund, sich mehr am falschen Ort zu fühlen, teilnahmslos deplatziert oder einfach unbehaglich fühlen, wenn Du als Fremde ihm gegenüber neben Schlafen auch noch den Versuch machen würdest, Spass zu haben. Allerdings ist allein der Versuch selten von Erfolg gekrönt, denn Spass hat man nur, wenn man dabei auch im Gleichgewicht und ausgelassen ist; Grenzen bringens da nicht so ganz.
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Please allow me to adjust my pants so that I may dance the good time dance and put the onlookers and innocent bystanders into a trance
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 29 Sep 2008, 06:39
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2. Schein  
Punkte: 65
seit: 11.04.2005
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Das ist alles viel zu kompliziert. Ich glaube, ich habe mich hier geirrt. Entschuldige.
Anna.
Dieser Beitrag wurde von Anna Nym: 29 Sep 2008, 18:18 bearbeitet
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 29 Sep 2008, 09:10
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1. Schein 
Punkte: 39
seit: 26.04.2005
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das sagtest Du schonmal - irgendwann heute nacht. Du fängst an, Dich zu wiederholen. Wenn darin Deine ganze Tristesse besteht, is ja kein Wunder, wennde das alles emotional nich auffe Kette kriegst. Irgendwann wirste auch mal vom Laster des Lebens überfahren. Und dann fragst auch Du Dich, ob Lasterhaftigkeit denn Sünde ist.
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 29 Sep 2008, 10:13
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3. Schein   
Punkte: 289
seit: 20.10.2006
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Zitat(Anna Nym @ 29 Sep 2008, 06:39) ich glaube, liebe gibt es nicht. liebe ist nur das gefuehl, wenn einen gewohnheit nicht stoert.   bullshit...
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Best regards Mr S. Heul Executive Chairman of Black & White Solutions ____________________Ich mag diesen Jazzz! Ein Herz für TS-Girl
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 01 Oct 2008, 10:05
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drawn to wisdom       
Punkte: 1230
seit: 20.10.2005
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[Hallo Anna]
Kompliziert sagtest du. Ich moechte grundlegend keine Konfusion aufheben, weil ich das niedlich finde, auch, wenn man an den Raetseln und Chiffren in deinen Tagebuechern verzweifeln mag, so ist es doch auf diese Weise eine viel ansprechendere Herausforderung. Kurz gesagt: ich bin froh wieder von dir lesen zu koennen. Liebe also. Liebe, Entfremdung, Gewoehnung sind keine unbekannten Topoi in der Philosophie. Damit bastelten sich schon die alten Griechen Gruende fuer das, was sie taten: leben und ihr Leben reflektieren. Um mich kurz zu Fassen, verweis ich mit diesem Anspruch kurz auf den Sachverhalt, der mir zu denken gibt: du schreibst Liebe gibt es wohl nicht, aber wie kann man sagen etwas gibt es nicht, wenn es das nicht gibt? In irgendeiner Form mußt du auf etwas referieren, daß der Bedeutung Liebe gleichkommt. Jetzt erst entlarvt sich die Kompliziertheit: Liebe! Steht im Lexikon und wird ganz lustig erklaert. Komisch wirkt es, wenn man dieses Geschriebsel mit anderen Lexika vergleicht; bizarr im direkten Vergleich zu den verschiedenen Kulturen und absurd erscheint der Begriff im Wertewandel der Zeitepochen. Es ist ganz offensichtlich, daß es eben diese eine Liebe nicht gibt, ebenso wie es keine absolute Wahrheit, oder wirkliche Wirklichkeit gibt, die wir alle gleichermaßen erkennen koennen. Damit arbeiten nur noch die Psychologen, oder eben jene die Paul Watzlawik nicht kennen. Offensichtlich ist ein solcher Begriff nicht auf der Objektebene anzuwenden, sondern vielmehr in der Beziehungsebene zu vermuten. Allerdings geb ich nicht viel auf eine metaphysische Erklaerung vom Wesen der Liebe, da sich das Phaenomen individuell anders strukturiert. Das heißt aus meiner Perspektive ergibt sich das Hirngespinst Liebe nur als Sprache, also als Faehigkeit des Menschen, die nicht ausschließend ist, also auch das Fremde mit einbezieht. Liebe sozusagen als ein Diskurs zwischen ICH und der Welt, die sich durch die Subjekt-Objekt-spaltung notwendig ergibt, nicht aber als nur alleinige Leistung irgendeines Subjektes. Die graduellen Stufungen "Selbstliebe" et cetera (-> Platon) sind nur gedankliches Beiwerk und waeren aus holistischer Sicht nur eine Schattierung mit Schattenseiten. Die Gefahr besteht sich in vordergruendigen Klischees, oder gesellschaftlich vorkonstruierten Postulaten zu verfangen. Nun fuer dich (Eva) lautet mein Rat: lasse keinen Hiatus zu! Ohne mich selbst jetzt im laecherlich wirkenden Szientismus zu verzetteln: eine ganzheitliche Betrachtung der Liebe in ihrer Zweckfreiheit, Grenzenfreiheit, ohne Rezepte und Konzepte, nur Chaos. Sei, was du scheinen willst, entdecke dich jederzeit wieder neu. So oft du willst. Damit werden die "Fremde" und "Gewohnheit" zur Randproblematik, die sich im Licht der (klischeefreien) Liebe mit Neugier und Passion als etwas "Neues" entdecken und erforschen lassen. Welche Konstruktion von Liebe hast du selbst? Manchmal kann man es auch nicht in Worte fassen, genausowenig, wie man etwas vollkommen verstehen muß. Es liegt aber an dir, wie weit du als Mensch reichen willst.
[con amore alex]
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 21 Oct 2008, 20:36
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1. Schein 
Punkte: 15
seit: 09.02.2008
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 13 Nov 2008, 21:40
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1. Schein 
Punkte: 49
seit: 19.01.2008
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Zitat(Anna Nym @ 29 Sep 2008, 04:18) [liebe] ich glaube, liebe gibt es nicht so, wie alle denken. liebe ist nur das gefuehl, wenn einen gewohnheit nicht stoert. ich habe mich damit abgefunden. du doch auch, hof? erinnerst du dich an das hotel? liebten wir noch oder hatten wir uns damit abgefunden, dass jemand fremdes neben uns liegt? [attachmentid=20982] wie nah kann man sich sein? wie sehr sich selbst vergessen? [anna.]  das erlebnis zählt. ich erinnere mich an das hotel. sogar recht positiv.
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 08 Sep 2009, 11:23
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Neuling
Punkte: 4
seit: 08.09.2009
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Hallo ich bin neu hier und habe mich noch nie in ein Forum angemeldet . Aber heute ist der Tag wo ich meine Beziehung wieder mal in frage stelle. Ich bin mit meinen Freund jetzt 6 Jahre seit samstag zusammen und habe mit ihm ein 3 jährigen Sohn . Unsere beziehung hat nicht viel zärtlichkeiten wonach ich mich sehr sehne . Das einzige was er will ist mal Sex denn ich wieder rum nicht will weil es mir keinen Spaß macht .Aber selten lass ich ihn dann mal ran um das mal wieder erledigt zu haben ." Ich frage mich immer wieder was finden die leute an Sex toll bin ich anders ? " . Es ist meine erste Beziehung davor hatte ich 3 mal Sex mit einen andern . Aber nicht nur der Sex geht mal garnicht. Ich muss ihn darum bitten mich mal in denn arm zu nehmen usw. Dazu muss ich sagen er ist nicht so der Mensch der gefühle zeigt . Ich kann das nicht so wie er! ich bin der mensch der viel liebe will nicht nur Sex sondern alles was dazu gehört. Wenn ich mal wieder genug von seinen Verhalten habe habe ich auch schon gesagt das ich mich trenne er sagt denn nur mir doch egal bin ehe ohnen dich besser dran . Naja was soll ich sagen ich kann nicht ohnen ihn aber mit ihm bin ich traurig . Ich habe das gefühl das ich nie jemanden finde der mich liebt bzw mir das zeigt bei dem ich Schmetterlinge im Bauch habe und sagen kann ich bin glücklich .. Kann mir jemand HELFEN ich würde mich sehr freuen vielen Dank im Vorraus
/mod: Thema zusammengefasst.
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 08 Sep 2009, 11:46
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3. Schein   
Punkte: 165
seit: 01.03.2008
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was es alles gibt?!?! Hugmachine?!?!
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