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 13 Mar 2006, 17:34
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3. Schein   
Punkte: 184
seit: 17.01.2004
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Mal ne Frage an alle die sich auskennen: Ich spiele mit dem Gedanken meinen nächsten Rechner statt mit Windows mit Linux zu füttern. Ich würde mich selbst nicht gerade als PC-Crack bezeichnen, komm aber recht gut klar. Welche Linux-Distribution würdet ihr empfehlen? Wie sieht es beispielsweise mit Suse vs. Debian aus? Also lasst mal hören was ihr so für Erfahrungen gemacht habt und was so die Vor- und Nachteile der verschiedenen Distributionen sind!
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*Snow is only frozen water!*
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 13 Mar 2006, 18:14
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Boeck    
Punkte: 436
seit: 08.12.2005
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Für die erläuterungen der einzelnen Distris kannst du ja mal hier nachsehen. Ich spiele auch mit dem selben gedanken wie du....ich werde wohl Ubuntu nehmen, obwohl mir ein Freund gesagt hat das er Debian empfielt....es ist zum anfang schwer, doch wenn man sich einmal reingefitzt hat soll es richtig geil laufen....man muss aber voll am ball bleiben...mindestens 2-3 wochen am stück sich damit beschäftigen....also jetzt auf debian bezogen
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~~Music is my life~~
----> d(°_°)b <----
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 13 Mar 2006, 18:24
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5. Schein      
Punkte: 842
seit: 15.07.2004
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Bevor ihr euch eine Distribution installiert solltet ihr vielleicht erstmal eine ausprobieren, die vollstaendig von CD bzw. DVD startet und keine Installation benoetigt. Von den installationsfreien Distributionen gibt es natuerlich auch wieder viele verschiedene. Ich persoenlich nutze SUSE und wuerde deshalb die Live DVD davon empfehlen: ftp://sunsite.informatik.rwth-aachen.de/p...0.0-LiveDVD.isoEdit: Hier noch der Link zu den Mirrors: http://www.novell.com/products/suselinux/d...sos.html#europeIm Gegensatz zur Live Version von SUSE ist die Eval Version ist die vollstaendige zum Installieren, mit allem Zubehoer wie Flash Player und anderen kommerziellen Programmen. Dieser Beitrag wurde von hullbr3ach: 13 Mar 2006, 18:29 bearbeitet
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 13 Mar 2006, 18:29
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Puh .. .Debian wuerde ich keinem Einsteiger raten. Zwar ist das ein ultrastabiles System, an zum administrieren aber sehr unuebersichtlich, wenn man nicht gerade weiss, was man tut. Die Stabilitaet von Debian kommt nicht von ungefaehr. Dort werden alle Programme auf zigtausend Rechnern getestet, so dass auch wirklich alles stabil laeuft und nicht abstuerzt. Hat den Nachteil, dass der neuste Stuff schon 2 Jahre alt ist, bevor er in die stabile Version aufgenommen wird. Diese Stabilitaet braucht man aber meiner Meinung nach nicht fuer Desktoprechner. Ubuntu bzw. Kubuntu (einmal mit Gnome, einmal mit KDE Oberflaeche) bauen direkt auf der "Testing" Version von Debian auf, sind somit das gleiche bzw. ein aehnliches System. Allerdings kommen beide mit tollen grafischen Tools zur Administrierung und den jeweils neuesten Softwarepaketen. Eher zu empfehlen. Von Einsteigersystemen gibt es dann noch Mandriva und Suse. Mandriva persoenlich hat mir gefallen, bis sie Geld verdienen mussten und zur Zeit die User ziemlich gaengeln. Sie bringen in der Tat viele gute Treiber mit, allerdings bekommt man das "gute" System erst ab 100 Dollar im Jahr (inklusive aller neuen Versionen und Updates). Ist ein bisschen zu teuer, weil das "Basic" mitlerweile nur noch mehr schlecht als recht laeuft und auch die 60 Dollar Version noch nicht den erhofften Kick bringt. Suse kann man wohl auch ausprobieren, hab ich persoenlich nicht so viel Erfahrung mit, man sagt ihm aber gern den Ruf "das Windows aus Nuernberg" nach.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 14 Mar 2006, 12:28
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3. Schein   
Punkte: 325
seit: 10.07.2004
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Zitat(milch @ 13 Mar 2006, 21:54) für newbies ist mandrake top!  Ich hab dieses Zitat mal stellverstretend für andere genommen. Ich würde vor der Installation genauestens recherchieren ob die auch alles an Hardware unterstützt, was du so in der Kiste hast. Mag ja sein das man alles mit jedem Linux zum laufen bekommen kann, aber wenn was nicht auf anhieb klappt wird der Weg sicher schwer und steinig. Falls du das Ding auf einem Laptop installieren willst, gilt der Hinweis gleich doppelt. Hrothgar
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 14 Mar 2006, 14:10
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3. Schein   
Punkte: 184
seit: 17.01.2004
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Dank euch allen erstmal! Live CD wollt ich dann sowieso erstmal machen. Keine Frage. Aber wie sieht es so ganz allgemein mit der Kompatibilität mit versch. Software aus? z.B. Spiele, man will ja auch mal daddeln!  Läuft das mit allen Distributionen problemlos oder gibts da Einschränkungen?
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 14 Mar 2006, 14:28
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eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
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Prinzipiell laufen alle OpenGL Spiele nativ unter Linux, sofern der Hersteller einen Linuxport bereitstellt und sofern deine Grafikkartentreiber in Ordnung sind. Mit ATI Karten hast du da etwas schlechte "Karten", ATI legt die Hardwarespezifikationen nicht offen und muss in Folge dessen die Treiber selbst entwickeln. Das Ergebnis sind schlechte Treiber mit untergründiger OpenGL Beschleunigung, das bessert sich aber nach und nach. Die NVidia Treiber sind top. Kleine Auswahl an Titel, die unter Linux garantiert laufen: - Quakeserie
- Doom3
- Wolfensteinserie
- Unrealserie
- Serious Sam
- Neverwinter Nights
Außerdem gibt es sowohl für Dos, als auch für Windows Emulatoren (Dosbox, Dosemu und Whine), mit denen eine Vielzahl an nicht portierten Titeln läuft, als da währen nahezu alle Dos Spiele und die meisten DirectX Titel unter Whine (z.B. Starcraft, Warcraft 3, Diablo...) Im Großen und Ganzen gibts da also eine reichliche Auswahl, man muss evtl. etwas mehr basteln. Die Sache ist auch nicht Distributionsabhängig, denn Linux bleibt Linux. Kleines Wort zum "Hardwarepost" weiter oben: Linux unterstützt seit Kernel 2.6 zumindest auf Desktoprechnern extrem viel Hardware. Mal von den Medion TVModems *g* abgesehen, sollte jede handelsübliche Hardware auf die ein oder andere Weise unterstützt werden. Probleme gibt es hauptsächlich bei Notebooks, sprich WLAN oder Stromsparmechanismen, auch Cool n Quiet soll teilweise noch hakeln, kommt Zeit, kommt Rat.
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 16 Mar 2006, 12:23
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Leisetreter        
Punkte: 1723
seit: 20.10.2004
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Zitat(Stormi @ 14 Mar 2006, 13:28) [...] Whine [...]  War das Absicht?  Zitat(Stormi @ 14 Mar 2006, 13:28) Probleme gibt es hauptsächlich bei Notebooks, sprich WLAN oder Stromsparmechanismen, auch Cool n Quiet soll teilweise noch hakeln, kommt Zeit, kommt Rat.  Centrinos (Pentium M und Intel WLAN) sind ziemlich gut unterstützt, aber man sollte sich halt ein wenig Zeit für Problemsuche und Internetrecherche einplanen, sowie sich auf Rückschläge gefasst machen. Ich würde erstmal einen Dektop nehmen und danach erst Linux auf ein Klapprechner aufspielen. Bei exotischeren Chipsätzen kann es sehr schnell haarig werden. Prinzipiell erstmal von Live-CD booten und schauen, ob die eigene Hardware zu den Problemkindern gehört, dann weiß man wenigstens woran man ist. Prinzipiell bekommt man fast jeden Rechner (mit unterstützter Arch) zum Laufen, aber es kann sein, dass so einiges nicht läuft. Achja, für alle diejenigen die schauen wollen, wie gut Linux aussehen kann: Get Kororaa (Live CD basierend auf Gentoo mit XGL und Compiz - OpenGL Effekte auf dem Desktop)
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 16 Mar 2006, 12:49
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3. Schein   
Punkte: 202
seit: 03.09.2005
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ich würd dir vorschlagen erstma antesten..also hier direkt von CD startbar Knoppixu. dann würde ich ggf. eben nicht nur auf Linux sondern vielleicht eine Kombination, also sprich beide OS betreiben..glaub mit VMware müßte das gehen, gibt aber sicherlich noch andere Tools.. mich hatte dieser Linux-Gedanke auch mal sehr gereizt, brauche aber ein OS das einfach schnell zugänglich, kompatibel ist..u. das ist nu mal WinXp...Linux findsch is eher was wenn man Zeit mitbringen kann..
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 16 Mar 2006, 13:11
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5. Schein      
Punkte: 842
seit: 15.07.2004
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Zitat(svennie @ 16 Mar 2006, 11:49) mich hatte dieser Linux-Gedanke auch mal sehr gereizt, brauche aber ein OS das einfach schnell zugänglich, kompatibel ist..u. das ist nu mal WinXp...Linux findsch is eher was wenn man Zeit mitbringen kann..  Mit Linux musst du dir halt am Anfang etwas mehr Zeit nehmen, sobald es aber mal laeuft benoetigt man viel weniger Zeit sich z.B. staendig um den neuesten Virenscanner, Firewall etc. kuemmern zu muessen. Langfristig vermutlich also eine Zeitersparnis.
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 16 Mar 2006, 13:17
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3. Schein   
Punkte: 202
seit: 03.09.2005
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hm, kann dieses immer wieder angbrachte Argument nicht so stehen lassen..wer behauptet denn dass es für Linux mittlerweile nicht auch Viren gibt !?? Die Zeiten sind vorbei, als es noch zu sehr unbekannt u. ungenutzt war...
Desweiteren, für die Firewall (die in WinXp integrierte reicht vollkommen aus) u. Virenscanner (läuft problemlos aufm neusten Stand im Hintergrund) brauch ich an für sich keine Zeit..
Außerdem ist es kein Nachteil die Treiber zu erneuern..sondern eher ein Vorteil
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 16 Mar 2006, 14:02
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Leisetreter        
Punkte: 1723
seit: 20.10.2004
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Zitat(svennie @ 16 Mar 2006, 12:17) hm, kann dieses immer wieder angbrachte Argument nicht so stehen lassen..wer behauptet denn dass es für Linux mittlerweile nicht auch Viren gibt !?? Die Zeiten sind vorbei, als es noch zu sehr unbekannt u. ungenutzt war...  Direkte Viren, die z.B. per E-Mail verschickt werden gibt es meines Wissens nicht. Sicher gibt es ab und zu Exploits für Sicherheitslücken, aber erstens werden die schneller gehoben, als MS das jemals machen würde und zweitens sind sie meistens nicht so schlim, wie unter Windows. Zitat(svennie @ 16 Mar 2006, 12:17) Außerdem ist es kein Nachteil die Treiber zu erneuern..sondern eher ein Vorteil  Musst du unter Linux auch, aber das geht durch Aktualisierungsprogramme in der Regel weitaus schneller, als unter Windows, wo du erstmal auf die Seite des Herstellers gehst, den neuesten Treiber herunterlädtst und ihn dann installierst. Ich für meinen Teil gebe ein Kommando in die Komanndozeile ein und der PC wird auf den neuesten Stand gebracht, da muss ich viel weniger machen, als damals unter Windows. Für Treiber die im Kernel stecken musst du zwar auch ein Kernel-Upgrade machen, aber erstens macht man das nicht allzuoft und zweitens ist auch das kein großes Problem. Bei den meisten Distributionen gibts außerdem einen neuen Kernel mit der jeweils neuesten Version und dafür gibt es auch bequeme Aktualisierungsprogramme. Außerdem muss man Treiber nicht annähernd so oft aktualisieren, wenn man keine PC-Spiele spielt.
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