Du
Deine Beine sind voll Wasser in das man hineinspringen möchte und sich wünschte man würde ohne Luft immer tiefer hinab tauchen um schnell zu sterben.
Deine Haare versprühen den Duft der Fische des Frühlings bei denen man sich vorstellt sie würden unter der Hand der Sonne dahinwelken.
Deine Haut hat Falten wie eine Karte auf der man die Welt erkunden will um alles entdeckte zu erschiessen.
Deine Lippen sind der Lohn den man erntet als hätte man die Welt bestraft.Die Krönung eines jeden Kreuzzuges der Liebe um das Leiden zu erfahren.
Deine Hände sind die Streicheleinheiten die der Mensch benötigt um am Leben zu scheitern.
Du bist das was man erfährt, wovon die Gläubigen aber lieber nicht reden.
Ich
Meine Augen können gar nicht alles erfassen was dich ausmacht.Sie kämpfen damit dein Ganzes zu sehen - man und wie die kämpfen.
Sie schaffen es nicht.Da helfen auch meine Hände nicht.Sie wollen das was meine Augen nicht erfassen wollen lieber auch nicht erfassen.
Doch noch immer kann ich nicht alles in mich aufnehmen. Meine Lippen schmecken die Gülle die du mir entgegen bringst... die mir soviel zum übergeben gibt.
Das alles kann man nicht fassen, nicht zu fassen.Doch eines kann ich sicher. Ich kann mich erschiessen. Man muss nicht alles verstehen und erfassen können, aber man sollte so viel wie möglich von dir in Ruhe lassen.Ich sollte so viel wie möglich von dir weglaufen wie es mir möglich ist.
Denn Du bist das was man Kleben nennt.Du bist das was ich mein Beben nenne.
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