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Sammelklage im Anmarsch...
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 15 Feb 2005, 19:24
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h0uSe NoT HoUsE         
Punkte: 3751
seit: 03.12.2003
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QUOTE | Star-Anwalt Fagan bereitet Sammelklage vor
US-Rechtsanwalt Ed Fagan will vor Gericht klären, ob die hohe Opferzahl der Tsunami-Katastrophe auf menschliche Fehler zurückzuführen ist. Im Namen mehrerer Österreicher und Deutscher will der Advokat die Herausgabe von Dokumenten erzwingen. In den Unterlagen hofft Fagan, Hinweise auf mögliche Schuldige zu finden.
Der New Yorker Star-Anwalt Ed Fagan vertrat in Deutschland bereits die Entschädigungsforderungen jüdischer Zwangsarbeiter REUTERS Der New Yorker Star-Anwalt Ed Fagan vertrat in Deutschland bereits die Entschädigungsforderungen jüdischer Zwangsarbeiter Wien - Der Opferanwalt tritt im Namen von 14 Österreichern und fünf Deutschen auf. Er will untersuchen, ob die verheerenden Schäden nach der Tragödie vom 26. Dezember am Indischen Ozean mit rund 300.000 Toten auf Fehler, Unterlassungen oder auch auf fahrlässiges oder vorsätzliches Handeln zurückzuführen sind. Dies kündigte Fagan mit den beiden österreichischen Anwälten Herwig Hasslacher und Gerhard Podovsovnik heute in Wien an.
Fagan will die Klage auf Dokumentensicherung am Donnerstag in New York einbringen. Das Tsunami-Warnzentrum auf Hawaii, dessen übergeordnete Behörde, die National Oceanic and Atmospheric Administration sowie die Accor-Hotelgruppe und der Staat Thailand sollen zur Herausgabe von Unterlagen gezwungen werden.
Nach eigenen Angaben wollen die Juristen verantwortliche Personen ausfindig machen und eventuell gegen sie gerichtlich vorgehen. "Der Tsunami war höhere Gewalt, die Folgen sind auf menschliches Versagen zurückzuführen", beschrieb der Villacher Anwalt Hasslacher den Ansatz des Anwaltsteams.
Hasslacher sagte, das Warnzentrum auf Hawaii habe zwar ein heftiges Erdbeben vor Sumatra registriert, Thailand aber nicht verständigt, sondern nach 15 Minuten in einem Bulletin festgestellt, dass für Pazifikstaaten keine Gefahr bestehe. "Das ist ein Hohn", sagte Hasslacher. "Das ist so, wie wenn am Großglockner eine Lawine abgeht und ich sage, für Wien besteht keine Gefahr."
Fehlverhalten vermuten die Anwälte auch bei der Meteorologischen Behörde Thailands, die eine Stunde vor Eintreffen der Flutwelle von der Gefahr gewusst habe. Der Accor-Hotelgruppe, zu der das zerstörte Sofitel in Khao Lak gehört, wirft Hasslacher vor, nicht die notwendigen Sicherheitsmaßnahmen eingehalten zu haben. |
Quelle: Spiegel-Online
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 15 Feb 2005, 20:40
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2. Schein  
Punkte: 70
seit: 06.01.2005
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Naja, mal wieder typisch, daß irgendwer vom Leid anderer profitieren möchte. Ist ja nix Neues! Ziemlich dämlich die Aktion. Vielleicht verklagt der Typ ja auch mal sich selbst, weil in Afrika Menschen verhungern, damit er noch ein paar Millionen mehr auf seinem Konto haben kann. (<-- um die Ecke gedacht versteht sich) ...
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 15 Feb 2005, 20:55
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3. Schein   
Punkte: 182
seit: 01.10.2003
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auf diese verrückten klagen kommen auch nur die amerikaner - was? .. Bin ja mal gespannt, wie weit er damit kommt..
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"Erzähle es mir, und ich vergesse. Zeige es mir, und ich erinnere mich. Lass es mich tun, und ich verstehe es." Konfuzius
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 15 Feb 2005, 23:03
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rationaler Idealist       
Punkte: 1233
seit: 01.10.2003
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Mensch, es geht um eine Sammelklage, z.B. hat Fagan auch die Zwangsarbeiterentschädigungen mit ausgehandelt. Und so weit ich weiß, gibt es Prozente pro Person, da macht man bei vielen betroffenen einen schönen Stundensatz.
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Was haben ein Mann und ein Gebrauchtwagen gemeinsam? Beide sind leicht zu kriegen, billig und unzuverlässig.
Zu fällen einen schönen Baum Braucht's eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, Braucht er, bedenk es, ein Jahrhundert
Früher morgens wach ich auf - 16 Uhr 10, die ganze Welt scheint sich um mich zu drehen. Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht, eins von den 30 Bierchen gestern war wohl schlecht.
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