Lebenshaltungskosten im Osten 0,4% teurer

Die Umschau (mdr) hat mit dem Marktforschungsinstitut GfK ein Vergleich der Lebenshaltungskosten erhoben.

-> hier der Artikel

-> hier der Vergleich (pdf)

hätte ich nicht gedacht.

Die ALG II Sätze sollen aber diesen Sommer noch neu berechnet werden. Die aktuellen Daten beziehen sich auf eine Erhebung von 1998 (oder wars 1996).

Sieht man mal vom ALG II ab, und betrachtet das Gehaltsniveau im Osten, das jetzt bei ~90% liegt, sind die 0,4% dann doch ein bischen mehr als es klingt.

Das der Osten nun ein teures Pflaster ist, und im Westen alles billiger ist, will ich nicht behaupten, aber die Ost-West-Anpassung hat in einigen Bereichen schon stattgefunden, während in anderen Bereichen da noch nachholebedarf besteht.

Bin ja mal gespannt wie lange es noch dauern wird, bis wir die Begriffe 'Ost' und 'West' endlich vergessen können, ausser für den Geschichtsunterricht.

Erdkunde nicht zu vergessen
ne, nervt mich eigentlich auch..obwohl für mich beides nicht negativ oder sonstwie behaftet ist..
kenn niemanden der vom ALGII betroffen ist, aber am bsp Gorbitz bzw Prohlis wohnt sichs nirgendwo sonst so günstig.
Gestern kam ne ehemalige Millionärin bei explosiv!.. hat nun nix mehr.. und muss für ihre sozialwohnung..52qm 485euro warm zahlen..in Hamburg..übelste Platte.. ich weis ja nicht..aber schon da sollte man anfangen was zu ändern..

Dazu fällt mir ein Wahlverprechen von 1998 ein.
DSL: alles zusammen 39 Euro; dagegen oft im Osten, seltener im Westen: vergleicbares nicht vorhanden, Alternative 100-300 Euro, selbe Zeit (aber niedrige Bandbreite) rechnerisch 1100 Euro. Ich bin errettet (habe mich einfach als Unternehmen ausgegeben), fühle aber mit, mit all den Unerhörten.