Wer gerne zum Fußball geht, aber aus irgendwelchen Gründen nicht ins Rudolf-Harbig-Stadion möchte, dem sei der Dresdner SC empfohlen.
Zwar hat der DSC innerhalb weniger Monate einen unglaublichen Absturz erlebt: Spielten sie in der Saison 2002/2003 noch in der dritten Liga, treten sie jetzt in der siebten Liga gegen Gegner wie Traktor Kalkreuth oder Fortuna Leuben an.
Die Atmosphäre ist für die Bezirksstaffel außergewöhnlich: nicht nur, dass sich durchschnittlich 160 Heimzuschauer in einem Stadion versammeln, in das eigentlich 30 000 reinpassen - vor allem machen diese 160 Zuschauer für die siebte Liga ungewöhnlich viel Stimmung. Auswärts ist die Stimmung noch besser, siehe
hier.Zudem leistet das DSC-Fanprojekt hervorragende Arbeit gegen Rassismus und Gewalt im Fußball. Zu Recht ist es dafür vor kurzem vom DFB mit dem Julius-Hirsch-Preis ausgezeichnet worden.
Kurzum: Ein Besuch im Heinz-Steyer-Stadion (beim Bahnhof Mitte) lohnt.
Zur Zeit geht es sportlich übrigens wieder aufwärts. Ich sage nur: Tabellenplatz 2.