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 02 Aug 2009, 09:58
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3. Schein   
Punkte: 176
seit: 07.05.2009
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Die Übersicht über meine Kunden pflege ich momentan mit Excel. Da stehen dann alle Kunden drin, dazu in Spalten die notwendigen Anrufe pro Ausgabe, Zu- oder Absagen, vereinbarten Preise usw. Bei jeder neuen Ausgabe erstelle ich auf Basis der vorhergehenden Tabelle eine Neue (Kundeninfos bleiben, Rest wird gelöscht). So habe ich aber nie einen Gesamtüberblick, wer wieviele Ausgabe belegt hat, wer wann irgendwo was gebucht hat. Hinzukommt, dass ich dieselbe Tabelle auch für die Leipziger Ausgabe habe. Da einige Kunden in DD und L aktiv sind, muss ich das auch doppelt pflegen, obwohl es ja nur 1 Vorgang ist. Hier stößt Excel an seine Grenzen. Da meine aktuelle Kundensoftware auch nicht so das Wahre ist, überlege ich, wie sich das gemeinsam in eine Software packen lässt. Die ganzen fertigen CRM-Lösungen sind meist schweineteuer und man muss für jeden Rechner noch extra Lizenzen kaufen. Kann man sowas in Access programmieren oder macht es hier Sinn, sich eine Online-basierte programmieren zu lassen und diese auf meinen Webserver zu packen? Hätte zumindest den Vorteil, dass mehrere Leute in Echtzeit drauf zugreifen können?
Wer kennt sich aus? Wer hat Ideen?
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 02 Aug 2009, 10:44
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fuk da hataz         
Punkte: 15000
seit: 27.05.2003
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klar, prinzipiell lässt sich das doch super browserbasiert mit mySQL machen.. erfordert ein paar kenntnisse in PHP, um auf die datenbank zuzugreifen, aber bietet dir dann echt mehr möglichkeiten als excel. du kannst das ganze online betreiben, wie du schon meintest, oder lokal, dazu brauchst du allerdings einen eigenen server (was kein problem ist, nimmste zB WAMP, das ist ein kostenloser kleiner php-mysql-server für windows, der vollkommen ausreicht). das feine daran ist: man kann alles richtig schön selber machen und nach eigenen wünschen und anforderungen gestalten und das kostet nichtmal was.
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onkelroman war hier
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 02 Aug 2009, 10:54
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don't do hiphop        
Punkte: 1535
seit: 01.10.2003
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Zitat(onkelroman @ 02 Aug 2009, 10:44) klar, prinzipiell lässt sich das doch super browserbasiert mit mySQL machen.. erfordert ein paar kenntnisse in PHP, um auf die datenbank zuzugreifen, aber bietet dir dann echt mehr möglichkeiten als excel. du kannst das ganze online betreiben, wie du schon meintest, oder lokal, dazu brauchst du allerdings einen eigenen server (was kein problem ist, nimmste zB WAMP, das ist ein kostenloser kleiner php-mysql-server für windows, der vollkommen ausreicht). das feine daran ist: man kann alles richtig schön selber machen und nach eigenen wünschen und anforderungen gestalten und das kostet nichtmal was.  wenn man überhaupt keine erfahrungen damit hat, würde ich von diesem vorschlag abraten, da es immerhin sensible kundendaten sind, auf die nicht jeder zugriff haben soll. um sowas sicher zu machen, kann man das nicht mal eben schnell alles selber machen. ohne erfahrungen und vorwissen, dauert das schon eine weile.
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How up do high-knee 
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 02 Aug 2009, 17:21
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der Toreverhinderer        
Punkte: 1979
seit: 24.06.2004
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Zitat(onkelroman @ 02 Aug 2009, 11:23) Unabhängig von der Diskussion: wäre dies denn ein gutes Buch zum Einstieg in diese Thematik?
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Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Albert Einstein) Prüfungen sind deshalb so unerträglich, weil der größte Dummkopf mehr fragen kann, als der gescheiteste Mensch zu beantworten vermag. (Charles Cahleb Colton)
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 03 Aug 2009, 00:02
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dLikP       
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Eigenentwicklungen sind eigentlich immer teurer als fertige Lösungen. Selbst wenn du ein paar Studenten findest die sich mit 10€ pro Stunde abspeisen lassen obwohl sie es drauf haben (wenn sie das nicht haben, wird das ganze eh ein Reinfall) wird die Entwicklung wohl trotzdem so lange dauern dass am Ende ein paar Tausender bei rumkommen. Alternativ haste eine so speziell angepasste Software, dass bei jedem Änderungswunsch wieder die Programmierertruppe antreten darf. Da du der einzige Nutzer bist dürften da auch über längere Zeiträume Bugs auftreten, die die Produktivität hemmen und wieder nach Nachbesserung schreien. Für das Geld hättest du sicher schon eine kleinere fertige CRM-Software bekommen. Eigenentwicklungen lohnen sich (fast) immer nur, wenn es nichts Fertiges gibt, was die Anforderungen erfüllt. Um noch was konstruktives beizutragen, eine Liste mit OpenSource CRM-Systemen. Vielleicht ist ja was geeignetes dabei: http://www.insidecrm.com/features/top-open...lutions-121307/Viele dieser Lösungen müssen natürlich auch an das konkrete Szenario angepasst werden (wie fast jede CRM-Software), aber wenn man auf so einer soliden Basis baut ist das sicher vielversprechender als bei null anzufangen. Dieser Beitrag wurde von Polygon: 03 Aug 2009, 00:04 bearbeitet
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flickrUnd wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei -RaT-
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 03 Aug 2009, 08:31
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3. Schein   
Punkte: 176
seit: 07.05.2009
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@polygon
Die Linkliste ist nicht schlecht. Kenne davon nur sugarCRM, aber ab 3 Benutzern wird es auch dort kostenpflichtig. Mal schauen, ob bei den anderen eine komplett kostenfrei Lösung dabei ist, die man idividuell anpassen kann.
Danke für den Tipp
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 03 Aug 2009, 13:42
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dLikP       
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Ich will mich nicht streiten, aber der 4-Punkte-Weg klingt doch sehr akademisch und wird in den seltensten Fällen funktionieren, so setzt er doch mindestens voraus: 1) Dass der Kunde schon sehr genau weiß was er will 2) In der Lage ist das dem Entwickler auch zu artikulieren 3) Sich die Anforderungen über die Zeit nicht ändern 4) Insgesamt nur sehr wenig Anforderungen existieren 1) und 2) klingt vielleicht banal, ist aber gerade bei Leuten die eher selten Eigenentwicklungen machen (gilt für Entwickler und Kunde) nicht zu unterschätzen. 3) ist sicher nicht gegeben, ansonsten wäre Pulstreiber mit seiner Excel-Tabelle immer noch glücklich, also müssen bei Änderungen der Anforderungen wieder die Programmierer ran. Zu 4) kann man nicht soviel sagen  . Und wenn man nicht soviele Features braucht nimmt man halt ein CRM was nicht soviel kann, billiger ist und baut darauf auf. Von den sonstigen Problemen von Ultra-Low-Budget-Entwicklungen (kaum Tests, daher mehr Bugs über die Zeit, der Programmierer der nach nem Jahr auf seinen Code schaut muss sich da auch erstmal wieder reinfummeln usw.) gar nicht zu sprechen  . Dieser Beitrag wurde von Polygon: 03 Aug 2009, 13:43 bearbeitet
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