Die Abi-Pleite von Schweinfurt ist kein Einzelfall - auch in Dresden hat ein ganzer Jahrgang einer privaten Fachoberschule mit allen acht Schülern das Abitur nicht bestanden, zumindest im Fach Deutsch.
Unter anderem hatte der Deutschlehrer keine Zulassung und auch keine Erfahrung in Klassenleitung. Prüfungsvorbereitung Fehlanzeige! Außerdem gab es wegen Lehrermangels sechs bis acht Wochen weder Deutsch- noch Englischunterricht.
Die Schule weist die Vorwürfe des betroffenen Jahrgangs zu schlechter Vorbereitung zurück: Von einer Abi-Pleite könne man noch nicht sprechen, da für einzelne Schüler die Möglichkeit der Nachprüfung im September bestehe. Schuld an der Katastrophe läge nicht bei der Schule, sondern vor allem bei den Schülern selbst. „Am Unterricht kann es nicht gelegen haben. Die Schüler haben es wegen persönlicher Probleme nicht geschafft, ihre Leistung zu erbringen“, so ein Schulleitungs-Mitglied.
Es handelt sich um die Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung der Euro-Schulen Dresden.

Dieser Beitrag wurde von Regenwasser: 18 Jul 2013, 20:02 bearbeitet

Ein ganzer Jahrgang mit acht Schülern...

also das "mehrere Wochen Ausfall" Argument gilt ja wohl mal gar nicht. Selbst bei Zentralabitur nicht. in dem Zeitraum verpasst man max. einen Themenkomplex.

Ich hatte ein halbes Jahr keine Mathe, wir hatten nie Stochastik und Wahrscheinlichkeitsrechnung. Unser Mathe-Abitur war aufgrund dessen, dass wir die Versuchskaninchen für das Zentralabi waren unheimlich schwer (laut Aussage unserer Lehrer, die meinten, dass es so viel schwerer war als das Probeabi, weil alle gefragten Schulen im Land sagten, dass das Probeabi zu leicht gewesen wäre). Bei uns is keiner durchgefallen, ich hatte meine 8 Punkte, wie immer und zwei von uns mussten in die Nachprüfung, weil sie zu gut(!) waren.

​​

Dieser Beitrag wurde von Juri: 02 Oct 2018, 02:15 bearbeitet

Ob der Spamer Regenwasser auch Abi hat?