Beim größten Bankraub in der Geschichte Brasiliens haben die Täter umgerechnet etwa 52 Millionen Euro erbeutet. Die Räuber hatten ihren Coup in monatelanger Präzisionsarbeit vorbereitet.
Es waren Experten am Werk: Rund 20 Bankräuber, darunter offenbar Spezialisten für Mathematik, Ingenieurwesen und Ausgrabungen, waren daran beteiligt, unbemerkt in die brasilianische Zentralbank in Fortaleza, der Hauptstadt des Bundesstaates Ceará, einzudringen.
"Das Verbrechen wurde an diesem Morgen entdeckt", hieß es am Montag (8.8.2005) in einer Erklärung der Zentralbank. Die unbekannten Täter drangen demnach am Wochenende in den 500 Quadratmeter großen Tresorraum der Bank ein. Dazu hatten sie im März unweit vom Bankgebäude ein Blumengeschäft eröffnet und in vier Metern Tiefe ihren Tunnel gegraben, der mit Plastik abgedichtet und mit Elektrolicht ausgestattet war. Der Laden machte es den Tätern möglich, große Mengen Erdreich fortzuschaffen, ohne Misstrauen zu erwecken. "Sie haben mehrere Monate lang gearbeitet", hieß es in der Mitteilung der Polizei.
"Die haben ungefähr 3,5 Tonnen Geld in 50-Real-Scheinen weggeschleppt"
" gingen mit High-Tech-Instrumenten wie einem GPS-System vor"
Quelle und weitere Infos :
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