c -> 1. Ton c# -> 2. Ton d -> 3. Ton ... h -> 12. Ton
Wenn man die Tonschritte zählt: c --> c# : 1. Halbtonschritt (HS) c# --> d : 2. HS d --> d# : 3. HS .... h --> c' : 12. HS
Der letzte Schritt zählt mit, weil man damit erst die Octave vollendet und am Anfang der nächsten Octave steht. Wenn man diesen Zählalgorithmus verwendet, zählt man auch nie einen Halbtonschritt doppelt (da der Schritt zum 1. Ton nicht mitgezählt wird).
Also kommt man doch auf 12 Halbtonschritte (kleine Sekunden) in einer Octave, womit die gesammte Musikliteratur gerettet ist.
An dem +-1 Problem scheitern die Informatiker reihenweise *g*.
Somit könnte man eine Octave tatsächlich mit 6 Ganztonschritten (große Sekunden) durchschreiten. Dummer weise macht man aber in den uns gebräuchlichen Tonleitern zwei Halbtonschritte anstatt eines Ganztonschrittes, weshalb wir 7 Töne in einer Tonleiter haben, anstatt 6.
Wenn man unbedingt wollte, könnte man auch noch den um eine Octave erhöhten Grundton mit zur Tonleiter (aber nicht mit zur Octave!) zählen. Dann hätten wir 8 Töne in einer Tonleiter. Wir könnten auch noch die None hinzufügen, dann hätten wir 9 usw. usf. ....
ABER: eine Octave umfasst 12 Halbtonschritte und besitzt genau 12 Töne, wovon in den gebräuchlichen Tonleitern (z.B. Dur/moll und das ganze Kirchenmusikzeux) 7 genutzt werden.
So, Schluß mit Off-Topic, welche Instrumente spielt ihr denn sonst noch so?
Dieser Beitrag wurde von SnakePlissken: 23 Jan 2006, 21:13 bearbeitet
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“Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der Wunder der Wissen- schaft und Technik bedienen und nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frisst.” A. Einstein, 1930, Funkausstellung in Berlin