Ough yeah, danke Duncan für die Vorlage, jetzt gehts ab
Zuvorderst: Diese kalifornischen und chilenischen Rot-Suppen sind eine Seuche, Finger weg. Wer diese Weine detailiert in der Luft zerrissen haben möchte, kann ja Bescheid sagen.
Sächsische Weine rulen!Hin & wieder arbeite ich in Radebeul auf
Schloss Wackerbarth, was zu Folge hat, dass ich ein absoluter Fan sächsischer Weine und Sekte (nicht: Rotkäppchen [Eckes-Konzern]) bin.
Wackerbarth ist das einzige sächsische Staatsweingut (Gesellschafter ist die SAB), somit eines der wenigen Staatsweingüter in Deutschland (Ich schätze, ein Dutzend gibt es.). Bekannt ist es vor allem für seinen hervorragenden Sekt (Cuveé Tradition), aber auch die Weinpalette ist sehr genial.
Absoluter Spitzenreiter ist freilich die 2000er
Trockenbeerenauslese, die sich aber von uns wohl kaum einer leisten kann (0,375 l für schlappe 95,-). Aber einmal im Leben muß man den getrunken haben: Das ist eigentlich kein Wein mehr, das ist goldenes Zauberöl! Wahnsinn.
Schon realistischer für den Hausgebrauch ist da der Traminer (Spätlese: 0,75 l für 14,-), ein lieblicher Dessertwein (oder zu Käse *yam*). Am besten fand ich den 2001er, aber den bekommt man nur noch unterm Ladentisch

wenn überhaupt. Der 2003er ist halbwegs ok.
Wer es trockener mag, dem empfehle ich einen Weißburgunder, der passt auch gut zum Essen (Fleisch) und ist etwas herzhafter (Holzfaß-Vanille-Aroma). Abraten würde ich von der Cuveé Sachsen-Reihe, die es oft im Konsum für 4-7 EUR gibt.
Die
besten Weine aus Sachsen kommen aber unbestritten vom Prinz zur Lippe von
Schloß Proschwitz, keine Frage. Aber auch die
Winzergenossenschaft baut gute Weine an.
Eine nette Übersicht bietet übrigens
die sächsische Weinstraße. Die nächste Gelegenheit sich das Ganze vor Ort anzuschauen und verschiedene Weine zu probieren und genießen, dürfte allerdings
noch eine Weile hin sein.
Noch Fragen?
#abd