Zitat
bei der gelegenheit kannste mir ja gleich mal deine argumentationslinie zeigen

hab nämlich noch keine entdecken können, abgesehn von ner nett dargestellten entsetztheit.
aber dass ich hier in nem wespennest rumstochere, war ja schon vorher klar

ich bleib dabei: trash (wobei ich das nich auf jeden drogenfilm beziehen würde, "trainspotting" reicht zur zerstörung des klischees mehr als aus).
Ich muss mich jetzt auch mal einbringen

Nunächst würde ich "Fear and Loathing in Las Vegas" und auch "Trainsspotting" nicht als Drogenfilm, sondern ehr als Antidrogenfilm sehen. Klar zu sehen ist in beiden Filmen, dass man die Drogen nicht in jeder Situation unter kontrolle zu haben scheint und somit auch mal ganz schnell eine psychose durchlebt (bei "Trainspotting" ehr durch den Entzug).
Weiter bin ich sogar der Meinung, dass "Fear and Loathing in Las Vegas" die politische Situation oder USA kritisiert, die in den 60 - 70, oder viel mehr noch Ende der 60er Jahre herrschte. Modedroge Nr. 1 war damals LSD, welches auch in diesem Film konsumiert wird. Denken wir an die Szene im Hotelzimmer, wo sogar Vietnamkriegszenen zu sehen waren oder die Szene in der Wüste, wo die Frage aufkommt: "Von welcher Kompanie seit ihr?"
Ich würde sagen, dass sogar Las Vegas selbst kritisiert wird. Der Anwalt und der Fotograf (beides mehr oder weniger Aussteiger, die der Realität mit dem Konsum von drogen entkommen wollen) versuchen dort eine neue Herausforderung zu finden bzw ihrem Glück auf die Beine zu helfen und scheitern mehr oder weniger dabei. So ergeht es vielen.
Es gibt sicher noch mehr Anhaltspunkte. Also ich würde den Film einfach mal so interpretieren.
Also ich persönlich finde den Film eigentlich sehr gut gelungen und würde ihn daher nicht zu Trash zählen. Allein Johnny Depp spielt brilliant. Er hats einfach drauf allein durch seine Bewegungen total kaputte Charaktere zu spielen (z.B. Fluch der Karibik).
Quickley