Prof. Donsbach war schon mal von einem Listendiebstahl betroffen, das war im SS 2002 in der Vorlesung "Journalismus: Strukturen, Entwicklung, Verhalten" - in der dritt- oder viertletzten Vorlesung kam die Liste nicht zurück. Das wurde zum Problem für alle Leute die einen Sitzschein wollten (speziell Studium generale wie mich): Man konnte die verbliebenen Vorlesungen kein einziges Mal fehlen. Vermutlich sind dadurch einige Leute, die in der Vorlesung unmittelbar darauf gefehlt haben, ohne Schein ausgegangen.
Zitat(Pummel @ 07 Dec 2005, 21:18)
Teilnahmescheine, Anwesenheitslisten ... und mein Favorit: Lückenskripte

Also mit Skripten, wo man noch etwas dazu schreiben muss bin ich bisher am besten gefahren: Man kann sich schon Gedanken machen und versuchen, schon aus dem Vorgegebenen weiterzudenken. Früher gab es ja nie Skripte und es ist auch ein Mehraufwand für die Professoren, wer eins für seine Vorlesung hat, kann sich glücklich schätzen. Als Unart empfinde ich es, das Skript erst nach den Vorlesungen verfügbar zu machen.
Lernt jemand jetzt zu Hause mit einem Buch, so können die Zielsetzungen und Vorstellungen von Lehrendem und Autor natürlich abweichen, dann wäre es die Schuld des Studierenden, wenn er dadurch Probleme bekommt.
Sitzscheine oder Punkt für das Absetzen empfinde ich als sinnfrei, oder soll das etwa eine Leistung sein? Im ersten Semester oder ersten Studienjahr wäre über eine gewisse prozentuale Anwesenheitspflicht nachzudenken, da manche Erstis zu viel Märchen über das Freimachen von höheren Semestern erzählt bekommen haben. Danach sollten sie es selber einschätzen können.