Vielleicht mögen sich die Disputanten das oben verlinkte Video ja mal anschauen und dabei auch auf den Text achten. Das Lied heißt "Consequence of Love" und darin heisst es u.a. "Thank god that I'm not cynical // Because of love I know that I've become // The one I am and I say // Anyway, anyhow the sun goes up and down".
Könnt ja mal versuchen herauszufinden, was sie mit 'Konsequenz der Liebe' meint.
Man kann aus zweierlei Richtung an die Problematik herangehen: Entweder man geht vom
Sex aus oder man geht von der
Ehe aus. Ich möchte mal lieber letzteres tun und mich Bürschli anschließen:
Wozu heiraten? Erst gestern Abend musste ich im Gespräch mit einer netten jungen Dame erfahren, dass diese niemals vorhat, zu heiraten. Begründung:
Ich finde doch ehh nie den passenden. Da frage ich mich doch, was passend sein soll?
Wenn man einen Partner hat und diesen nicht heiraten möchte, so zeugt das für mich von einem Mangel an Vertrautheit und der Feigheit, die Verpflichtung einzugehen. Die Ehe ist in erster Linie ein
Symbol. Aber ist das alles? Ist es nur eine formale Zeremonie für Kirchenmitglieder? Ich erinnere an dieser Stelle an die romantische Hochzeit auf der Brücke von Mickey und Mallory in "Natural Born Killers".
Eine Ehe ist nur ein Stück Papier. Es geht nur um finanzielle oder soziale Aspekte, vielleicht auch um Treue und bestenfalls um Einengung und lebenslange Festlegung. Aber Ehe manifestiert Liebe und bedeutet Klarheit. Wenn ich einen Ehering tragen würde, so würde das meinen Stolz auf den Partner zum Ausdruck bringen und der Umwelt zeigen: Ja, ich habe es geschafft, - die positive Seite der Verpflichtung.
Aber das
Wichtigste an der Ehe ist doch, dass damit mitgeteilt wird, was nicht ausgedrückt werden kann - nämlich, wieviel die beiden einander bedeuten.
Wie ernst nachgedacht wird, ist immer wieder erstaunlich (...). Klar, manchmal möchte man
zweimal leben:
Einmal auf Probe und dann richtig.#abd