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"hell-week" ...oder so
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 02 Dec 2005, 21:11
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tanzendes kind       
Punkte: 1089
seit: 11.01.2005
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Da hat man nun gerade mal sein Abitur hinter sich gebracht, somit das erste größere Hindernis des Lebens überwunden und wird dann doch gleich wieder zur Bewältigung der nächsten Hürde, nämlich des Studiums, losgeschickt. Als Erstsemestler hat man`s nicht leicht. Als Bachelor-Student erst recht nicht. Da wurde mir doch tatsächlich vorgeworfen, ich hätte mir da ein schönes leichtes Fach gesucht, wobei dieser neuartige Abschluss auch und sowieso mit links zu erwerben sei. Und das von einer Person, die ein zulassungsfreies Fach studiert und wahrscheinlich Zustände bekommen würde, wenn sie es mit einem 1,6-nc Studiengang zu tun hätte. Wir Bachelors und Bacheloretten sind nämlich alle furchtbar klug und nur deshalb ist es für uns einfacher und nur deshalb haben wir nur halb so viele Stunden – wir wissen ja auch so alles. Hehe. Ok, zugegebenermaßen sind die meisten nur dank ihrer (teilweise sehr zahlreichen) Wartesemester zugelassen worden, weshalb der Erstsemester-Altersdurchschnitt hier etwa bei 24 liegt. Da steht man nun mit seinen von allen belächelten 19 Jahren am Nürnberger Platz und weiß nicht wirklich wohin. Um nicht vollkommen hilflos auszusehen, setzt man sein allerabgeklärtestes Gesicht auf und folgt einfach der Menschenmasse, die aus der Bahn strömt. Bald findet man heraus, dass die Bergstraße nicht umsonst so heißt und dass man sich nicht nur auf dem Unigelände sondern auch in den Gebäuden selbst sehr wohl verlaufen kann. Aber als „Hell-Week“, wie die erste Woche auch gern genannt wird, kann man die nächsten Tage nicht bezeichnen. Ich persönlich bin im Himmel gelandet, hat man schon mal so viele unheimlich gut aussehende Männer auf einem Haufen gesehen??? Abgesehen davon ist man ja nicht der einzige „freshman“ auf dem Campus, so dass sehr schnell Freundschaften geschlossen werden, um nicht mehr so alleine dazustehen. (Obwohl doch Beziehungen, die in Notsituationen entstehen nicht sehr lange halten sollen.) Wie auch immer, als Erstsemestler genießt man auch viele Vorteile, die nicht zu unterschätzen sind. Freier Eintritt zu diversen mehr oder weniger lustigen Veranstaltungen, gelegentliche Freigetränke und Männer, die weibliche Erstsemestler als jungfräulich und somit sehr begehrenswert ansehen. Aber mal ehrlich, Student sein ist toll, Studentenpartys sind unvergleichlich toll, andere Studenten sind toll, das Semesterticket ist toll und das Studium kriegt man auch irgendwie hin.
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du bist so schön, weil du lachst!
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Antworten
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 05 Dec 2005, 23:26
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3. Schein   
Punkte: 204
seit: 16.12.2004
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Also, ich bin der Meinung das bei jedem Fassadenwechsel, viele neue Einflüsse und Blickwinkel dazu kommen... für viele ist es halt das Studidum, ich bin vor einem Jahr auch hier hergekommen, aber ich fand´s jetzt nicht so prickelnd, zwecks neue Mädels und das ich ins kalte Wasser geschmissen wurde =) klar gibts bei unserem Geographiestudium viele, ach was sag ich sehr viele hübsche Mädels und viele außerunitäre Treffen, aber ich seh jede Veränderung nicht mit so gemischten Gefühlen, sondern eher als Arena in der man auch man "verlieren" kann, in dem man mit diesem oder jenem nicht auf anhieb zurecht kommt, aber es gibt doch immer hier und da nette Leute, Hiwi´s und Dozenten, wo man sich einfach freut und mit einem Lächeln funktioniert doch meis alles besser =)
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Ich will nicht verständlich sein, ich will, dass du mich fühlst.
FRIDA
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