|
Lustig: Deutschland soll Land abgeben.
|
|
 09 Dec 2005, 01:36
|

5. Schein      
Punkte: 766
seit: 05.08.2004
|
Der Vorschlag ist sicher ernst gemeint, aber ich konnte darüber nur lachen. Israel - Meer, Wärme, Felsen, Wüste - eine ganz andere Welt... und nun soll Israel nach Deutschland umziehen.. "Ahmadinedschad hatte einen Zusammenhang zwischen dem Holocaust und der europäischen Unterstützung Israels hergestellt. Am Rande eines Islam-Gipfels in Mekka leugnete er den Massenmord der Nationalsozialisten an den Juden. Zugleich forderte er, Staaten wie Deutschland und Österreich sollten Teile abgeben, damit Israel verlagert werden könne. Damit sei der Nahost-Konflikt lösbar." Q
|
|
|
Antworten
|
|
 15 Dec 2005, 12:20
|

5. Schein      
Punkte: 766
seit: 05.08.2004
|
.. ist ja nicht so schlimm, wenn das Thema hier bissl verrissen wird. Hab den Thread ja selber "Lustig" genannt. Der Vorschlag mit der Verlegung der Juden nach Alaska setzt ja noch einen drauf. In der arabischen Welt war das sicher ein Schenkelklopfer.
Langsam finde ich es aber sehr bedenklich, was der Mann sich traut, denn daran könnten sich andere arabische Regierungen ein Vorbild nehmen, so dass die Juden abermals ins Zentrum von Diskriminierung und Verfolgung geraten würden. Hier scheint sich gerade etwas Schlimmes zusammen zu brauen. Wenn es wirklich wieder eine Judenverfolgung gibt, könnte es sogar wahr werden, dass sie nach Deutschland ins Exil kommen müssen.
Es bleibt auch schwierig, so etwas theologisch einzuordnen. Wie schon nach dem Holocaust würden etliche vom Glauben abfallen, weil Gott seinem auserwähltem Volk gegenüber als machtlos erscheinen würde.
Die Holocaustleugnung ist übrigens viel problematischer, als sich die meisten vorstellen. Denn dabei geht es um die Frage der Beweisbarkeit von Historie. Historische Ereignisse sind nur begrenzt beweisbar, insbesondere wenn es um Opferzahlen geht.
OT Zum Streit schildkroet vs. yocheckit: Schildkroet meint, man müsste das Schlechte (z.B. einige Tote) als Mittel zum Zweck nutzen. Das halte ich für falsch und gefährlich. Denn die Toten als Mittel sind gewiss, aber das Erreichen des Guten nicht, denn der Mensch ist kein Hellseher. Damit wurden schon immer alle Kriege angezettelt. (Parole: Ein paar Opfer für die blühende Zukunft des Vaterlandes). Im konkreten Fall: Du willst Anschläge in Kauf nehmen, um Krieg zu verhindern und hast am Ende möglicherweise beides. Darum gilt: Gewalt muss immer verhindert und darf nicht zugelassen werden. /OT
|
|
|
|
|
 16 Dec 2005, 02:57
|

Anti-Gegner      
Punkte: 802
seit: 25.11.2005
|
Zitat(Theo @ 15 Dec 2005, 11:20) .. ist ja nicht so schlimm, wenn das Thema hier bissl verrissen wird. Hab den Thread ja selber "Lustig" genannt. ... ... Die Holocaustleugnung ist übrigens viel problematischer, als sich die meisten vorstellen. Denn dabei geht es um die Frage der Beweisbarkeit von Historie. Historische Ereignisse sind nur begrenzt beweisbar, insbesondere wenn es um Opferzahlen geht. Gutes Beispül, Theo! So gibt es ja auch die Behauptung der Revisionisten, dass es angeblich unter Stalin hieß, im 2. WK hätten fünf Mio Sowjetbürger sterben müssen, ab Chrustschow wären es dann zehn Mio gewesen, und seit Breschnew seien es 20 Mio. (Ich persönlich meine nichts dazu, sondern führe das nur zur Bestätigung von Theos These an.) Und noch ein superkluger Satz: "Geschichte ist immer die Geschichte der Sieger." Zurück zum Thema: Wie kommt es eigentlich, dass Juden in der Diaspora leben, als Volk bis 1948 kein eigenes Land hatten, obwohl sie ja zu biblischer Zeit wohl durchaus eins hatten - sind doch keine Nomaden wie etwa die Sinti und Roma? Kann das hier mal bitte jemand von den Wissenden kurz populärverständlich zusammenfassen, warum?
--------------------
|
|
|
|
Dr._Kotze |
 16 Dec 2005, 03:05
|
Abgemeldet
|
Zitat(Kagge MC @ 16 Dec 2005, 01:57) Wie kommt es eigentlich, dass Juden in der Diaspora leben, als Volk bis 1948 kein eigenes Land hatten, obwohl sie ja zu biblischer Zeit wohl durchaus eins hatten - sind doch keine Nomaden wie etwa die Sinti und Roma? Kann das hier mal bitte jemand von den Wissenden kurz populärverständlich zusammenfassen, warum?   ich rate davon ab diese disskussion zu führen, sonst passiert es ganz schnell, dass ansichten dieses herrn hier  (unbewusst) dastehen Dieser Beitrag wurde von Dr._Kotze: 16 Dec 2005, 03:07 bearbeitet
|
|
|
|
|
 16 Dec 2005, 15:15
|

3. Schein   
Punkte: 298
seit: 19.10.2005
|
Zitat(Dr._Kotze @ 16 Dec 2005, 02:05) ich rate davon ab diese disskussion zu führen, sonst passiert es ganz schnell, dass ansichten dieses herrn hier  (unbewusst) dastehen  Man kann das aber mal ganz kurz und knapp beantworten...noch kein Land der Welt hat jemals die Juden gemocht....Sie lebten immer in Unbeliebtheit...scheinbar bis heute...(vielleicht wollte deswegen keiner ein Stück Land abgeben?) naja außer mal zeitweise die Amis die sie mochten...... Dieser Beitrag wurde von derFotograf: 16 Dec 2005, 15:16 bearbeitet
--------------------
Gut ist der der Gutes tut!
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|