Wie macht ihr das? Könnt ihr, wenn die Beziehung vorbei ist, noch eine Freundschaft zum Ex/ zur Ex aufbauen oder ist das für euch gestorben?
Also, ich find das unheimlich schwer. Aber ich hab den Menschen ja mal geliebt oder zumindest ne enge Beziehung zu ihm gehabt. Da ist es dann auch extrem albern und seltsam überhaupt nichts mehr mit ihm zu tun zu haben. Da wär der Mittelweg dann echt toll, aber... schwierig.
Ich weiß zwar nicht, was in der SZ gestanden hat, aber ich würde das in etwa so einteilen:
1. das Nicht-Akzeptieren, man will es nicht wahrhaben (oder eben die Hoffnung, dass der Partner zurückkomt).
2. die eigentliche Krise: man hat Wut oder Angst - auf den Partner oder sich selbst. Man ist deprimiert und fühlt sich einsam. Mancher isst in dieser Phase sehr viel oder gar nichts. Also auch körperliche Symptome.
3. die Fassung wiedergewinnen, man orientiert sich neu, therapiert sich selbst und reflektiert über die gescheiterte Beziehung.
4. der Neustart, man beginnt wieder zu flirten, legt sich ein neues Lebenskonzept zurecht und revidiert alte Einstellungen und alles beginnt von vorn....
Am kritischsten ist freilich Phase 2, da kann es zu dauerhaften Schäden kommen, welche widerum vormalige Verletzungen reaktivieren. Eine verzwickte Dynamik.
aΨaddon
Dieser Beitrag wurde von abadd0n: 17 Feb 2006, 17:07 bearbeitet
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