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> München Ein Film der bewegt

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post 01 Feb 2006, 17:49
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٩(●̮̮̃•̃)۶
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Punkte: 1712
seit: 16.11.2005

Ich habe mir am Sonntag Abend den Film München im Kino angeschaut und war Beeindruckt wie es Herr Spielberg mal wieder geschafft hat solche Emotionen in mir hervorzurufen.
Der Film soll ja nach einer wahren Begebenheit handeln. Da wirft sich die Frage auf, was ist Wahrheit und was Fiktion. Und was ist aus den beteiligten Personen geworden?

Was habt ihr für eine Meinung über diesen Film?


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Antworten(1 - 14)
post 01 Feb 2006, 17:58
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Vordiplom
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seit: 07.06.2004

Hab angefangen im Spiegel was drüber zu lesen, bin nur noch nich durch *ggg*
Finds interessant und denke dass ich da gern ma hingehen würde.
Schon die Frage "Inwieweit darf sich eine Demokratie an Terroristen rächen" (was Spielberg aufgreift) ist ein Grund das mal anzuschaun...
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post 01 Feb 2006, 18:00
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٩(●̮̮̃•̃)۶
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seit: 16.11.2005

Steht das im aktuellen Spiegel? Der Film hat neugierig auf mehr gemacht... ich kann wirklich emfehlen dort rein zu gehen... würde sicherlich auch nochmal reingehen....
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post 01 Feb 2006, 18:11
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-=230-pfünder=-
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seit: 30.10.2003

Real war der Überfall auf die Olympia-Mannschaft aus Israel.
Fiktion ist meiner Meinung nach, das was Spielberg danach vermittelt. Das eben die israelische Reagierung "Jagd" auf die Terroristen macht.

Hab' mir auch vorgenommen, diesen Film anzuschauen.

Dieser Beitrag wurde von Digger: 01 Feb 2006, 18:12 bearbeitet


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(\__/)
(X.x ) (> < ) This was Bunny! I chopped his head off because he was extremely annoying!
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post 01 Feb 2006, 18:14
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seit: 16.11.2005

Naja ob das gerade Fiktion war bestreite ich, denn in dem Film geht es einzig und allein darum und diese Begebenheit soll ja wahr sein. Mich würde interessieren wieviel davon in die Öffentlichkeit gelangt ist und wie das in den Medien publiziert wurde.
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post 01 Feb 2006, 18:19
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old 's cool!
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seit: 12.07.2003

also ich hab gelesen, dass die geschichte nur leicht an das angelehnt ist, was damals passiert ist.


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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post 01 Feb 2006, 18:24
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Vordiplom
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Punkte: 564
seit: 07.06.2004

ja das is im aktuellen Spiegel wink.gif jap ich versuch hinzugehn, muß nur schaun wg Zeit, ansonsten schau ichs später als Film wenn die Prüfungszeit vorbei is wink.gif
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post 01 Feb 2006, 20:31
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makellos!
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Punkte: 9823
seit: 10.05.2005

lol natürlich hat der Mossad Jagd auf die Terroristen gemacht!

Soweit ich weiß, sind eher die "privaten" Sachen Fiktion! Aber zum Bsp. die Anfangssequenz ist nicht dazu gesponnen und das nenn ich mal "Ironie des Schicksals"!

Spiegel lesen oder z. B. Gerd Koenen oder Stefan Aust, um nur zwei zu nennen, die sich damit beschäftigt haben! Ganz interessant auch, was Baader und Meinhoff und allgemein die 1. Generation der RAF damit zu tun haben! Einfach mal "Beginne des Terrorismus" oder so googlen oder in den SLUB-Opac kucken! Gibt auch ´n schönen SMA zu den "Wilden Sechzigern" und ihren Folgen (von Dr. rer. nat. Dr. phil. habil. Peter E. Fässler lo_lust.gif *schmacht), wo ihr definitiv was darüber findet!

Lieb sein smile.gif


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Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
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post 01 Feb 2006, 21:48

runderneuert
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seit: 01.10.2003

fuchs du sollst doch lernen! ^^

ja also die jagd auf diese terroristen ist offiziell nie bestaetigt worden, war aber auch zu offensichtlich, als das man sie haette verschleiern koennen.
die jagd wie sie der herr spielberg darstellt ist allerdings so gesehen eben fiktion, da niemand weiss, wie genau der mossad vorging.

die sache mit der raf ist allerdings wirklich interessant, da werd ich mit sicherheit auch nochmal mehr nachlesen.
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post 01 Feb 2006, 22:06

5. Schein
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Punkte: 842
seit: 15.07.2004

Nun, sorry wenn ich euch enttaeuschen muss, aber der Film soll in keinster Weise einen sinnvollen Zusammenhang mit den realen Vorfaellen haben. Sogar so weit, dass sie anscheinend ein falsches Stadion in manchen Szenen verwendet haben.
Woher ich das weiss?
Nun, jemand aus meiner Familie hat selbst bei dieser Olympiade mitgearbeitet und ist sogar Abends noch direkt am Wohnhaus vorbei gegangen, als schon die Polizei vor Ort war. Das Fazit ueber den Film war vernichtend.
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post 02 Feb 2006, 00:09
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makellos!
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Dann sprechen wir dem SPIEGEL den investigativen Journalismus ab!

Subjektive Zeitzeugenberichte sind das Salz in der Suppe des Historikers! biggrin.gif
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post 02 Feb 2006, 01:35
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3. Schein
***

Punkte: 163
seit: 15.10.2005

Also ich hab mir heute den Film angeschaut, und kann nur sagen, dass er mich sehr bewegt hat.
Wenn das Geschehen in eine persönliche Geschichte eingewoben ist, dann ist das alles ein wenig anders. Nicht so "trocken" wie Nachrichten.
Die Gewalt, das Leid und den Schmerz - das bekommt man im Kino wohl auch anders vermittelt.
Ein zentrales Thema ist das "zu Hause" um das gekämpft wird, und wofür die Menschen sterben sollen, wollen, müssen, oder was auch immer...

Nur kann ich mich tuesday anschließen, dass man den Film schon unbedingt anschauen sollte.

Den Spiegel werde ich jetzt mal lesen..bin mal gespannt was darüber geschrieben wurde.
Also ich finde den Film sehr gut gemacht und geht auch nahe - zumindest mir - bin ja sowieso ein wenig zarter beseidet.. wink.gif


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"Es ist die Tiefe, aus der ein Wort kommen muss, wenn es wiegen soll." (D. Bonhoeffer)
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post 02 Feb 2006, 01:57
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Diplomat
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seit: 08.04.2004

Laut Spiegel Nr.4 / 23.01.06 ist die Liquidierung von Terroristen durch Exekutive des israelischen Staates (zB. durch den Mossad) Realität. Dabei wird sich unter anderem auf die Aussagen eines ehemaligen Mossad-Agenten berufen. Wer in den letzten Jahren die Nachrichten verfolgt hat, wird sicher bemerkt haben, dass auf palästinensche "Terrorangriffe" oft mit Militärschlägen seitens Israels auf bspw. Funktionäre der Hamas beantwortet wurden.

Dieser Beitrag wurde von Zappelfry: 02 Feb 2006, 01:58 bearbeitet


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Timmey
post 02 Feb 2006, 02:36
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Zitat(hullbr3ach @ 01 Feb 2006, 21:06)
Nun, sorry wenn ich euch enttaeuschen muss, aber der Film soll in keinster Weise einen sinnvollen Zusammenhang mit den realen Vorfaellen haben. Sogar so weit, dass sie anscheinend ein falsches Stadion in manchen Szenen verwendet haben.
Woher ich das weiss?
Nun, jemand aus meiner Familie hat selbst bei dieser Olympiade mitgearbeitet und ist sogar Abends noch direkt am Wohnhaus vorbei gegangen, als schon die Polizei vor Ort war. Das Fazit ueber den Film war vernichtend.
*



Natürlich sind die meisten Sachen des Films wahrheitsgemäß. Ein falsches Stadion einzubauen heißt nicht das die Story falsch ist. Auch Persönliche Geschichten und Emotionen werden im Film doch eh immer so eingebaut und ans Publikum gebracht wie sich das der Regisseur am Set vorstellt. Das muss natürlich damals nicht so gewesen sein aber der Hintergrund der Geschichte ist sehr wohl Wahr. In letzter Zeit laufen doch ständig die Reportagen über den Anschlag damals. Nach dem Attentat wird der Mossad aktiviert um die Drahtzieher des Anschlages zu finden und zu töten. Bis auf einen wurden alle am Anschlag beteiligten eliminert.

Das Attentat in München war übrigens auch der Anlass die GSG9 zu gründen. Die Deutsche Elitepolizei.
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post 02 Feb 2006, 12:05
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eXma Poltergeist
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seit: 20.10.2004

Fein gemacht, kriegstn Keks.


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