Deine hehren Ziele in allen Ehren, aber wieso kommst du gerade erst jetzt auf diese Gedanken?
Wenn du wirklich etwas an den Prüfungen verändern willst, dann lass dich in den FSR wählen und gestalte aktiv die Bildungspolitik unserer Fak mit.
Du schwingst hier große Reden, aber Beweise oder wirkliche Zahlen bringst du nicht. Man hätte den den Eindruck, dass das Schicksal der Bildungswilligen den Entscheidungsträgern so ziemlich am Arsch vorbei geht - so ein Quark. Nenne dafür mal handfeste Beweise, nur weil für DICH und einige andere die Prüfung zu schwer war?
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wenn man wenigstens den Willen zeigen würde im Sinne der "ehrlichen" Studenten zu arbeiten.
Mir kommen ja gleich die Tränen. Oh du ehrlicher Student!
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Ich möchte lediglich sowohl gleiche Bedingungen für alle, als auch natürlich, dass diese fair sind und man tatsächlich seines eigenen Glückes Schmied ist.
Ich weiß gar nicht wozu ich weiter oben mal versucht habe einen Denkanstoß zu geben. In einem einzigen Schwall von Worten bemitleidest du dich selbst, aber dem nicht genug - das eigene Unvermögen wird nicht nur auf die bösen Professoren mit unfairen Prüfungen verlagert, nein, noch viel besser - du schwingst dich gleich als Retter aller ehrlichen Studenten auf und verlangst - dein gutes Recht - gleiche Bedingungen für alle!
Ich kann dir sagen, was deine gleichen Bedingungen übersetzt bedeuten, im Gegensatz zu vielen anderen Fakultäten wurde jahrelang gesetzeswidrig zugunsten der Studenten entschieden und dort hat es nie auch nur einen einzigen davon gestört, dass er besser gestellt war als andere Studenten an der Uni. Aber nein, das reicht ja noch nicht, anstatt zu akzeptieren, dass diese goldenen Zeiten nun einmal vorbei sind, müssen ja viele Studenten noch versuchen mit allen auch nur irgendwie möglichen Tricks sich noch durchzumogeln oder entdecken auf einmal den Held der unterdrückten und ungerecht behandelten in sich.
Spezifischer auf dein Problem bezogen, was ja nahe legt, dass für dich gleiche Bedingungen, gleich leichte Prüfungen bedeutet. Hättest du den Mund aufgemacht, wenn die Wiederholungsprüfung signifikant leichter gewesen wäre als die vorhergehende Prüfung? Was hättest du den Leuten gesagt, die sich über die leichte Prüfung aufregen gesagt? Wie weit sieht es dann noch mit den gleichen Bedingungen für alle aus?
Deine Anführungen bezüglich Mathe verstehe ich nicht. Vandermondedeterminante, großes Modulorechnen und Splines sind alles Stoff aus den Übungen (die noch nicht einmal im Hausaufgabenteil waren). Splines waren auch immer beliebte Aufgabe in Mathe 4.
Wer versucht Prüfungsaufgaben vorherzusagen, begibt sich unweigerlich aufs Glatteis. Wo steht geschrieben, dass immer nur der gleiche Stoff in Prüfungen drankommen muss?
Neben den Leuten die hier rumheulen (und im Vergleich zur Teilnehmerzahl ein Bruchteil sind) werden auch genug Leute den Spaß bestehen und vielleicht wird der Notenschnitt schlechter ausfallen (obwohl das auch noch völlig in den Sternen steht). Aber so ist nun einmal das Unileben!
Ich kann diese Mär von Professoren, die den lieben Tag lang nichts besseres zu tun haben, als Studenten zu exen nicht mehr hören.
Jedermann ist seines eigenen Glücks Schmied. Ich schreibe die Prüfung, ich muss sie bestehen.
Ich kann Kritik an Prüfungen verstehen, aber wie hier manche rumschimpfen und Tränen vergießen, ist IMO völlig überzogen und ungerechtfertigt.
Noch ein paar Worte an die, für die es bezüglich WH2 um die Wurst geht. Ich kann euch verstehen, dass ihr alles mögliche macht um es noch zu schaffen und auch wenn es sicher ein Großteil nicht verdient hat, wünsche ich euch Glück - aber tut nicht so scheinheilig und fangt mit der großen Ungerechtigkeit an (was ja zum Glück auch nur wenige gemacht haben), es ist lächerlich.
C'ya,
Christian
Dieser Beitrag wurde von EnjoyTheChris: 09 Mar 2006, 09:29 bearbeitet