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>In einem Jahr drei Wagen zu Schrott gefahren Kurios

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post 02 Jan 2004, 11:30
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Zitat
LEISNIG - Sie ist erst 19 Jahre alt und hat gerade mal seit einem Jahr ihren Führerschein. Doch Eva Stamler aus Leisnig fuhr schon drei Autos zu Schrott. Damit ist die Auszubildende wohl der größte Pechvogel unter Deutschlands Autofahrern. Ihr bisher letztes Auto kaufte sie sich zu Weihnachten. Und es hielt - nur vier Tage ...

Sonntag kurz nach 10 Uhr fuhr sie mit ihrem „neuen“ roten Peugeot 106 auf der Verbindungsstraße von Kriebstein nach Massanei. In einer Kurve kam sie nach links von der Straße ab und fuhr in den Straßengraben. „Vermutlich durch einen Bedienfehler“, so Polizeisprecherin Jana Kindt (38).

Ein Bedienfehler? Oder zu dumm zum Autofahren? „Nein, ich wollte einen Fahrradfahrer überholen und habe zu stark eingelenkt“, rechtfertigt sich Eva. „Doch keiner glaubt mir. Ein Polizist an der Unfallstelle sagte, ich könne halt nicht Auto fahren.“

Das Auto ist zusammengeschoben - Totalschaden. „Genau 3990 Euro hat es gekostet. 500 Euro habe ich angezahlt. Der Rest steht noch aus“, sagt die angehende Bürokauffrau (2. Lehrjahr). In den nächsten vier Jahren wollte sie monatlich 91 Euro abbezahlen.

Erst im Februar hatte sie einen weißen Ford Fiesta bei Hartha zu Schrott gefahren. Schaden: 1500 Euro. „Ich hatte zu spät gebremst, bin einem hinten drauf gerutscht“, sagt die Bruchpilotin. „Dann war das Auto in den Straßengraben geschleudert. Ich konnte nichts machen.“

Danach kaufte sie sich einen blauen Ford Fiesta. Doch das alte Auto gab im Herbst nach einer Karambolage seinen Geist auf. Es blieb nur der Schrottplatz.

Nun steht die Auszubildende bei der Stadtverwaltung Leisnig (175 Euro Monatseinkommen) vor einem Schuldenberg. Die Bank will die Restsumme für den roten Peugeot haben. „Ich habe deshalb meinen Bausparvertrag und meine Lebensversicherung gekündigt“, sagt sie. „Das bringt ungefähr 3100 Euro. Denn ich weiß nicht, ob meine Autoversicherung bezahlt.“

Doch ihre größte Sorge ist: „Ich brauche ein neues Auto, sonst komme ich nicht zur Berufsschule nach Döbeln.“ Der erste Bus von Leisnig fährt erst um 6.30 Uhr, aber um diese Zeit geht die Schule schon los.


© SZ-Online 02.01.2004

Da stellt sich doch die Frage: Ist man nicht zu dumm zum Autofahren, wenn man einen Radfahrer in einer Kurve! überholt?


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