Die Gesundheitsreform wird eines der großen Themen der Großes Koalition sein. Herauskommen wird wahrscheinlich ein sinnloser Kompromiss, der ebenso unsinnig ist, wie der kombinierte Kombi-Mindestlohn.
Die Union will die Kopfpauschale, die SPD die Bürgerversicherung, der Kompromiss ist eine Mischform, die derzeit in den Tagesmedien diskutiert wird (Sockelbeitrag von bis zu 40 € monatlich pro Nase, Rest wahrscheinlich wieder nach Einkommen).
Da die Politik seit Jahren nicht in der Lage ist, den eigentlichen Kostentreibern (Pharmakonzerne und medizinische Gerätehersteller) Einhalt zu gebieten, wird sich halt an den schwächsten Gliedern der Kette bedient: Patienten und Ärzten.
Unabhängig davon werden selbst bei sinnvollen Kosteneinsparungen die Kosten für das Gesundheitswesen für den Einzelnen langfristig steigen, da immer weniger Beitragszahler immer mehr Nicht-Beitragszahler finanzieren müssen. Eine Problematik die Dank der demographischen Entwicklung sämtliche Sozialsysteme betrifft.
Dank unserer unfähigen Ulla Schmidt nebst ihrem platonischen Liebhaber Lauterbach ist davon auszugehen, dass die 2-Klassen-Medizin weiterhin Oberhand gewinnt, der Sündenbock dafür werden dann die Ärzte sein.
Mir soll's Recht sein, jedes Land kriegt das, was es verdient.
Dieser Beitrag wurde von mr.orange: 15 Mar 2006, 03:00 bearbeitet
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Dry your eyes mate, I know you want to make her see how much this pain hurts. But you've got to walk away now, it's over.
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