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Dresdens Fahrradwege tauglich? ... Glas, Glas und bischen mehr Glas
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 04 Apr 2006, 16:44
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Dr. Jan Itor     
Punkte: 693
seit: 09.04.2005
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Dass ich in Dresden öfter auf Glassplitter treffe als in der ländlichen Gegend, aus der ich komme, habe ich nach mehr als 2 Jahren nun akzeptiert. Dennoch musste ich mich heute wieder fragen, ob ich der Einzige bin, der zumindest einmal im Monat seinen Reifen flicken muss. Vorige Woche Donnerstag hab ich auf der Rückfahrt vom Elbufer auf dem normalen Fahrradweg irgendwo einen ca. 1 mm³ großen Splitter einer Bierflasche aufgesammelt (meinen Mitbewohner hat am WE dasselbe Schicksal getroffen), aber nunja, Reifen geflickt und alles OK. Eben komme ich (nach einem wirklich nicht grade aufbaulichen Tag) aus der Hans-Grundigstr. 25 raus und was sehe ich: Hinterreifen platt. Dann gibt es noch eine vielzahl weiterer Geschichten, wo ich ohne ersichtlichen Grund vor einem fahruntauglichen Fahrrad stand. Wenn ich jetzt mal einen Vergleichswert schätze, dann komme ich darauf, dass ich in Dresden mindestens 6 mal öfter einen Platten habe als zu Hause. Mal ganz davon abgesehen, dass es inzwischen schon massiv Geld kostet hier mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, geht mir dieses ständige Flicken ziemlich auf die Eier. Leben wir hier in einer Stadt von Asozialen, die auf jedem Fahrradweg mal ein Fläschchen zerschmeissen müssen? Eine Mitstudentin meinte letztens zu dem Thema "och die haben bestimmt Party gemacht." .....  ... es kann schliesslich niemand von der Stadtreinigung verlangen, dass die jeden Morgen alle Fahrradwege fegen, nur weil in der Nacht zuvor irgendwelche Minderbegabten "Party machen" mussten. Geht das nur mir so, oder hat es auch schon andere häufiger getroffen, als normal? Gibts irgendwelche Kevlarschläuche, die Kugelundurchdringlich sind? Oder ähnlich .... Dieser Beitrag wurde von Tortenhuber: 04 Apr 2006, 16:44 bearbeitet
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Antworten
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 31 Jul 2010, 13:52
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Vordiplom     
Punkte: 528
seit: 03.11.2005
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Zu Zusammenstößen mit Autos kommt es z.B. am blauen Wunder und am Fähgarten Johannstadt. Dort parkplatzsuchende Autos vergessen oft, dass sie sich über/auf einen/m Fuß-/Radweg fahren und schon schepperts. Dass der Weg nicht reichen wird, konnte man aber auch schon vorher wissen. Es passen ja nur bei sehr gutem Zielen 3 Personen/Radler nebeneinander auf den Weg. D.h. wenn irgendeiner überholen will wird es schon knapp. Mindestbreite für so einen Weg sind 3 Radler mit Sicherheitsabstand, besser 4. Aber das paßt für mich bestens ins Bild der etwa 40 Jahre zurückgebliebenen Verkehrspolitik in Dresden. Für den seit Jahren weniger werdenden Autoverkehr hat man mal eben 240 Mio. Euro übrig um ihm ne Brücke zu spendieren, aber dem zunehmenden Radverkehr kann man nicht mal am überregionalen Elbradweg ne ausreichnde Breite zugestehen. Was ne Farce! Ok, jetzt scheint ja mal Bewegung in die Sache zu kommen, der zweite Artikel schreibt ja von einem zweiten Weg zwischen Blauem Wunder und Albertbrücke.
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Wissen ist Macht - nichts wissen macht auch nix!
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