Bei einem Apple-Produkt war in den letzten Jahren immer das Gesamtprodukt ausschlaggebend.
Appleprodukte sind teurer weil eben nicht nur die Hardware, sondern auch die Software einen Teil des Produktes ausmachst.
Apple wird es niemals so ohne weiteres zulassen, dass Mac OS X auf Standardhardware läuft, deine Befürchtungen, dass Apple irgendwann nur noch Hardware verkaufen wird, sind also grundlos. Im Gegenteil, Apple macht es genau richtig, nachdem nun Hacker auch schon Windows XP so auf dem Mac zum laufen gebracht haben, legen sie nach und bieten eine halboffizielle, sichere und performante Lösung an.
Für mich ist dies ein entscheidendes Kaufkriterium, denn so kompatibel Mac OS X auch ist, ich brauche im beruflichen Alltag ein Windowssystem. Jetzt kann ich beides in einem Gerät haben, ohne Nachteile, ich bin begeistert... Mal schauen, was es wird...
Die Vergleiche sind unpassend, auch zu PowerPC-Zeiten hat Apple einen großen Teil nicht selber entwickelt (genauer gesagt, war nur noch das Mainboard eine Eigenentwicklung und das sicherlich auch auf passenden Referenzdesigns basierend).
Ich kann deine Befürchtungen nicht nachvollziehen? Bist du unzufrieden, weil durch den Wechsel alles einfacher, kompatibler und günstiger wird? Hast du ein Problem damit, dass du nicht mehr einen Prozessor hast, der in der Desktopwelt in der Minderheit ist?
So etwas wie der iMac mini wäre auch mit x86-Komponenten möglich gewesen, aber erst Apple hatte die Idee dazu. Nur weil Mac OS X jetzt auf einer anderen, verbreiteteren Prozessorarchitektur läuft, muss doch Apple noch lange nicht seine Innovationsfähigkeit verlieren...
C'ya,
Christian
Dieser Beitrag wurde von EnjoyTheChris: 05 Apr 2006, 21:21 bearbeitet
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