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Trauermarsch 1.0
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 26 Apr 2006, 00:39
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2. Schein  
Punkte: 54
seit: 22.01.2006
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Da sich mondmann nicht zurückhalten konnte seine Meinung über den Trauermarsch kund zu tun und ich mir kein "offtopic" einfangen will, gibts einen neuen Thread zum Thema "Trauermarsch am 12.02.2006 in Dresden". Falls sQeedy der Meinung ist, dass der Bereich für dieses Thema falsch gewählt ist, kann er diesen Beitrag gern verschieben, aber da es sich ja um ein, wenn auch nicht mehr aktuelles Geschehen handelt, finde ich den Bereich doch passend. Erstmal will ich, damit eine Diskussion auch möglich ist, darum bitten, dass sich Leute, die sich über Themen unterhalten wollen, die laut Paragraph 130 StGB zu einer Bestrafung führen könnten, bitte einen eigenen Beitrag öffnen sollen.(ohne mich!) Nun zum Beitrag vom mondmann: Ich brauche nur Tortes Video des Trauermarsches abzuspielen, um mich zu fragen, ob du von der Veranstaltung sprichst, der ich beigewohnt habe und deren Stimmung mir sofort wieder gegenwertig wird. Da ich sämtliche Reden (abgesehen von der Abschlussveranstaltung, die inhaltlich sogar am interessantesten war) auf Video besitze, würde ich mich freuen, wenn du mir sagst, an welcher Stelle der Aufzeichnungen sich die plumpe Propagande gegen die Amerikaner versteckt. Ich würde ja gerne die Frage stellen, was so schlimm ist an Propagande für den Nazistaat, aber da ich hiermit drohe, Autoren, die Antworten provozieren, die nach §130 strafbar sind, die StGB-§130-Keule über die Rübe zu ziehen, nehme ich die Frage auch gleich wieder zurück. Auf die Statistik bezüglich rechter Gewalttaten hat ja Torte schon verwiesen und auch in dem Altermedia-Artikel, auf den ich verwiesen haben, konnte man sich darüber informieren. Selbstverständlich steht es euch frei deren Statistiken zu berichtigen. Ich freue mich schon jetzt auf das sachliche Argument: "offensichtlich Blödsinn" Zusammenfassend könnte ich auch schreiben: Ich will Beweise lieber mondmann! Gruss RikerForCaptain Edit: Ich sehe gerade, dass die Überschrift richtigerweise Traumermarsch 1.0 heißen müsste. /edit mod: geändert
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Thema geschlossen
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 26 Apr 2006, 13:49
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Punkte: 1459
seit: 03.04.2006
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Die Frage stellt sich: Ist das Hakenkreuz (mit der für Europa typischen Semantik) ein Symbol für ein totalitäres Regime, dass millionenfach Juden, millionenfach andere Völker, millionenfach die eigene Bevölkerung dahingemordet hat? Wenn dem so wäre, wie könnte man dann der Opfer des `Bombenholocaust' gedenken, wo man doch _selbst_ das System, dass die eigene Bevölkerung (und ich antizipiere, dass von eben diesen Leuten auch nur dieser gedacht werden soll, was aber letztlich auch _nicht_ zwingend so sein muss, um den Sinn der Frage zu erhalten) dahingemordet hat, als tätowierenswert erachtet? Wo ist da die Logik, wo sind Konsequenz? Wenn ich mich recht entsinne, so knüpfen viele `Trauernde' an den ursprünglichen Begriff für `Holocaust' - `Brandopfer' an. Wie kann man um jene trauern, die man selbst geopfert hat? Wozu war der Hakenkreuzzug nötig - wer hat Deutschland dazu gedrängt? - Die Ideologie welche sich mit dem Hakenkreuz verknüpft. Das zu dieser Zeit auch Stalinismus eine Gefahr für Europa darstellte braucht nicht weiter erwähnt werden. Aber prä-emptive Verteidigung eines die eigene Bevölkerung in Unfreiheit bringenden, dahinmordenden Systems gegen ein Äquivalent ist nichts weiter als Selbstzweck. Sinnloses Opfer. Tortenhuber - Du verlierst die Mitte - denke niemals in Extremen!
Du unterstützt argumentativ jene Sorte Deutsche, die sich in einer schlechten Art Vaterlandsliebe verrannt haben. Wer sein Land liebt verachtet den Krieg, der es zerstört (ob physich oder gesellschaftlich sei dahingestellt!). Es entspricht nicht der Tatsache, dass ein virtuelles Geblide wie das sog. `Weltjudentum' Kriegshetze betrieben hat, um ein alliiertes Bündnis zu schmieden. Das wäre auch gar nicht notwendig gewesen. Vielmehr hat ein Land, gekapert von mehr oder weniger fähigen Personen, einen Angriffskrieg verursacht. Die Bombardierung Dresdens war nicht schoen und vielleicht nicht einmal notwendig (darüber mögen sich die Historiker bis zum jüngsten Tag streiten). Man kann auch wegen der Bombardierung trauern - Sei es wegen getöteten Angehörigen, verlorenem Besitz oder weil Dresden vorher einer schoenere Stadt war - das geht in Ordnung. Man kann aber nicht um Dresden trauern, wenn man ein Hakenkreuz auf dem Arm trägt. Das ist nicht möglich, ausser vielleicht man leidet unter einer Dissoziativen Identitätsstörung.
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