eine umorientierung der gesellschaft zu anderen werten wird immer von negativen erscheinungen begleitet. in der tat muss sich jeder der eine beziehung eingeht, gedanken machen welche rolle er spielen will, und spielen wird. in der heutigen gesellschaft werden lebensmodelle immer weniger vorgegeben. die starke individualisierung schreitet vorran, und jeder ist seines eigenen glückes schmied. jeder muss sich selber ein lebensmodell schaffen mit dem er leben kann. das hat die eva herman eigentlich auch recht gut umschrieben. nun gibts ja wirklich viele feministische grundbewegungen. es geht nicht aus dem artikel hervor auf welche sie sich bezieht. aber ein grundgedanke des feminismus war doch, das die frau freier in ihre entscheidung ist, wie sie ihr leben gestaltet. und diesen gedanken sehe ich mehr umgesetzt als vor 50/60 jahren... das dabei scheinbar die rolle der mutter übern jordan gegangen ist, dieser gedanke ist mir neulich auch durch den kopf gegangen. laut eva h. bringen aber die gene doch die meisten auf den richtigen weg. so bleibt die frage: was regiert über den willen? die vernunft oder das gen?
nebenbei sei gesagt das ich die emanzipation für nicht gescheitert erachte. sie ist ja noch im vollen gange, und es wird wohl auch noch ein weilchen dauern...
Dieser Beitrag wurde von psyabu: 27 Apr 2006, 16:18 bearbeitet
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