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> Für Jobs statt Praktika Protestaktion zum 1. Mai

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post 28 Apr 2006, 14:46
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alleingelassen.
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Punkte: 9598
seit: 22.10.2004

Habe heute folgende E-Mail erhalten, frage mich nur woher die die Adresse haben und wann ich darum gebeten habe, solche Post zu erhalten. Denn um ein Kanzlerrundschreiben scheint es sich ja nicht zu handeln... yeahrite.gif


-------- Original-Nachricht --------
Betreff: "Für Jobs statt Praktika" - Protestaktion zum 1. Mai in Dresden
Datum: Fri, 28 Apr 2006 08:57:22 +0200 (MEST)
Von: Gewerkschaftliche Hochschulgruppe Dresden <ghg.Dresden@gmx.de>
Referenzen: <E2C82A7CE0BA804EB6557A08D2026D4603552E@BRZSEX0151.dgb.de>

Mit der Bitte um Weiterleitung:


Liebe Studentin, liebe Absolventin,

schonmal drei, sechs Monate oder länger ein "Praktikum" gemacht und dabei

* viel gearbeitet aber wenig gelernt,

* kopiert, die Post gemacht und Kaffee gekocht,

* wenig oder kein Geld bekommen,

* nicht mal ein Praktikumszeugnis bekommen

* oder nach dem Studium keinen Job gefunden und in einer Praktikumsschleife
gelandet?


Die Gewerkschaften fordern, Praktika auf drei Monate zu befristen und einen
Netto-Lohn von mindestens 300 Euro (Studierende) bzw. 600 Euro (Absolventen)
zu zahlen. Praktika sollen dem Erwerb weiterer
Kenntnisse dienen und nicht reguläre Arbeitsplätze ersetzen.


*** PROTESTIERT MIT UNS AM 1. MAI 13.00 UHR ***
*** IN DRESDEN AUF DEM SCHLOSSPLATZ ***

*** FÜR JOBS STATT PRAKTIKA UND FAIRE PRAKTIKUMSBEDINGUNGEN ***


Fragen zu Deinen Rechten als PraktikantIn? ->
www.students-at-work.de/praktika

Hilf anderen, ein faires Praktikum zu finden und
bewerte Dein Praktikum hier! -> www.students-at-work.de/praktikabewertung


Hintergrund:

Eine aktuelle Studie* des Deutschen Gewerkschaftsbundes zeigt, dass viele
HochschulabsolventInnen trotz sehr guter Ausbildung keine Chancen haben,
eine feste Stelle zu finden.
Eine Ursache dieser Misere ist die zunehmende Praxis vieler Arbeitgeber,
reguläre Stellen auch längerfristig mit PraktikantInnen
zu besetzen. Um der Arbeitslosigkeit zu entgehen, sehen sich immer mehr
AbsolventInnen gezwungen, prekäre Beschäftigungsverhältnisse einzugehen oder
un- bzw. schlecht bezahlte Praktika mit niedrigen
Sozialstandards zu akzeptieren. Es hat sich ein regelrechter
Praktikanten-Arbeitsmarkt entwickelt, durch den reguläre Jobs verdrängt
werden.

* http://www.students-at-work.de/UNIQ1146205...doc160030A.html


--
Job- und Praktikumsberatung der Gewerkschaftlichen Hochschulgruppe:
jeden Dienstag 17-18 Uhr im TU-StuRa-Beratungsraum
-> www.stura.tu-dresden.de/dienstleistungen

Treff der GHG: jeden 1. Donnerstag im Monat
19.00 Uhr im Café Müllers (Bergstr./Ecke Zeunerstr.)
-> www.students-at-work.de/dresden



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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 28 Apr 2006, 15:35
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Ironieresistenz I.
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Punkte: 2231
seit: 02.06.2005

Grundsätzlich ne gute Sache. Auch wenn es meine Meinung nach einfachere Möglichkeiten zur Lösung gibt, als da wäre: einfach keine unterbezahlten, arbeitsplatz-ersetzenden Praktika machen (geht natürlich nicht bei Pflichtpraktika im Studium). Wenn alle das machen würden, gäbe es auch keine Probleme. Aber gibt ja leider immer welche, die einknicken und sich ausbeuten lassen. (Noch so ne Sache: Wenn vom Ausbeuten die Rede ist, muss es auch immer jemanden geben, der sich ausbeuten lässt.)


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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.

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Beiträge
abadd0n   Für Jobs statt Praktika   28 Apr 2006, 14:46
aktsizr   Wieso? Ihr kopiert doch nur!!!   28 Apr 2006, 15:09
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