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Erschütternder Brief vom Bodensee Angst vor der Bayerischen Bestie.
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 24 May 2006, 18:01
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BILD-Sympathisant     
Punkte: 611
seit: 30.07.2005
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"Ich weiß nicht, was Bären oder große Raubtiere in einem so dicht besiedelten Land wie Deutschland in freier Wildbahn verloren haben. Solche Tiere können nur in einem umzäunten sicheren Freigehege, einem Reservat oder im Zoo leben. Dies gebietet der Menschenschutz und der steht über der Tierliebe und dem Wunsch des Artenschutzes. Geht das nicht, muss das Tier getötet werden. Es ist leicht für Leute die mitten in der Stadt und weit weg vom Bären leben, das Risiko, die Gefahr, den Schaden, den betroffenen Eingeborenen in Bayern zu überlassen. Gilt Menschenleben nichts, nichts der Sachwert von Nutzvieh oder die Freizügigkeit des gefahrlosen Aufenthaltes in der Natur ?"
Wer es noch nicht mitbekommen hat, in Bayern rennt seit Tagen ein Bär, der zuerst in Tirol gesehen wurde und den man einfach nicht zur Strecke bringen kann, weil er immer flüchtet und sich geschickt versteckt, durch die Wälder und reißt nachts in Dörfern Schafe gleich im Dutzend.
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Antworten(15 - 29)
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 25 May 2006, 18:30
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Vordiplom     
Punkte: 541
seit: 27.11.2005
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Zitat(Mr_T @ 24 May 2006, 21:17) Ich frage mich gerade auf Grund welcher Studien in deutschen Wäldern du diese These aufstellst da es ja seit 140 Jahren der erste Bär ist   ich meinte auch nicht bären in deutschen wäldern sondern in rußland und co.......da gibt es noch bären die im einklang mit den einheimischen leben......jeder geht sich aus dem weg und man hat respekt voreinander. und falls es doch einmal zu einem aufeinandertreffen kommt, muss man sich richitg verhalten und somit ist das kein problem... aber vorsicht ist die mutter der porzellankiste  es sind ja immer noch raubtiere
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Take It Easy...
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 26 May 2006, 09:33
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3. Schein   
Punkte: 297
seit: 28.01.2005
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Zitat aber vorsicht ist die mutter der porzellankiste cool.gif es sind ja immer noch raubtiere Ich würds Wildtiere nennen, oder hat dir ein Bär schon mal die Porzellankiste entwendet?
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The pen is mightier than the sword, but only if the sword is very small, and the pen is very sharp! - Terry Pratchett 
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 26 May 2006, 09:45
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~PAPA~       
Punkte: 1492
seit: 11.04.2006
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Zitat(nettes Wesen @ 25 May 2006, 19:30) .....und falls es doch einmal zu einem aufeinandertreffen kommt, muss man sich richitg verhalten und somit ist das kein problem...  hmmm.... richtig verhalten.... mir fallen da sofort zwei Storys vom letzten Jahr ein. Im Bauch des Bären tickte noch die Uhrund Eine Kanadierin begegnete einem der mächtigen Bären - und tat genau das Falsche.man sollte bei aller Vergleicherei aber bedenken, dass Gebiete wie Kanada oder Sibirien nur 1-2 % der deutschen Bevölkerungsdichte aufweisen. Zitat(nettes Wesen @ 25 May 2006, 19:30) aber vorsicht ist die mutter der porzellankiste  es sind ja immer noch raubtiere  deswegen würde ich eine direkte Begegnung lieber vermeiden in diese ganze Story passen auch die "Lausitzer Wölfe", dazu fasst BildBlog die Berichterstattung der Medien schön zusammen PS: Von mir aus können sie natürlich gern die Bayern einsperren, damit der Bär Platz bekommt
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Ich spreche fließend ironisch.
Viele Leute kommen mit meinem Humor einfach nicht klar.
Jule: Mit dir hab ich echt ma ein glückliches händchn gehabt :D
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 26 May 2006, 13:49
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2. Schein  
Punkte: 97
seit: 17.05.2006
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man sollte bären dahin packen wo sie keinem was tun und wo ihnen keiner was tun kann. ein gebiet mit wenig straßen und menschen. davon gibts glaube ich in deutschland nicht viel. ein zoo mit genügend auslauf oder so aber ich glaube den gibt es nicht und es ist nicht das selbe wie sein eigener bär sein. ich hoffe es wird sich was finden ohne tote!
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:-)
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schildkroet |
 26 May 2006, 13:54
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Abgemeldet
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Das Thema ist gar net so einfach, klar stellt er eine Gefahr dar, nur rein moralisch gesehen sind wir ja die Bestien... Bei uns gibt es einfach keine Gebiete, in denen sich Bären zurückziehen können, die Reviere sind einfach zu gross, die Bevölkerungsdichte in den Alpen aber leider auch //edit: Schildkroeten sind da viel gechillter, die haben auch kein grosses Revier und Schafe reißen wir auch nich Dieser Beitrag wurde von schildkroet: 26 May 2006, 13:56 bearbeitet
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 26 May 2006, 14:42
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Vordiplom     
Punkte: 528
seit: 03.11.2005
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Um eines klarzustellen: - Ein Bär ist ein Wildtier, kein Kuscheltier. - Der Bär steht als Allesfresser am Ende der Nahrungskette, auch Fleisch steht auf seinem Speiseplan. - Jedem Tier sollte man mit Respekt begegnen, dies gilt in besonderem Maße für Bären, da diese dem Menschen gefährlich werden können. - Bären, die Menschen und Futter miteinander in Verbindung bringen, erfordern besondere Vorsicht, im Zweifelsfalle als letzte Lösung u.U. auch den Abschuss.
ABER: Mit der Freigabe zum Abschuss als erste und einzige Maßnahme offenbart der bayerische Umweltminister, wie unfähig sein Ministerium ist, auf veränderte Umweltbedingungen für uns Menschen (sprich: das Vorkommen eines Bären) zu reagieren. Ohne mit der Wimper zu zucken akzeptieren wir, dass unsere Kinder sich im Verkehr bewegen, obwohl die Gefahr eines Unfalls dort mindestens tausendmal höher ist, als die Gefahr, die von einem einzigen Bären ausgeht. Wir vertrauen einfach darauf, dass unser vorsichtiges und angepasstes Verhalten uns vor Schäden bewahrt, oder kurz gesagt: Kein Mensch kommt auf den Gedanken, ohne zu schauen eine stark befahrene Straße zu überqueren. Dieses Maß an Vorsicht und angepasstem Verhalten gegenüber Gefahren, die aus der Natur kommen können, sind wir nicht bereit, zu leisten.
Aus einer E-Mail des BN.
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Wissen ist Macht - nichts wissen macht auch nix!
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 26 May 2006, 14:48
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Ivan         
Punkte: 3352
seit: 01.04.2006
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Tja, ist so ein seltenes Tier mal in Deutschland angekommen wirds gleich wieder verjagt. So ein kleiner Rassist steckt noch immer in dem Bayer. "Ausländer raus". Klar ist das ein gefährliches Tier, größter Fleichfresser aufm Land, wenn mich nicht irrt, nach dem Dinosaurier natürlich, aber der is ja zum Glück schon ausgestorben. Das kriegen wir mit den Bären bestimmt auch noch hin, juchu. Hauptsache wir bleiben ganz oben auf der Nahrungskette. OMG.
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T for Vendetta.
On his way to return to innocence.
"Man, was die uns erzählt hat, kam aus einem Buch, das muss einer geschrieben haben, der keine Ahnung von dem hatte, worüber er sich ausließ."
"Miles, hörst Du den Vogel da draußen? Das ist 'ne Spottdrossel. Sie hat keine eigene Stimme, sie macht nur die Stimmen der anderen nach und das willst du nicht. Wenn du dein eigener Herr sein willst, musst du deine eigene Stimme finden. Darum geht's. Sei also nur du selbst."
An Rezepten für Apfelkuchen mangelt es wahrhaftig nicht auf der Welt
Tenac auf der Suche nach seinem Meister ious D
look into my eyes and its easy to see one and one make two, two and one make three, it was destiny
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 26 May 2006, 18:38
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Vordiplom     
Punkte: 541
seit: 27.11.2005
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Zitat(hooni @ 26 May 2006, 10:33) Ich würds Wildtiere nennen, oder hat dir ein Bär schon mal die Porzellankiste entwendet?   wo du es grad erwähnst....ich glaub ich schau lieber mal nach meinem schmuckkästchen  ...hat bestimmt wieder der teddy Zitat(mArVinTheRobot @ 26 May 2006, 10:45) hmmm.... richtig verhalten.... mir fallen da sofort zwei Storys vom letzten Jahr ein. Im Bauch des Bären tickte noch die Uhrund Eine Kanadierin begegnete einem der mächtigen Bären - und tat genau das Falsche.man sollte bei aller Vergleicherei aber bedenken, dass Gebiete wie Kanada oder Sibirien nur 1-2 % der deutschen Bevölkerungsdichte aufweisen. deswegen würde ich eine direkte Begegnung lieber vermeiden PS: Von mir aus können sie natürlich gern die Bayern einsperren, damit der Bär Platz bekommt   naja die menschen hatten halt keinen plan wie man sich verhalten sollte, aber ich denke, wenn man schon in so einem gebiet wohnt müsste man es lernen im notfall richtig zu entscheiden...ich meine es gibt tierfilmer, die bis auf zwie meter an einen bären herangetreten sind....man muss halt das wesen des bärens bzw. sein verhalten "studieren"
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 26 May 2006, 19:37
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~PAPA~       
Punkte: 1492
seit: 11.04.2006
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Zitat(nettes Wesen @ 26 May 2006, 19:38) wo du es grad erwähnst....ich glaub ich schau lieber mal nach meinem schmuckkästchen  ...hat bestimmt wieder der teddy naja die menschen hatten halt keinen plan wie man sich verhalten sollte, aber ich denke, wenn man schon in so einem gebiet wohnt müsste man es lernen im notfall richtig zu entscheiden...ich meine es gibt tierfilmer, die bis auf zwie meter an einen bären herangetreten sind....man muss halt das wesen des bärens bzw. sein verhalten "studieren"  der gag war ja, dass der eine tote das 13 jahre auf 2meter entfernung studiert hat . . . lies es halt mal...
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 28 May 2006, 21:54
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3. Schein   
Punkte: 160
seit: 20.10.2004
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Bären sind, wie bereits erwähnt wurde, Raubtiere. Sie sind Allesfresser sofern sie etwas erbeuten. In der Regel gehen sie dem Menschen aus dem Weg. Aber das liebe Vieh hat nun mal seine Vorzüge. Viele Nutztiere ahnen zwar noch, das ihen Gefahr droht, wenn die ein Raubtier riechen und/oder sehen, sie wissen jedoch nicht wie sie reagieren sollen. Schließlich ist ihnen das noch nie vorher passiert und neugierig sind die Tiere ja auch. Für den Bären sind sie eine leichte einträgliche Beute. Da fängt auch erst das Problem an. Sobald der Bär mitbekommen/gelernt hat, dass man Haustiere leicht reißen kann, weil sie nicht wegrennen oder gar eingesperrt sind, wird er das immer wieder tun. Dagegen kann man in der Anfangszeit (wenn es nur ein paar mal vorgekommen ist) noch etwas unternehmen. Man könnte den Bären fangen und ihm einen Peilsender umlegen um so seine Streifzüge nachzuvollziehen. Kommt er einer Gemeinde oder Dorf zu nahe, kann man einen leichten elektischen Impuls am Halsband auslösen. Es dauert eine Weile, aber der Bär wird lernen sich von Höfen etc. fernzuhalten. Lernt er es nicht, muß man zu drastischeren Mitteln greifen. Man sollte aber vor allen Dingen die Bevölkerung aufklären und "Wildtier-Monitoring" betreiben, anstatt mit Hilfe der Presse die Situation weiter anzuheizen, indem man nicht die unzureichenden Meinungen alter eingesessener Leut zeigt, die sich wichtig machen wollen und zu faul sind auf ihr Vieh Acht zu geben. Man könnte einen Elektrozaun um die Viehherde ziehen, wenn sie nachts draußen bleiben soll oder spezielle Hütehunderassen kaufen. In wieweit das vom Staat mitfinanziert wird, muß auch geregelt werden, sonst ist der Bär auf einmal weg und keiner weiß warum...
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Niemals wurde ein Tier so gehasst und dennoch wandelt er auf uralten Pfaden, die nur er kennt, wieder nach Deutschland
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 31 May 2006, 00:42
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BILD-Sympathisant     
Punkte: 611
seit: 30.07.2005
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Der Bär stammt aus dem Adamello-Brenta-Naturpark in Südtirol. Man sagt, der Braunbär sei verhaltensgestört, nachdem eine so genannte Vergrämungsaktion auf dessen Mutterbär missglückt sei. Südtiroler Wildhüter hätten versucht, die Bärin mit Knallkörpern und Gummigeschossen zu vergrämen. Ihre beiden Jungtiere hätten aus der Aktion offenbar gelernt, zwar in menschlicher Nähe gut Beute reißen zu können, bei der Rückkehr jedoch bestraft zu werden. Er heißt JJ1 (Erstgeborener von Jozy und Joseph oder so ähnlich) und hat einen Bruder names JJ2, der letzten Sommer in der Schweiz unterwegs war und sich ähnlich daneben benahm. ---- Braunbär stammt aus Problemfamilie. Endlich ist seine Identität geklärt: Der Braunbär, der seit längerer Zeit im deutsch-österreichischen Grenzgebiet herumstreunt, stammt aus einem EU-Wiederansiedelungsprojekt im Südtiroler Adamello-Brenta-Naturpark, heißt "JJ1"und hat einen Zwillingsbruder namens "JJ2". http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,418818,00.htmlJJ1 und JJ2 haben dem Experten zufolge von ihrer Mutter gelernt, dass es in der Nähe von Siedlungen ausreichend Nahrung gibt, die sehr leicht zu beschaffen ist. "Tiere denken ökonomisch", betont der Experte. Ein Reh zu jagen sei demnach für sie wesentlich aufwändiger als in einen Hühnerstall einzudringen oder Schafe auf der Weide zu reißen. Dieser Beitrag wurde von Unscheinbar: 31 May 2006, 03:03 bearbeitet
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 31 May 2006, 08:06
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3. Schein   
Punkte: 297
seit: 28.01.2005
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Zitat "Tiere denken ökonomisch", betont der Experte Für mehr Bären in der BWL !
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