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>Resümee zum 3. Mensa-Talk mit OB Roßberg

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post 22 Jan 2004, 16:42
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Zitat
Resümee zum 3. Mensa-Talk mit OB Roßberg

19.01.2004   Rubriken: Wir über uns, Mensen 
 
"Nicht die Vergangenheit verwalten, sondern die Zukunft gestalten."

Unter diesem Tenor stand der Auftritt von Oberbürgermeister Ingolf Roßberg beim dritten Mensa-Talk im Foyer der Mensa Bergstraße am 14. Januar.
Vor zahlreichen interessierten Zuhörern stellte Moderator Mario Thiel den FDP-Politiker vor: Jahrgang '61, Studium an der damaligen Hochschule für Verkehrswesen (HfV), wohnhaft in Dresden-Plauen, seit '89 in der Politik, mit 29 Jahren jüngster Beigeordneter Deutschlands, u. a. Bürgermeister von Radebeul und Beigeordneter in Wuppertal, seit 2 1/2 Jahren Oberbürgermeister der Landeshauptstadt.

Auf die Frage: "Was hat die Stadt von 35.000 Studenten?" antwortete das Stadtoberhaupt: "Die Stadt hat junges, frisches Blut nötig, schon um dem Ruf "Dresden hängt nur am Alten" zu begegnen." Gleichzeitig verwies er nicht ohne Stolz auf die höchste Geburtenrate Dresdens im Vergleich großer Städte.
Die Umzugsbeihilfe von 250 EUR bringe nicht nur den Studenten Unterstützung, auch die Stadt profitiere davon - die Einwohnerzahl steigt und damit die so genannten Schlüsselzuweisungen an die Stadt durch den Freistaat Sachsen.

Ingolf Roßberg ging in der Talk-Runde auf das städtische Finanzloch von 760 Mio. EUR, auf die Einsparungen in Kultur und Verwaltung, die 6.000 Beschäftigten in der Stadtverwaltung, die Querelen im Stadtrat, die Berichterstattung durch die Dresdner Medien, seinen Bekanntheitsgrad bei der Dresdner Bevölkerung und auch auf die "Luftschlösschenbrücke" ein, deren offizieller Baubeginn nun doch im Sommer geplant ist.
Ein weiteres Thema war die von ihm nicht befürwortete Fusion des Theaters der Jungen Generation (TJG), des Dresdner Staatsschauspiels und der Staatsoperette.

Aufgabe Dresdens sei es, nicht nur als schöne Barockstadt seine Bedeutung zu sehen, sondern auch durch Industrieansiedlungen wie AMD im Reigen der wichtigsten deutschen Städte vorn mitzuspielen nach dem Motto: "Nicht die Vergangenheit verwalten, sondern die Zukunft gestalten".
Dazu gehöre auch die Bewerbung um den Titel "Stadt der Wissenschaft" für 2005. Dies sei weitaus mehr als eine Image-Frage, so Roßberg. Dresden ist der größte Wissenschaftsstandort in Ostdeutschland, nicht nur durch die TU, auch mit der TU - und vielen anderen Forschungseinrichtungen. Durch seine frühere Lehrtätigkeit bei den Verkehrswissenschaften fühle er sich mit Lehre und Forschung verbunden. Die Leistungen an der TU Dresden seien es wert, präsentiert und überregional bekannt gemacht zu werden. Er wünsche sich, dass die Studentenzahlen gehalten werden oder weiter steigen.

Dr. Heike Müller


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Chino   Resümee zum 3. Mensa-Talk mit OB Roßberg   22 Jan 2004, 16:42
yocheckit   hatte vermutlich auch sehr guten grund...   08 Feb 2004, 06:47
little-giant   hä?   10 Feb 2004, 20:50
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